Zukünftige Reservierungsanfragen für ein einzelnes Projekt erstellen

In diesem Dokument wird erläutert, wie Sie zukünftige Reservierungsanfragen für ein einzelnes Projekt erstellen.

Wenn Google Cloud Ihre zukünftige Reservierungsanfrage für ein einzelnes Projekt genehmigt, erstellt Compute Engine ab der in Ihrer Anfrage angegebenen Startzeit automatisch Reservierungen, die nur von erstellten VM-Instanzen im selben Projekt genutzt werden können.

Hinweise

Lesen Sie die Funktionsweise zukünftiger Reservierungen, falls Sie dies noch nicht getan haben.
Prüfen Sie Ihr Kontingent, damit Sie ein ausreichendes Kontingent für die Ressourcen haben, die Sie reservieren möchten.
Richten Sie die Authentifizierung ein, falls Sie dies noch nicht getan haben. Bei der Authentifizierung wird Ihre Identität für den Zugriff auf Google Cloud-Dienste und APIs überprüft. Zur Ausführung von Code oder Beispielen aus einer lokalen Entwicklungsumgebung können Sie sich so bei Compute Engine authentifizieren.

Wählen Sie den Tab für die Verwendung der Beispiele auf dieser Seite aus:
Console

Wenn Sie über die Google Cloud Console auf Google Cloud-Dienste und -APIs zugreifen, müssen Sie die Authentifizierung nicht einrichten.
gcloud
1. Installieren Sie die Google Cloud CLI und initialisieren Sie sie mit folgendem Befehl:
```
gcloud init
```
  Hinweis: Wenn Sie die gcloud CLI zuvor installiert haben, prüfen Sie, ob Sie die neueste Version haben, indem Sie gcloud components update ausführen.
2. Legen Sie eine Standardregion und -zone fest.
REST

Verwenden Sie die von der gcloud CLI bereitgestellten Anmeldedaten, um die REST API-Beispiele auf dieser Seite in einer lokalen Entwicklungsumgebung zu verwenden.

Erforderliche Rollen

Bitten Sie Ihren Administrator, Ihnen die IAM-Rolle zum Berechnen von zukünftigen Reservierungsanfragen (roles/compute.futureReservationUser) für das Projekt zu erteilen, um die Berechtigungen zu erhalten, die Sie zum Erstellen von zukünftigen Reservierungsanfragen für einzelne Projekte benötigen. Weitere Informationen zum Zuweisen von Rollen finden Sie unter Zugriff verwalten.

Diese vordefinierte Rolle enthält die Berechtigungen, die zum Erstellen von zukünftigen Reservierungsanfragen für ein einzelnes Projekt erforderlich sind. Erweitern Sie den Abschnitt Erforderliche Berechtigungen, um die erforderlichen Berechtigungen anzuzeigen:

Erforderliche Berechtigungen

Die folgenden Berechtigungen sind erforderlich, um zukünftige Reservierungsanfragen für ein einzelnes Projekt zu erstellen:

So erstellen Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage: compute.futureReservations.create für das Projekt
So werden von Compute Engine Reservierungen automatisch erstellt: compute.reservations.create für das Projekt
So geben Sie eine Instanzvorlage an: compute.instanceTemplates.useReadOnly für die Instanzvorlage

Sie können diese Berechtigungen auch mit benutzerdefinierten Rollen oder anderen vordefinierten Rollen erhalten.

Zukünftige Reservierungsanfrage für ein einzelnes Projekt erstellen

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage für ein einzelnes Projekt erstellen.

Warnung Nachdem eine zukünftige Reservierungsanfrage gesendet, von Google Cloud genehmigt und die Sperrzeit vergangen ist, können Sie die zukünftige Reservierung und ihre automatisch erstellten Reservierungen nur nach dem Ende des Reservierungszeitraums der zukünftigen Reservierung löschen. Achten Sie daher vor dem Erstellen einer zukünftigen Reservierungsanfrage auf Folgendes:

Alle vorhandenen oder zukünftigen Reservierungen in einem Projekt schränken die Freigabeeinstellungen der zukünftigen Reservierungsanfrage ein, die Sie erstellen können. Informationen dazu, wie Sie erfolgreich eine zukünftige Reservierungsanfrage erstellen und dafür sorgen, dass die Anfrage keine Probleme in anderen Projekten verursacht, für die Sie zukünftige Reservierungen oder Reservierungen freigeben, finden Sie unter Einschränkungen.
Sie müssen sich dazu verpflichten, für die reservierten Ressourcen, die Compute Engine für den gesamten Reservierungszeitraum bereitstellt, zu zahlen, unabhängig davon, ob die automatisch erstellten Reservierungen genutzt werden oder nicht. Weitere Informationen finden Sie in den Hilfeartikeln zur Abrechnung.

Damit eine automatisch erstellte Reservierung für eine zukünftige Reservierung genutzt werden kann, muss eine VM Attribute haben, die genau mit dieser Reservierung übereinstimmen. Wählen Sie eine der folgenden Methoden aus, um die Attribute der VMs anzugeben, für die Sie eine Reservierung anfragen möchten, indem Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage erstellen:

Empfohlen: Instanzvorlage angeben

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie eine vorhandene Instanzvorlage zum Definieren der Attribute einer zukünftigen Reservierungsanfrage verwenden. Mithilfe einer Instanzvorlage können Sie die Attribute einer zukünftigen Reservierung und der VMs definieren, die die automatisch erstellten Reservierungen an derselben Stelle nutzen können.
Attribute direkt angeben

In diesem Abschnitt wird erläutert, wie Sie die Attribute einer zukünftigen Reservierungsanfrage direkt definieren. Bei dieser Methode müssen Sie manuell prüfen, ob die Attribute Ihrer VMs und der automatisch erstellten Reservierungen genau übereinstimmen – nicht übereinstimmende Attribute verhindern die Nutzung.

Eine automatisch erstellte Reservierung für eine zukünftige Reservierung kann automatisch von allen VMs mit übereinstimmenden Attributen genutzt werden. Wenn Sie vermeiden möchten, dass eine VM eine dieser automatisch erstellten Reservierungen nutzt, lesen Sie die Informationen unter VMs ohne Nutzung von Reservierungen erstellen.

Instanzvorlage angeben

Sie können eine zukünftige Reservierung für ein einzelnes Projekt erstellen, wenn Sie eine vorhandene Instanzvorlage mithilfe der Google Cloud Console, der gcloud CLI und REST angeben.

Achtung: Bevor Sie eine Instanzvorlage zum Erstellen einer zukünftigen Reservierungsanfrage verwenden, beachten Sie Folgendes:

Sie müssen Ihre zukünftige Reservierungsanfrage in derselben Region und Zone erstellen, in der sich auch die Ressourcen in der Instanzvorlage befinden. Alle regionalen oder zonalen Ressourcen, die in einer Instanzvorlage angegeben sind, z. B. ein Maschinentyp oder ein Laufwerk, schränken die Verwendung der Vorlage auf die Standorte ein, an denen sich diese Ressourcen befinden. Wenn Ihre Instanzvorlage beispielsweise ein vorhandenes Laufwerk in der Zone us-central1-a angibt, müssen Sie Ihre zukünftige Reservierungsanfrage in derselben Zone erstellen. Andernfalls schlägt das Erstellen der zukünftigen Reservierungsanfrage fehl.

Wenn Sie prüfen möchten, ob eine vorhandene Vorlage Ressourcen enthält, die die Vorlage an eine bestimmte Region oder Zone binden, rufen Sie die Details der Vorlage auf und suchen Sie nach Verweisen auf regionale oder zonale Ressourcen, die darin enthalten sind.
Nachdem Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage erstellt haben, können Sie diese nicht mehr ändern, um die VM-Attribute der Vorlage zu überschreiben oder eine andere Vorlage anzugeben. Stattdessen müssen Sie mit den gewünschten Aktualisierungen eine neue zukünftige Reservierungsanfrage erstellen.

Console

So erstellen Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage für ein einzelnes Projekt, indem Sie eine Instanzvorlage angeben:

Öffnen Sie in der Google Cloud Console die Seite Reservierungen.

Zu „Reservierungen“
Klicken Sie auf den Tab Zukünftige Reservierungen.
Klicken Sie auf Zukünftige Reservierung erstellen.

Die Seite Zukünftige Reservierung erstellen wird geöffnet.
Geben Sie im Feld Name einen Namen für die zukünftige Reservierungsanfrage ein.
Geben Sie im Feld Präfix ein Namenspräfix ein. Der Name jeder automatisch erstellten Reservierung aus dieser zukünftigen Reservierungsanfrage beginnt mit diesem Präfix.

Geben Sie ein eindeutiges Namenspräfix an, um die automatisch erstellten Reservierungen für diese zukünftige Reservierungsanfrage zu identifizieren.
Optional: Geben Sie im Feld Beschreibung eine Beschreibung für Ihre zukünftige Reservierungsanfrage ein.
Wählen Sie im Feld Region die Region aus, in der Ressourcen reserviert werden sollen.
Wählen Sie im Feld Zone die Zone aus, in der Ressourcen reserviert werden sollen.
Geben Sie im Feld Beginn eine Startzeit für den Reservierungszeitraum ein. Der Beginn darf nicht mehr als ein Jahr nach dem Datum und der Uhrzeit liegen, an dem Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage zur Prüfung einreichen.

Achten Sie darauf, einen empfohlenen Wert für den Beginn anzugeben, damit genügend Zeit bleibt, bevor Ihre zukünftige Reservierung die Sperrzeit erreicht.
Geben Sie im Feld Ende ein Ende für den Reservierungszeitraum ein. Die Reservierungsdauer muss mindestens 24 Stunden betragen.

Im Abschnitt Zusammenfassung der Dauer können Sie die Länge des Reservierungszeitraums sehen. Wenn Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen möchten, dass Google Cloud Ihre zukünftige Reservierungsanfrage nach der Überprüfung genehmigt, geben Sie einen empfohlenen Wert für den Reservierungszeitraum an.
Klicken Sie im Abschnitt Freigabetyp auf Lokal (Standardeinstellung).
Geben Sie in Anzahl der VM-Instanzen die Gesamtzahl der VMs ein, die für den Zeitraum, die VM-Konfiguration und die Projekte, die in dieser zukünftigen Reservierungsanfrage angegeben sind, reserviert werden sollen.

Wenn die Summe der neuen Reservierungen berechnet wird, die kurz vor dem Beginn für eine genehmigte Reservierungsanfrage erstellt werden sollen, subtrahiert Compute Engine die vorhandenen Anfragen von dieser Gesamtsumme. Weitere Informationen dazu, wie die Compute Engine Ressourcen zählt und bereitstellt, finden Sie hier.

Achtung: : Achten Sie darauf, dass Ihr Kontingent für die Ressourcen ausreicht, die Sie reservieren möchten. Andernfalls lehnt Google Cloud Ihre zukünftige Reservierungsanfrage ab.
Führen Sie im Abschnitt Maschinenkonfiguration die folgenden Schritte aus:
1. Um die Attribute Ihrer VMs aus einer vorhandenen Instanzvorlage anzugeben, wählen Sie Instanzvorlage verwenden aus.
2. Wählen Sie im Feld Instanzvorlage die gewünschte Vorlage aus. Wenn Sie eine regionale Instanzvorlage auswählen, können Sie Ressourcen nur innerhalb der Region reservieren, in der sich die Instanzvorlage befindet.
Führen Sie im Abschnitt Zeit für das automatische Löschen von automatisch generierten Reservierungen einen der folgenden Schritte aus:
- So aktivieren Sie in Compute Engine das automatische Löschen der automatisch erstellten Reservierungen für Ihre zukünftige Reservierungsanfrage:
  
  Achtung: Wenn die Option zum automatischen Löschen aktiviert ist, werden alle automatisch erstellten Reservierungen zum angegebenen Löschzeitpunkt gelöscht, unabhängig davon, ob sie vollständig genutzt werden oder nicht.
  1. Klicken Sie auf die Ein/Aus-Schaltfläche Automatisches Löschen aktivieren, um die Position „Ein“ festzulegen (Standard).
  2. Optional: Geben Sie im Feld Zeit bis zum automatischen Löschen ein neues Datum und eine neue Uhrzeit für das Löschen der automatisch erstellten Reservierungen ein. Das Datum und die Uhrzeit müssen nach dem Ende des Reservierungszeitraums liegen. Wenn Sie dieses Feld leer lassen, werden die automatisch erstellten Reservierungen innerhalb von 2 Stunden nach dem Ende des Reservierungszeitraums gelöscht.
- Klicken Sie andernfalls auf die Ein/Aus-Schaltfläche Automatisches Löschen aktivieren, um die Position „Aus“ festzulegen.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
- Klicken Sie auf Senden, um eine zukünftige Reservierungsanfrage zu erstellen und zur Prüfung an Google Cloud zu senden.
  
  Achtung: Achten Sie darauf, dass die zukünftige Reservierungsanfrage zur Überprüfung bereit ist, bevor Sie sie senden. Nachdem sie gesendet wurde, können Sie nicht mehr zum Entwurf zurückkehren.
- Klicken Sie auf Entwurf speichern, um eine zukünftige Reservierungsanfrage zu erstellen.
- Wenn Sie den Vorgang beenden möchten, ohne zu speichern, klicken Sie auf Abbrechen.

Die Seite Reservierungen wird geöffnet. Das Erstellen der zukünftige Reservierungsanfrage kann bis zu einer Minute dauern.

gcloud

Verwenden Sie den Befehl gcloud beta compute future-reservations create mit dem Flag --source-instance-template, um eine zukünftige Reservierungsanfrage für ein einzelnes Projekt zu erstellen.

gcloud beta compute future-reservations create FUTURE_RESERVATION_NAME \
    --auto-delete-auto-created-reservations \
    --description="DESCRIPTION" \
    --name-prefix=NAME_PREFIX \
    --planning-status=PLANNING_STATUS \
    --project=PROJECT_ID \
    --source-instance-template=projects/PROJECT_ID/LOCATION/instanceTemplates/INSTANCE_TEMPLATE_NAME \
    --start-time=START_TIME \
    --end-time=END_TIME \
    --total-count=TOTAL_COUNT \
    --zone=ZONE

Ersetzen Sie Folgendes:

FUTURE_RESERVATION_NAME: der Name der zukünftigen Reservierungsanfrage, die erstellt werden soll.

DESCRIPTION: Optional. Eine Beschreibung für die zukünftige Reservierungsanfrage.

NAME_PREFIX: das Namenspräfix der zukünftigen Reservierungsanfrage. Der Name jeder automatisch erstellten Reservierung für diese zukünftige Reservierungsanfrage beginnt mit dem Namenspräfix. Geben Sie ein eindeutiges Namenspräfix an, um die automatisch erstellten Reservierungen für diese zukünftige Reservierungsanfrage zu identifizieren.
PLANNING_STATUS: Optional. Der Planungsstatus der zukünftigen Reservierungsanfrage, der einer der folgenden sein muss:
- Geben Sie DRAFT an, um den Entwurf einer zukünftigen Reservierungsanfrage zu erstellen.
- Geben Sie SUBMITTED an, um die zukünftige Reservierungsanfrage zu erstellen und zur Genehmigung an Google Cloud zu senden.
  
  Achtung: Nachdem eine zukünftige Reservierungsanfrage zur Überprüfung gesendet wurde, können Sie ihren Planungsstatus nicht wieder in DRAFT ändern.
Wenn Sie das Flag --planning-status weglassen, wird der Wert auf DRAFT gesetzt.
PROJECT_ID: die ID des Projekts, in dem Sie Ressourcen reservieren möchten und in dem sich die Instanzvorlage befindet.

LOCATION: der Speicherort der Instanzvorlage. Geben Sie einen der folgenden Werte an:
- Für eine globale Instanzvorlage: global
- Für eine regionale Instanzvorlage: regions/REGION. Ersetzen Sie REGION durch die Region, in der sich die Instanzvorlage befindet. Wenn Sie eine regionale Instanzvorlage angeben, können Sie VMs nur innerhalb der Region reservieren, in der sich die Instanzvorlage befindet.
INSTANCE_TEMPLATE_NAME: der Name einer vorhandenen Instanzvorlage. Wenn Sie eine Instanzvorlage angeben, können Sie deren Attribute beim Erstellen der zukünftigen Reservierungsanfrage nicht überschreiben. Andernfalls treten Fehler auf.

START_TIME: der Beginn des Reservierungszeitraums, formatiert als RFC 3339-Zeitstempel, der so aussehen muss:
```
YYYY-MM-DDTHH:MM:SSOFFSET
```
Ersetzen Sie Folgendes:
- YYYY-MM-DD: ein Datum, formatiert als vierstelliges Jahr, zweistelliger Monat und zweistelliger Tag des Monats und durch Bindestriche (-) getrennt.
- HH:MM:SS: eine Uhrzeit, die als zweistellige Stundenzahl im 24-Stunden-Format, zweistellige Minuten und zweistellige Sekunden formatiert und durch Doppelpunkte getrennt (:) ist.
- OFFSET: die Zeitzone formatiert als Versatz der koordinierten Weltzeit (Coordinated Universal Time, UTC). Wenn Sie beispielsweise Pacific Standard Time (PST) verwenden möchten, geben Sie -08:00 an. Wenn Sie keinen Versatz verwenden möchten, geben Sie Z an.
Der Beginn darf nicht mehr als ein Jahr nach dem Datum und der Uhrzeit liegen, an dem Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage zur Prüfung einreichen. Damit genügend Zeit bleibt, um eine zukünftige Reservierungsanfrage nach der Genehmigung oder vor Eingabe der Sperrzeit optional zu stornieren, zu löschen oder zu ändern, müssen Sie Folgendes angeben:Empfohlener Wert für die Startzeit.
END_TIME: das Ende des Reservierungszeitraums, formatiert als RFC 3339-Zeitstempel. Der Reservierungszeitraum muss mindestens 24 Stunden dauern. Alternativ können Sie das Flag --end-time durch das Flag --duration=END_DURATION ersetzen, wobei END_DURATION die Dauer des Reservierungszeitraums in Sekunden ist. Geben Sie beispielsweise 1209600 für 1.209.600 Sekunden (14 Tage) an.

Wenn Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen möchten, dass Google Cloud eine zukünftige Reservierungsanfrage genehmigt, nachdem Sie sie zur Überprüfung eingereicht haben, geben Sie einen der empfohlenen Werte für Ihren Reservierungszeitraum an.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass sich der Reservierungszeitraum nicht mit dem Reservierungszeitraum einer anderen bestehenden vorausschauenden Reservierungsanfrage überschneidet, deren VM-Attribute und Zone übereinstimmen und die in Ihrem aktuellen Projekt erstellt oder für dieses freigegeben wurde. Andernfalls schlägt das Erstellen der vorausschauenden Reservierungsanfrage fehl.
TOTAL_COUNT: die Gesamtzahl der VMs, die für den Zeitraum, die VM-Konfiguration und die Projekte, die in dieser zukünftigen Reservierungsanfrage angegeben sind, reserviert werden sollen.

Bei der Berechnung der Anzahl der Reservierungen, die für eine genehmigte zukünftige Reservierung erstellt werden sollen, prüft Compute Engine zuerst, ob bereits Reservierungen vorhanden sind. Wenn bereits Reservierungen vorhanden sind, die mit der genehmigten zukünftigen Reservierung übereinstimmen, wird die Anzahl der vorhandenen Reservierungen von der angeforderten Gesamtzahl der Reservierungen in der Anfrage subtrahiert, um die Anzahl der neuen Reservierungen zu ermitteln, die Compute Engine erstellt. Weitere Informationen dazu, wie die Compute Engine Ressourcen zählt und bereitstellt, finden Sie hier.

Achtung: : Achten Sie darauf, dass Ihr Kontingent für die Ressourcen ausreicht, die Sie reservieren möchten. Andernfalls lehnt Google Cloud Ihre zukünftige Reservierungsanfrage ab.
ZONE: die Zone, in der Ressourcen reserviert werden sollen.

Wenn Sie das Flag --auto-delete-auto-created-reservations angeben, löscht die Compute Engine automatisch die automatisch erstellten Reservierungen für Ihre zukünftige Reservierungsanfrage. Standardmäßig wird die Löschzeit innerhalb von 2 Stunden nach dem Ende des Reservierungszeitraums liegen. Optional können Sie dies ändern. Führen Sie dazu einen der folgenden Schritte aus:

Wählen Sie eine der folgenden Methoden, um die automatisch erstellten Reservierungen nach dem Ende des Reservierungszeitraums zu löschen:

Achtung: Wenn Sie die Option zum automatischen Löschen aktivieren, werden alle automatisch erstellten Reservierungen zum angegebenen Löschzeitpunkt gelöscht, unabhängig davon, ob sie vollständig genutzt wurden oder nicht.
- Wenn Sie die automatisch erstellten Reservierungen nach einer bestimmten Dauer nach dem Ende des Reservierungszeitraums löschen möchten, geben Sie die Flags --auto-delete-auto-created-reservations und --auto-created-reservations-delete-time an.
```
gcloud beta compute future-reservations create example-future-reservation \
    --auto-delete-auto-created-reservations \
    --auto-created-reservations-delete-time=AUTO_CREATED_RESERVATIONS_DELETE_TIME \
    ...
```
  Ersetzen Sie AUTO_CREATED_RESERVATIONS_DELETE_TIME durch ein Datum und eine Uhrzeit im RFC 3339-Zeitstempel.
- Wenn Sie die automatisch erstellten Reservierungen nach einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Ende des Reservierungszeitraums löschen möchten, geben Sie die Flags --auto-delete-auto-created-reservations und --auto-created-reservations-duration an.
```
gcloud beta compute future-reservations create example-future-reservation \
    --auto-delete-auto-created-reservations \
    --auto-created-reservations-duration=DURATION_BEFORE_DELETE \
    ...
```
  Ersetzen Sie DURATION_BEFORE_DELETE durch eine Dauer in Tagen, Stunden, Minuten oder Sekunden. Geben Sie beispielsweise 30m für 30 Minuten oder 1d2h3m4s für 1 Tag, 2 Stunden, 3 Minuten und 4 Sekunden an.
Mit dem Flag --no-auto-delete-auto-created-reservations können Sie verhindern, dass die Compute Engine die automatisch erstellten Reservierungen automatisch löscht. Sie müssen die Option zum automatischen Löschen deaktivieren, wenn Sie Ihre automatisch erstellte Reservierung an eine Nutzungszusicherung anhängen möchten.
```
gcloud beta compute future-reservations create example-future-reservation \
    --no-auto-delete-auto-created-reservations \
    ...
```

Mit dem folgenden Befehl wird beispielsweise ein Entwurf für eine zukünftige Reservierungsanfrage mit der globalen Instanzvorlage example-template für 80 VMs erstellt. Der Reservierungszeitraum beginnt am 10. November 2023 um Mitternacht UTC und endet am 10. Dezember 2023 um Mitternacht UTC. Die automatisch erstellten Reservierungen für die zukünftige Reservierung werden in der Zone us-central1-a erstellt, haben einen Namen, der mit fr-01-reservation beginnt, und werden am 13. Dezember 2023 UTC automatisch um Mitternacht gelöscht.

gcloud beta compute future-reservations create fr-01 \
    --auto-delete-auto-created-reservations \
    --auto-created-reservations-delete-time=2023-12-13T00:00:00Z \
    --name-prefix=fr-01-reservation \
    --planning-status=DRAFT \
    --project=example-project \
    --source-instance-template=projects/example-project/global/instanceTemplates/example-template \
    --start-time=2023-11-10T00:00:00Z \
    --end-time=2023-12-10T00:00:00Z \
    --total-count=80 \
    --zone=us-central1-a

REST

Wenn Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage für ein einzelnes Projekt erstellen möchten, indem Sie eine Instanzvorlage angeben, stellen Sie eine POST-Anfrage an die Methode beta.futureReservations.insert.

POST https://compute.googleapis.com/compute/beta/projects/PROJECT_ID/zones/ZONE/futureReservations

{
  "autoDeleteAutoCreatedReservations": "AUTO_DELETE_AUTO_CREATED_RESERVATIONS",
  "description": "DESCRIPTION",
  "name": "FUTURE_RESERVATION_NAME",
  "namePrefix": "NAME_PREFIX",
  "planningStatus": "PLANNING_STATUS",
  "specificSkuProperties": { 
    "sourceInstanceTemplate": "projects/PROJECT_ID/LOCATION/instanceTemplates/INSTANCE_TEMPLATE_NAME",
    "totalCount": "TOTAL_COUNT"
  },
  "timeWindow": {
    "startTime": "START_TIME",
    "endTime": "END_TIME"
  }
}

Ersetzen Sie Folgendes:

PROJECT_ID: die ID des Projekts, in dem Sie Ressourcen reservieren möchten und in dem sich die Instanzvorlage befindet.
ZONE: die Zone, in der Sie Ressourcen reservieren möchten.
AUTO_DELETE_AUTO_CREATED_RESERVATIONS: Wenn Sie dieses Feld auf true setzen, löscht die Compute Engine automatisch die automatisch erstellten Reservierungen für diese zukünftige Reservierungsanfrage, unabhängig davon, ob sie vollständig genutzt wurden oder nicht. Legen Sie dieses Feld auf false fest, wenn Sie Ihre automatisch erstellte Reservierung an eine Nutzungszusicherung anhängen möchten.

Standardmäßig wird die Löschzeit innerhalb von zwei Stunden nach dem Ende des Reservierungszeitraums liegen. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um dies zu ändern:
- Wenn Sie die automatisch erstellten Reservierungen zu einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Ende Ihres Reservierungszeitraums löschen möchten, setzen Sie autoDeleteAutoCreatedReservations auf true und geben Sie das Feld autoCreatedReservationsDeleteTime an.
```
POST https://compute.googleapis.com/compute/beta/projects/example-project/zones/us-central1-a/futureReservations

{
  "autoDeleteAutoCreatedReservations": "true",
  "autoCreatedReservationsDeleteTime": "DELETE_TIME",
  ...
}
```
  Ersetzen Sie DELETE_TIME durch ein Datum und eine Uhrzeit, zu der Compute Engine die automatisch erstellten Reservierungen löscht. Datum und Uhrzeit müssen als RFC 3339-Zeitstempel formatiert sein, der so aussehen muss:
```
YYYY-MM-DDTHH:MM:SSOFFSET
```
  Ersetzen Sie Folgendes:
  - YYYY-MM-DD: ein Datum, formatiert als vierstelliges Jahr, zweistelliger Monat und zweistelliger Tag des Monats und durch Bindestriche (-) getrennt.
  - HH:MM:SS: eine Uhrzeit, die als zweistellige Stundenzahl im 24-Stunden-Format, zweistellige Minuten und zweistellige Sekunden formatiert und durch Doppelpunkte getrennt (:) ist.
  - OFFSET: die Zeitzone formatiert als Versatz der Zeitzone Coordinated Universal Time (UTC). Wenn Sie beispielsweise die Zeitzone "Pacific Standard Time (PST)" verwenden möchten, geben Sie -08:00 an. Wenn Sie keinen Versatz verwenden möchten, geben Sie Z an.
- Wenn Sie die automatisch erstellten Reservierungen nach einer bestimmten Dauer ab dem Beginn des Reservierungszeitraums löschen möchten, setzen Sie autoDeleteAutoCreatedReservations auf true und geben das Feld autoCreatedReservationsDuration an.
```
POST https://compute.googleapis.com/compute/beta/projects/example-project/zones/us-central1-a/futureReservations

{
  "autoDeleteAutoCreatedReservations": "true",
  "autoCreatedReservationsDuration": {
    "seconds": "DURATION_BEFORE_DELETE"
  },
  ...
}
```
  Ersetzen Sie DURATION_BEFORE_DELETE durch die Dauer in Sekunden. Geben Sie beispielsweise 604800 für 604.800 Sekunden (7 Tage) an.
DESCRIPTION: Optional. Eine Beschreibung für die zukünftige Reservierungsanfrage.
FUTURE_RESERVATION_NAME: der Name der zukünftigen Reservierungsanfrage, die erstellt werden soll.
NAME_PREFIX: das Namenspräfix der zukünftigen Reservierungsanfrage. Der Name jeder automatisch erstellten Reservierung für diese zukünftige Reservierungsanfrage beginnt mit dem Namenspräfix. Geben Sie ein eindeutiges Namenspräfix an, um die automatisch erstellten Reservierungen für diese zukünftige Reservierungsanfrage zu identifizieren.

PLANNING_STATUS: Optional. Der Planungsstatus der zukünftigen Reservierungsanfrage, der einer der folgenden sein muss:
- Geben Sie DRAFT an, um den Entwurf einer zukünftigen Reservierungsanfrage zu erstellen.
- Geben Sie SUBMITTED an, um die zukünftige Reservierungsanfrage zu erstellen und zur Genehmigung an Google Cloud zu senden.
  
  Achtung: Nachdem eine zukünftige Reservierungsanfrage zur Überprüfung gesendet wurde, können Sie ihren Planungsstatus nicht wieder in DRAFT ändern.
Wenn Sie das Feld planningStatus weglassen, wird der Wert auf DRAFT gesetzt.

LOCATION: der Speicherort der Instanzvorlage. Geben Sie einen der folgenden Werte an:
- Für eine globale Instanzvorlage: global
- Für eine regionale Instanzvorlage: regions/REGION. Ersetzen Sie REGION durch die Region, in der sich die Instanzvorlage befindet. Wenn Sie eine regionale Instanzvorlage angeben, können Sie VMs nur innerhalb der Region reservieren, in der sich die Instanzvorlage befindet.
INSTANCE_TEMPLATE_NAME: der Name einer vorhandenen Instanzvorlage. Wenn Sie eine Instanzvorlage angeben, können Sie deren Attribute beim Erstellen der zukünftigen Reservierungsanfrage nicht überschreiben. Andernfalls treten Fehler auf.

TOTAL_COUNT: die Gesamtzahl der VMs, die für den Zeitraum, die VM-Konfiguration und die Projekte, die in dieser zukünftigen Reservierungsanfrage angegeben sind, reserviert werden sollen.

Bei der Berechnung der Anzahl der Reservierungen, die für eine genehmigte zukünftige Reservierung erstellt werden sollen, prüft Compute Engine zuerst, ob bereits Reservierungen vorhanden sind. Wenn bereits Reservierungen vorhanden sind, die mit der genehmigten zukünftigen Reservierung übereinstimmen, wird die Anzahl der vorhandenen Reservierungen von der angeforderten Gesamtzahl der Reservierungen in der Anfrage subtrahiert, um die Anzahl der neuen Reservierungen zu ermitteln, die Compute Engine erstellt. Weitere Informationen dazu, wie die Compute Engine Ressourcen zählt und bereitstellt, finden Sie hier.

Achtung: : Achten Sie darauf, dass Ihr Kontingent für die Ressourcen ausreicht, die Sie reservieren möchten. Andernfalls lehnt Google Cloud Ihre zukünftige Reservierungsanfrage ab.
START_TIME: der Beginn des Reservierungszeitraums, formatiert als RFC 3339-Zeitstempel. Der Beginn darf nicht mehr als ein Jahr nach dem Datum und der Uhrzeit liegen, an dem Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage zur Prüfung einreichen. Achten Sie außerdem darauf, einen empfohlenen Wert für den Beginn anzugeben, damit genügend Zeit bleibt, bevor eine zukünftige Reservierung die Sperrzeit erreicht.
END_TIME: das Ende des Reservierungszeitraums, formatiert als RFC 3339-Zeitstempel. Der Reservierungszeitraum muss mindestens 24 Stunden dauern. Alternativ können Sie das Feld endTime durch das Feld duration ersetzen, um eine bestimmte Dauer ab dem Beginn des Reservierungszeitraums anzugeben:
```
"duration": {
  "seconds": "END_DURATION"
}
```
Ersetzen Sie END_DURATION durch die Dauer in Sekunden. Geben Sie beispielsweise 1209600 für 1.209.600 Sekunden (14 Tage) an.

Wenn Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen möchten, dass Google Cloud eine zukünftige Reservierungsanfrage genehmigt, nachdem Sie sie zur Überprüfung eingereicht haben, geben Sie einen der empfohlenen Werte für Ihren Reservierungszeitraum an.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass sich der Reservierungszeitraum nicht mit dem Reservierungszeitraum einer anderen bestehenden vorausschauenden Reservierungsanfrage überschneidet, deren VM-Attribute und Zone übereinstimmen und die in Ihrem aktuellen Projekt erstellt oder für dieses freigegeben wurde. Andernfalls schlägt das Erstellen der vorausschauenden Reservierungsanfrage fehl.

POST https://compute.googleapis.com/compute/beta/projects/example-project/zones/us-central1-a/futureReservations

{
  "autoDeleteAutoCreatedReservations": "true",
  "autoCreatedReservationsDeleteTime": "2023-12-13T00:00:00Z",
  "name": "fr-01",
  "namePrefix": "fr-01-reservation",
  "specificSkuProperties": { 
    "sourceInstanceTemplate": "projects/example-project/global/instanceTemplates/example-template",
    "totalCount": "80"
  },
  "planningStatus": "DRAFT",
  "timeWindow": {
    "startTime": "2023-11-10T00:00:00Z",
    "endTime": "2023-12-10T00:00:00Z"
  }
}

VM-Attribute direkt angeben

Sie können eine zukünftige Reservierung für ein einzelnes Projekt erstellen. Geben Sie dazu Attribute direkt mit der Google Cloud Console, der gcloud CLI und REST an.

Console

So erstellen Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage für ein einzelnes Projekt, indem Sie Attribute direkt angeben:

Öffnen Sie in der Google Cloud Console die Seite Reservierungen.

Zu „Reservierungen“
Klicken Sie auf den Tab Zukünftige Reservierungen.
Klicken Sie auf Zukünftige Reservierung erstellen.

Die Seite Zukünftige Reservierung erstellen wird geöffnet.
Geben Sie im Feld Name einen Namen für die zukünftige Reservierungsanfrage ein.
Geben Sie im Feld Präfix ein Namenspräfix ein. Der Name jeder automatisch erstellten Reservierung aus dieser zukünftigen Reservierungsanfrage beginnt mit diesem Präfix.

Geben Sie ein eindeutiges Namenspräfix an, um die automatisch erstellten Reservierungen für diese zukünftige Reservierungsanfrage zu identifizieren.
Optional: Geben Sie im Feld Beschreibung eine Beschreibung für Ihre zukünftige Reservierungsanfrage ein.
Wählen Sie im Feld Region die Region aus, in der Ressourcen reserviert werden sollen.
Wählen Sie im Feld Zone die Zone aus, in der Ressourcen reserviert werden sollen.
Geben Sie im Feld Beginn eine Startzeit für den Reservierungszeitraum ein. Der Beginn darf nicht mehr als ein Jahr nach dem Datum und der Uhrzeit liegen, an dem Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage zur Prüfung einreichen.

Achten Sie darauf, einen empfohlenen Wert für den Beginn anzugeben, damit genügend Zeit bleibt, bevor Ihre zukünftige Reservierung die Sperrzeit erreicht.
Geben Sie im Feld Ende ein Ende für den Reservierungszeitraum ein. Die Reservierungsdauer muss mindestens 24 Stunden betragen.

Im Abschnitt Zusammenfassung der Dauer können Sie die Länge des Reservierungszeitraums sehen. Wenn Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen möchten, dass Google Cloud Ihre zukünftige Reservierungsanfrage nach der Überprüfung genehmigt, geben Sie einen empfohlenen Wert für den Reservierungszeitraum an.
Klicken Sie im Abschnitt Freigabetyp auf Lokal (Standardeinstellung).
Geben Sie in Anzahl der VM-Instanzen die Gesamtzahl der VMs ein, die für den Zeitraum, die VM-Konfiguration und die Projekte, die in dieser zukünftigen Reservierungsanfrage angegeben sind, reserviert werden sollen.

Wenn die Summe der neuen Reservierungen berechnet wird, die kurz vor dem Beginn für eine genehmigte Reservierungsanfrage erstellt werden sollen, subtrahiert Compute Engine die vorhandenen Anfragen von dieser Gesamtsumme. Weitere Informationen dazu, wie die Compute Engine Ressourcen zählt und bereitstellt, finden Sie hier.

Achtung: : Achten Sie darauf, dass Ihr Kontingent für die Ressourcen ausreicht, die Sie reservieren möchten. Andernfalls lehnt Google Cloud Ihre zukünftige Reservierungsanfrage ab.
Führen Sie im Abschnitt Maschinenkonfiguration die folgenden Schritte aus:
1. Wählen Sie Maschinentyp angeben (Standardeinstellung) aus.
2. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
  - Klicken Sie für allgemeine Arbeitslasten auf den Tab Für allgemeine Zwecke (Standardeinstellung).
  - Klicken Sie für leistungsintensive Arbeitslasten auf den Tab Computing-optimiert.
  - Klicken Sie bei Arbeitslasten mit großen Arbeitsspeicher-zu-vCPUs-Verhältnissen auf den Tab Speicheroptimiert.
  - Klicken Sie bei Arbeitslasten, die Grafikprozessoren (GPUs) verwenden, auf den Tab GPUs.
3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
  - Wenn Sie im vorherigen Schritt Für allgemeine Zwecke, Computing-optimiert oder Speicheroptimiert angegeben haben, gehen Sie so vor:
    1. Wählen Sie im Menü Serie eine Maschinenserie aus.
    2. Wählen Sie im Menü Maschinentyp einen Maschinentyp aus.
    3. Optional: Wenn Sie die Maschine für die VMs, die Sie reservieren möchten, weiter anpassen möchten, maximieren Sie Erweiterte Konfigurationen und folgen Sie den Eingabeaufforderungen.
  - Wenn Sie im vorherigen Schritt GPUs angegeben haben, gehen Sie so vor:
    1. Wählen Sie im Menü GPU-Typ einen GPU-Typ.
    2. Wählen Sie in der Liste Anzahl der GPUs die Anzahl der GPUs aus.
    3. Optional: Wenn der GPU-Typ dies zulässt und Sie die reservierten Ressourcen zum Ausführen grafikintensiver Arbeitslasten verwenden möchten, wählen Sie das Kästchen Virtual Workstation (NVIDIA GRID) aktivieren aus.
    4. Wählen Sie im Menü Maschinentyp einen Maschinentyp aus.
    5. Wählen Sie in der Liste CPU-Plattform eine CPU-Plattform für die VMs aus, die Sie reservieren möchten.
4. Optional: Wenn der Maschinentyp dies zulässt und Sie lokale SSDs hinzufügen möchten, gehen Sie so vor:
  1. Wählen Sie im Feld Anzahl der Laufwerke die Anzahl der Laufwerke für Ihre lokalen SSDs aus.
  2. Wählen Sie im Bereich Schnittstellentyp eine der folgenden Schnittstellen aus:
    - SCSI (Standardeinstellung)
    - NVMe
Führen Sie im Abschnitt Zeit für das automatische Löschen von automatisch generierten Reservierungen einen der folgenden Schritte aus:
- So aktivieren Sie in Compute Engine das automatische Löschen der automatisch erstellten Reservierungen für Ihre zukünftige Reservierungsanfrage:
  
  Achtung: Wenn die Option zum automatischen Löschen aktiviert ist, werden alle automatisch erstellten Reservierungen zum angegebenen Löschzeitpunkt gelöscht, unabhängig davon, ob sie vollständig genutzt werden oder nicht.
  1. Klicken Sie auf die Ein/Aus-Schaltfläche Automatisches Löschen aktivieren, um die Position „Ein“ festzulegen (Standard).
  2. Optional: Geben Sie im Feld Zeit bis zum automatischen Löschen ein neues Datum und eine neue Uhrzeit für das Löschen der automatisch erstellten Reservierungen ein. Das Datum und die Uhrzeit müssen nach dem Ende des Reservierungszeitraums liegen. Wenn Sie dieses Feld leer lassen, werden die automatisch erstellten Reservierungen innerhalb von 2 Stunden nach dem Ende des Reservierungszeitraums gelöscht.
- Klicken Sie andernfalls auf die Ein/Aus-Schaltfläche Automatisches Löschen aktivieren, um die Position „Aus“ festzulegen.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
- Klicken Sie auf Senden, um eine zukünftige Reservierungsanfrage zu erstellen und zur Prüfung an Google Cloud zu senden.
  
  Achtung: Achten Sie darauf, dass die zukünftige Reservierungsanfrage zur Überprüfung bereit ist, bevor Sie sie senden. Nachdem sie gesendet wurde, können Sie nicht mehr zum Entwurf zurückkehren.
- Klicken Sie auf Entwurf speichern, um eine zukünftige Reservierungsanfrage zu erstellen.
- Wenn Sie den Vorgang beenden möchten, ohne zu speichern, klicken Sie auf Abbrechen.

Die Seite Reservierungen wird geöffnet. Das Erstellen der zukünftige Reservierungsanfrage kann bis zu einer Minute dauern.

gcloud

Verwenden Sie den Befehl gcloud beta compute future-reservations create, um eine zukünftige Reservierungsanfrage für ein einzelnes Projekt zu erstellen, indem Sie Attribute direkt angeben.

gcloud beta compute future-reservations create FUTURE_RESERVATION_NAME \
    --accelerator=count=NUMBER_OF_ACCELERATORS,type=ACCELERATOR_TYPE \
    --auto-delete-auto-created-reservations \
    --description="DESCRIPTION" \
    --local-ssd=size=375,interface=INTERFACE_1 \
    --local-ssd=size=375,interface=INTERFACE_2 \
    --machine-type=MACHINE_TYPE \
    --min-cpu-platform=MIN_CPU_PLATFORM \
    --name-prefix=NAME_PREFIX \
    --planning-status=PLANNING_STATUS \
    --project=PROJECT_ID \
    --start-time=START_TIME \
    --end-time=END_TIME \
    --total-count=TOTAL_COUNT \
    --zone=ZONE

Ersetzen Sie Folgendes:

FUTURE_RESERVATION_NAME: der Name der zukünftigen Reservierungsanfrage, die erstellt werden soll.

Optional: Geben Sie Folgendes an, um jeder reservierten VM GPUs (Graphical Processing Units) hinzuzufügen:
- NUMBER_OF_ACCELERATORS: die Anzahl der GPUs, die pro reservierter VM hinzugefügt werden sollen.
- ACCELERATOR_TYPE: der GPU-Typ, der den reservierten VMs hinzugefügt werden soll.
Achten Sie darauf, dass der Maschinentyp, den Sie in der zukünftigen Reservierungsanfrage angeben, die von Ihnen angegebenen GPU-Typen unterstützt und die GPU in der Zone verfügbar ist, in der Sie Ressourcen reservieren möchten. Andernfalls treten Fehler auf.

DESCRIPTION: Optional. Eine Beschreibung für die zukünftige Reservierungsanfrage.

INTERFACE_1 und INTERFACE_2: Optional. Der Schnittstellentyp, den die lokale SSD für jede VM verwenden soll. Der Wert muss einer der folgenden sein:
- Wenn das Bootlaufwerk-Image optimierte NVMe-Treiber hat, geben Sie nvme an.
- Geben Sie andernfalls scsi an.
Jede lokale SSD ist 375 GB groß. Wiederholen Sie das Flag --local-ssd für jede lokale SSD, die Sie hinzufügen möchten. Es können maximal 24 lokale SSDs angegeben werden.
MACHINE_TYPE ist ein für jede VM zu verwendender Maschinentyp. Geben Sie einen der folgenden Werte an:
- Für einen vordefinierten Maschinentyp: MACHINE_FAMILY-standard-CPUS.
- Für einen benutzerdefinierten Maschinentyp: MACHINE_FAMILY-custom-CPUS-MEMORY. Lesen Sie vor dem Angeben eines benutzerdefinierten Maschinentyps die Einschränkungen für VMs mit benutzerdefinierten Maschinentypen.
Ersetzen Sie Folgendes:
- MACHINE_FAMILY: die Maschinenfamilie.
- CPUS: die Anzahl der vCPUs.
- MEMORY: der gesamte Arbeitsspeicher für eine reservierte Instanz. Der Arbeitsspeicher muss ein Vielfaches von 256 MB sein und in MB angegeben werden.
Wenn Sie beispielsweise einen benutzerdefinierten N2-Maschinentyp mit 4 vCPUs und 5 GB Arbeitsspeicher angeben möchten, der 5.120 MB entspricht, geben Sie n2-custom-4-5120 an.
MINIMUM_CPU_PLATFORM: Optional. Die für jede VM zu verwendende Mindest-CPU-Plattform. Wenn Sie das Flag --min-cpu-platform ausschließen, wird der Wert auf die Standard-CPU-Plattform der Zone festgelegt.

NAME_PREFIX: das Namenspräfix der zukünftigen Reservierungsanfrage. Der Name jeder automatisch erstellten Reservierung für diese zukünftige Reservierungsanfrage beginnt mit dem Namenspräfix. Geben Sie ein eindeutiges Namenspräfix an, um die automatisch erstellten Reservierungen für diese zukünftige Reservierungsanfrage zu identifizieren.
PLANNING_STATUS: Optional. Der Planungsstatus der zukünftigen Reservierungsanfrage, der einer der folgenden sein muss:
- Geben Sie DRAFT an, um den Entwurf einer zukünftigen Reservierungsanfrage zu erstellen.
- Geben Sie SUBMITTED an, um die zukünftige Reservierungsanfrage zu erstellen und zur Genehmigung an Google Cloud zu senden.
  
  Achtung: Nachdem eine zukünftige Reservierungsanfrage zur Überprüfung gesendet wurde, können Sie ihren Planungsstatus nicht wieder in DRAFT ändern.
Wenn Sie das Flag --planning-status weglassen, wird der Wert auf DRAFT gesetzt.
PROJECT_ID: die ID des Projekts, in dem Sie Ressourcen reservieren möchten.

START_TIME: der Beginn des Reservierungszeitraums, formatiert als RFC 3339-Zeitstempel, der so aussehen muss:
```
YYYY-MM-DDTHH:MM:SSOFFSET
```
Ersetzen Sie Folgendes:
- YYYY-MM-DD: ein Datum, formatiert als vierstelliges Jahr, zweistelliger Monat und zweistelliger Tag des Monats und durch Bindestriche (-) getrennt.
- HH:MM:SS: eine Uhrzeit, die als zweistellige Stundenzahl im 24-Stunden-Format, zweistellige Minuten und zweistellige Sekunden formatiert und durch Doppelpunkte getrennt (:) ist.
- OFFSET: die Zeitzone formatiert als Versatz der koordinierten Weltzeit (Coordinated Universal Time, UTC). Wenn Sie beispielsweise Pacific Standard Time (PST) verwenden möchten, geben Sie -08:00 an. Wenn Sie keinen Versatz verwenden möchten, geben Sie Z an.
Der Beginn darf nicht mehr als ein Jahr nach dem Datum und der Uhrzeit liegen, an dem Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage zur Prüfung einreichen. Damit genügend Zeit bleibt, um eine zukünftige Reservierungsanfrage nach der Genehmigung oder vor Eingabe der Sperrzeit optional zu stornieren, zu löschen oder zu ändern, müssen Sie Folgendes angeben:Empfohlener Wert für die Startzeit.
END_TIME: das Ende des Reservierungszeitraums, formatiert als RFC 3339-Zeitstempel. Der Reservierungszeitraum muss mindestens 24 Stunden dauern. Alternativ können Sie das Flag --end-time durch das Flag --duration=END_DURATION ersetzen, wobei END_DURATION die Dauer des Reservierungszeitraums in Sekunden ist. Geben Sie beispielsweise 1209600 für 1.209.600 Sekunden (14 Tage) an.

Wenn Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen möchten, dass Google Cloud eine zukünftige Reservierungsanfrage genehmigt, nachdem Sie sie zur Überprüfung eingereicht haben, geben Sie einen der empfohlenen Werte für Ihren Reservierungszeitraum an.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass sich der Reservierungszeitraum nicht mit dem Reservierungszeitraum einer anderen bestehenden vorausschauenden Reservierungsanfrage überschneidet, deren VM-Attribute und Zone übereinstimmen und die in Ihrem aktuellen Projekt erstellt oder für dieses freigegeben wurde. Andernfalls schlägt das Erstellen der vorausschauenden Reservierungsanfrage fehl.
TOTAL_COUNT: die Gesamtzahl der VMs, die für den Zeitraum, die VM-Konfiguration und die Projekte, die in dieser zukünftigen Reservierungsanfrage angegeben sind, reserviert werden sollen.

Bei der Berechnung der Anzahl der Reservierungen, die für eine genehmigte zukünftige Reservierung erstellt werden sollen, prüft Compute Engine zuerst, ob bereits Reservierungen vorhanden sind. Wenn bereits Reservierungen vorhanden sind, die mit der genehmigten zukünftigen Reservierung übereinstimmen, wird die Anzahl der vorhandenen Reservierungen von der angeforderten Gesamtzahl der Reservierungen in der Anfrage subtrahiert, um die Anzahl der neuen Reservierungen zu ermitteln, die Compute Engine erstellt. Weitere Informationen dazu, wie die Compute Engine Ressourcen zählt und bereitstellt, finden Sie hier.

Achtung: : Achten Sie darauf, dass Ihr Kontingent für die Ressourcen ausreicht, die Sie reservieren möchten. Andernfalls lehnt Google Cloud Ihre zukünftige Reservierungsanfrage ab.
ZONE: die Zone, in der Ressourcen reserviert werden sollen.

Wählen Sie eine der folgenden Methoden, um die automatisch erstellten Reservierungen nach dem Ende des Reservierungszeitraums zu löschen:

Achtung: Wenn Sie die Option zum automatischen Löschen aktivieren, werden alle automatisch erstellten Reservierungen zum angegebenen Löschzeitpunkt gelöscht, unabhängig davon, ob sie vollständig genutzt wurden oder nicht.
- Wenn Sie die automatisch erstellten Reservierungen nach einer bestimmten Dauer nach dem Ende des Reservierungszeitraums löschen möchten, geben Sie die Flags --auto-delete-auto-created-reservations und --auto-created-reservations-delete-time an.
```
gcloud beta compute future-reservations create example-future-reservation \
    --auto-delete-auto-created-reservations \
    --auto-created-reservations-delete-time=AUTO_CREATED_RESERVATIONS_DELETE_TIME \
    ...
```
  Ersetzen Sie AUTO_CREATED_RESERVATIONS_DELETE_TIME durch ein Datum und eine Uhrzeit im RFC 3339-Zeitstempel.
- Wenn Sie die automatisch erstellten Reservierungen nach einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Ende des Reservierungszeitraums löschen möchten, geben Sie die Flags --auto-delete-auto-created-reservations und --auto-created-reservations-duration an.
```
gcloud beta compute future-reservations create example-future-reservation \
    --auto-delete-auto-created-reservations \
    --auto-created-reservations-duration=DURATION_BEFORE_DELETE \
    ...
```
  Ersetzen Sie DURATION_BEFORE_DELETE durch eine Dauer in Tagen, Stunden, Minuten oder Sekunden. Geben Sie beispielsweise 30m für 30 Minuten oder 1d2h3m4s für 1 Tag, 2 Stunden, 3 Minuten und 4 Sekunden an.
Mit dem Flag --no-auto-delete-auto-created-reservations können Sie verhindern, dass die Compute Engine die automatisch erstellten Reservierungen automatisch löscht. Sie müssen die Option zum automatischen Löschen deaktivieren, wenn Sie Ihre automatisch erstellte Reservierung an eine Nutzungszusicherung anhängen möchten.
```
gcloud beta compute future-reservations create example-future-reservation \
    --no-auto-delete-auto-created-reservations \
    ...
```

Mit dem folgenden Befehl wird beispielsweise eine zukünftige Reservierungsanfrage für 80 VMs erstellt. Der Reservierungszeitraum beginnt am 10. November 2023 um Mitternacht UTC und endet am 10. Dezember 2023 um Mitternacht UTC. Die reservierten VMs geben einen Maschinentyp n2-standard-4, eine Mindest-CPU-Plattform skylake und eine lokale SSD mit der Schnittstelle scsi und jeweils 375 GB an. Die automatisch erstellten Reservierungen für die zukünftige Reservierung werden in der Zone us-central1-a erstellt, haben einen Namen, der mit fr-01-reservation beginnt, und werden am 13. Dezember 2023 UTC automatisch um Mitternacht gelöscht.

gcloud beta compute future-reservations create fr-01 \
    --auto-delete-auto-created-reservations \
    --auto-created-reservations-delete-time=2023-12-13T00:00:00Z \
    --local-ssd=size=375,interface=scsi \
    --machine-type=n2-standard-4 \
    --min-cpu-platform=skylake \
    --name-prefix=fr-01-reservation \
    --planning-status=DRAFT \
    --project=example-project \
    --start-time=2023-11-10T00:00:00Z \
    --end-time=2023-12-10T00:00:00Z \
    --total-count=80 \
    --zone=us-central1-a

REST

Wenn Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage für ein einzelnes Projekt erstellen möchten, indem Sie Attribute direkt angeben, senden Sie eine POST-Anfrage an die Methode beta.futureReservations.insert.

POST https://compute.googleapis.com/compute/beta/projects/PROJECT_ID/zones/ZONE/futureReservations

{
  "autoDeleteAutoCreatedReservations": "AUTO_DELETE_AUTO_CREATED_RESERVATIONS",
  "description": "DESCRIPTION",
  "name": "FUTURE_RESERVATION_NAME",
  "namePrefix": "NAME_PREFIX",
  "planningStatus": "PLANNING_STATUS",
  "specificSkuProperties": { 
    "instanceProperties": {
      "guestAccelerators": [
        {
          "acceleratorCount": NUMBER_OF_ACCELERATORS,
          "acceleratorType": "ACCELERATOR_TYPE"
        }
      ],
      "localSsds": [
        {
          "diskSizeGb": "375",
          "interface": "INTERFACE_1"
        },
        {
          "diskSizeGb": "375",
          "interface": "INTERFACE_2"
        }
      ],
      "machineType": "MACHINE_TYPE",
      "minCpuPlatform": "MINIMUM_CPU_PLATFORM"
    },
    "totalCount": "TOTAL_COUNT"
  },
  "timeWindow": {
    "startTime": "START_TIME",
    "endTime": "END_TIME"
  }
}

Ersetzen Sie Folgendes:

PROJECT_ID: die ID des Projekts, in dem Sie Ressourcen reservieren möchten.
ZONE: die Zone, in der Sie Ressourcen reservieren möchten.
AUTO_DELETE_AUTO_CREATED_RESERVATIONS: Wenn Sie dieses Feld auf true setzen, löscht die Compute Engine automatisch die automatisch erstellten Reservierungen für diese zukünftige Reservierungsanfrage, unabhängig davon, ob sie vollständig genutzt wurden oder nicht. Legen Sie dieses Feld auf false fest, wenn Sie Ihre automatisch erstellte Reservierung an eine Nutzungszusicherung anhängen möchten.

Standardmäßig wird die Löschzeit innerhalb von zwei Stunden nach dem Ende des Reservierungszeitraums liegen. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um dies zu ändern:
- Wenn Sie die automatisch erstellten Reservierungen zu einem bestimmten Zeitpunkt nach dem Ende Ihres Reservierungszeitraums löschen möchten, setzen Sie autoDeleteAutoCreatedReservations auf true und geben Sie das Feld autoCreatedReservationsDeleteTime an.
```
POST https://compute.googleapis.com/compute/beta/projects/example-project/zones/us-central1-a/futureReservations

{
  "autoDeleteAutoCreatedReservations": "true",
  "autoCreatedReservationsDeleteTime": "DELETE_TIME",
  ...
}
```
  Ersetzen Sie DELETE_TIME durch ein Datum und eine Uhrzeit, zu der Compute Engine die automatisch erstellten Reservierungen löscht. Datum und Uhrzeit müssen als RFC 3339-Zeitstempel formatiert sein, der so aussehen muss:
```
YYYY-MM-DDTHH:MM:SSOFFSET
```
  Ersetzen Sie Folgendes:
  - YYYY-MM-DD: ein Datum, formatiert als vierstelliges Jahr, zweistelliger Monat und zweistelliger Tag des Monats und durch Bindestriche (-) getrennt.
  - HH:MM:SS: eine Uhrzeit, die als zweistellige Stundenzahl im 24-Stunden-Format, zweistellige Minuten und zweistellige Sekunden formatiert und durch Doppelpunkte getrennt (:) ist.
  - OFFSET: die Zeitzone formatiert als Versatz der Zeitzone Coordinated Universal Time (UTC). Wenn Sie beispielsweise die Zeitzone "Pacific Standard Time (PST)" verwenden möchten, geben Sie -08:00 an. Wenn Sie keinen Versatz verwenden möchten, geben Sie Z an.
- Wenn Sie die automatisch erstellten Reservierungen nach einer bestimmten Dauer ab dem Beginn des Reservierungszeitraums löschen möchten, setzen Sie autoDeleteAutoCreatedReservations auf true und geben das Feld autoCreatedReservationsDuration an.
```
POST https://compute.googleapis.com/compute/beta/projects/example-project/zones/us-central1-a/futureReservations

{
  "autoDeleteAutoCreatedReservations": "true",
  "autoCreatedReservationsDuration": {
    "seconds": "DURATION_BEFORE_DELETE"
  },
  ...
}
```
  Ersetzen Sie DURATION_BEFORE_DELETE durch die Dauer in Sekunden. Geben Sie beispielsweise 604800 für 604.800 Sekunden (7 Tage) an.
DESCRIPTION: Optional. Eine Beschreibung für die zukünftige Reservierungsanfrage.
FUTURE_RESERVATION_NAME: der Name der zukünftigen Reservierungsanfrage, die erstellt werden soll.
NAME_PREFIX: das Namenspräfix der zukünftigen Reservierungsanfrage. Der Name jeder automatisch erstellten Reservierung für diese zukünftige Reservierungsanfrage beginnt mit dem Namenspräfix. Geben Sie ein eindeutiges Namenspräfix an, um die automatisch erstellten Reservierungen für diese zukünftige Reservierungsanfrage zu identifizieren.

PLANNING_STATUS: Optional. Der Planungsstatus der zukünftigen Reservierungsanfrage, der einer der folgenden sein muss:
- Geben Sie DRAFT an, um den Entwurf einer zukünftigen Reservierungsanfrage zu erstellen.
- Geben Sie SUBMITTED an, um die zukünftige Reservierungsanfrage zu erstellen und zur Genehmigung an Google Cloud zu senden.
  
  Achtung: Nachdem eine zukünftige Reservierungsanfrage zur Überprüfung gesendet wurde, können Sie ihren Planungsstatus nicht wieder in DRAFT ändern.
Wenn Sie das Feld planningStatus weglassen, wird der Wert auf DRAFT gesetzt.

Optional: Geben Sie Folgendes an, um jeder reservierten VM GPUs (Graphical Processing Units) hinzuzufügen:
- NUMBER_OF_ACCELERATORS: die Anzahl der GPUs, die pro reservierter VM hinzugefügt werden sollen.
- ACCELERATOR_TYPE: der GPU-Typ, der den reservierten VMs hinzugefügt werden soll.
Achten Sie darauf, dass der Maschinentyp, den Sie in der zukünftigen Reservierungsanfrage angeben, die von Ihnen angegebenen GPU-Typen unterstützt und die GPU in der Zone verfügbar ist, in der Sie Ressourcen reservieren möchten. Andernfalls treten Fehler auf.
INTERFACE_1 und INTERFACE_2: Optional. Der Schnittstellentyp, den die lokale SSD für jede VM verwenden soll. Der Wert muss einer der folgenden sein:
- Wenn das Bootlaufwerk-Image optimierte NVMe-Treiber hat, geben Sie NVME an.
- Geben Sie andernfalls SCSI an.
Jede lokale SSD ist 375 GB groß. Wiederholen Sie das Flag --local-ssd für jede lokale SSD, die Sie hinzufügen möchten. Es können maximal 24 lokale SSDs angegeben werden.
MACHINE_TYPE ist ein für jede VM zu verwendender Maschinentyp. Geben Sie einen der folgenden Werte an:
- Für einen vordefinierten Maschinentyp: MACHINE_FAMILY-standard-CPUS.
- Für einen benutzerdefinierten Maschinentyp: MACHINE_FAMILY-custom-CPUS-MEMORY. Lesen Sie vor dem Angeben eines benutzerdefinierten Maschinentyps die Einschränkungen für VMs mit benutzerdefinierten Maschinentypen.
Ersetzen Sie Folgendes:
- MACHINE_FAMILY: die Maschinenfamilie.
- CPUS: die Anzahl der vCPUs.
- MEMORY: der gesamte Arbeitsspeicher für eine reservierte Instanz. Der Arbeitsspeicher muss ein Vielfaches von 256 MB sein und in MB angegeben werden.
Wenn Sie beispielsweise einen benutzerdefinierten N2-Maschinentyp mit 4 vCPUs und 5 GB Arbeitsspeicher angeben möchten, der 5.120 MB entspricht, geben Sie n2-custom-4-5120 an.
MINIMUM_CPU_PLATFORM: Optional. Die für jede VM zu verwendende Mindest-CPU-Plattform. Wenn Sie das Flag --min-cpu-platform ausschließen, wird der Wert auf die Standard-CPU-Plattform der Zone festgelegt.

TOTAL_COUNT: die Gesamtzahl der VMs, die für den Zeitraum, die VM-Konfiguration und die Projekte, die in dieser zukünftigen Reservierungsanfrage angegeben sind, reserviert werden sollen.

Bei der Berechnung der Anzahl der Reservierungen, die für eine genehmigte zukünftige Reservierung erstellt werden sollen, prüft Compute Engine zuerst, ob bereits Reservierungen vorhanden sind. Wenn bereits Reservierungen vorhanden sind, die mit der genehmigten zukünftigen Reservierung übereinstimmen, wird die Anzahl der vorhandenen Reservierungen von der angeforderten Gesamtzahl der Reservierungen in der Anfrage subtrahiert, um die Anzahl der neuen Reservierungen zu ermitteln, die Compute Engine erstellt. Weitere Informationen dazu, wie die Compute Engine Ressourcen zählt und bereitstellt, finden Sie hier.

Achtung: : Achten Sie darauf, dass Ihr Kontingent für die Ressourcen ausreicht, die Sie reservieren möchten. Andernfalls lehnt Google Cloud Ihre zukünftige Reservierungsanfrage ab.
START_TIME: der Beginn des Reservierungszeitraums, formatiert als RFC 3339-Zeitstempel. Der Beginn darf nicht mehr als ein Jahr nach dem Datum und der Uhrzeit liegen, an dem Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage zur Prüfung einreichen. Achten Sie außerdem darauf, einen empfohlenen Wert für den Beginn anzugeben, damit genügend Zeit bleibt, bevor eine zukünftige Reservierung die Sperrzeit erreicht.
END_TIME: das Ende des Reservierungszeitraums, formatiert als RFC 3339-Zeitstempel. Der Reservierungszeitraum muss mindestens 24 Stunden dauern. Alternativ können Sie das Feld endTime durch das Feld duration ersetzen, um eine bestimmte Dauer ab dem Beginn des Reservierungszeitraums anzugeben:
```
"duration": {
  "seconds": "END_DURATION"
}
```
Ersetzen Sie END_DURATION durch die Dauer in Sekunden. Geben Sie beispielsweise 1209600 für 1.209.600 Sekunden (14 Tage) an.

Wenn Sie die Wahrscheinlichkeit erhöhen möchten, dass Google Cloud eine zukünftige Reservierungsanfrage genehmigt, nachdem Sie sie zur Überprüfung eingereicht haben, geben Sie einen der empfohlenen Werte für Ihren Reservierungszeitraum an.

Wichtig: Achten Sie darauf, dass sich der Reservierungszeitraum nicht mit dem Reservierungszeitraum einer anderen bestehenden vorausschauenden Reservierungsanfrage überschneidet, deren VM-Attribute und Zone übereinstimmen und die in Ihrem aktuellen Projekt erstellt oder für dieses freigegeben wurde. Andernfalls schlägt das Erstellen der vorausschauenden Reservierungsanfrage fehl.

Mit dem folgenden Befehl wird beispielsweise eine zukünftige Reservierungsanfrage für 80 VMs erstellt. Der Reservierungszeitraum beginnt am 10. November 2023 um Mitternacht UTC und endet am 10. Dezember 2023 um Mitternacht UTC. Die reservierten VMs geben einen Maschinentyp n2-standard-4, eine Mindest-CPU-Plattform skylake und eine lokale SSD mit der Schnittstelle SCSI und jeweils 375 GB an. Die automatisch erstellten Reservierungen für die zukünftige Reservierung werden in der Zone us-central1-a erstellt, haben einen Namen, der mit fr-01-reservation beginnt, und werden am 13. Dezember 2023 UTC automatisch um Mitternacht gelöscht.

POST https://compute.googleapis.com/compute/beta/projects/example-project/zones/us-central1-a/futureReservations

{
  "autoDeleteAutoCreatedReservations": "true",
  "autoCreatedReservationsDeleteTime": "2023-12-13T00:00:00Z",
  "name": "fr-01",
  "namePrefix": "fr-01-reservation",
  "specificSkuProperties": { 
    "instanceProperties": {
      "localSsds": [
        {
          "diskSizeGb": "375",
          "interface": "SCSI"
        }
      ],
      "machineType": "n2-standard-4",
      "minCpuPlatform": "Skylake"
    },
    "totalCount": "80"
  },
  "planningStatus": "DRAFT",
  "timeWindow": {
    "startTime": "2023-11-10T00:00:00Z",
    "endTime": "2023-12-10T00:00:00Z"
  }
}

Entwurf einer zukünftigen Reservierungsanfrage zur Prüfung einreichen

Sie können eine zukünftige Reservierungsanfrage an Google Cloud zur Prüfung über die Google Cloud Console, die gcloud CLI und REST senden. Wenn Sie auch ein oder mehrere Attribute ändern möchten, wenn Sie den Entwurf einer zukünftigen Reservierungsanfrage zur Prüfung senden, lesen Sie stattdessen den Artikel Entwurf oder abgelehnte zukünftige Reservierungsanfrage ändern.

Console

So senden Sie eine Anfrage für den Entwurf einer zukünftigen Reservierungsanfrage zur Prüfung:

Öffnen Sie in der Google Cloud Console die Seite Reservierungen.

Zu „Reservierungen“
Klicken Sie auf den Tab Zukünftige Reservierungen.
Klicken Sie in der Spalte Name auf den Namen einer zukünftigen Reservierungsanfrage mit dem Beschaffungsstatus Entwurf.

Die Seite zukünftige Reservierungen mit den Details der zukünftigen Reservierungsanfrage wird geöffnet.
Klicken Sie auf Entwurf bearbeiten.

Die Seite mit den Details des Entwurfs für eine zukünftige Reservierungsanfrage wird geöffnet.
Klicken Sie auf Senden, um die zukünftige Reservierungsanfrage zur Prüfung an Google Cloud zu senden.

Die Seite Reservierung wird geöffnet. In der Spalte Status der zukünftigen Reservierungsanfrage, die Sie gerade gesendet haben, ist der Beschaffungsstatus auf Genehmigung ausstehend.

gcloud

Verwenden Sie zum Senden eines zukünftigen Reservierungsanfrageentwurfs zur Prüfung den Befehl gcloud beta compute future-reservations update, wobei das Flag --planning-status auf SUBMITTED gesetzt ist.

gcloud beta compute future-reservations update FUTURE_RESERVATION_NAME  \
    --planning-status=SUBMITTED \
    --project=PROJECT_ID \
    --zone=ZONE

Ersetzen Sie Folgendes:

FUTURE_RESERVATION_NAME: der Name eines vorhandenen Reservierungsanfrageentwurfs.
PROJECT_ID: die ID des Projekts, in dem sich die zukünftige Reservierungsanfrage befindet.
ZONE: Die Zone, in der sich die zukünftige Reservierungsanfrage befindet.

REST

Wenn Sie einen zukünftigen Reservierungsanfrageentwurf zur Prüfung einreichen möchten, stellen Sie eine PATCH-Anfrage an die beta.futureReservations.update-Methode, wobei das planningStatus-Feld auf SUBMITTED gesetzt ist.

PATCH https://compute.googleapis.com/compute/beta/projects/PROJECT_ID/zones/ZONE/futureReservations/FUTURE_RESERVATION_NAME?updateMask=planningStatus

{
  "name": "FUTURE_RESERVATION_NAME",
  "planningStatus": "SUBMITTED"
}

Ersetzen Sie Folgendes:

PROJECT_ID: die ID des Projekts, in dem sich die zukünftige Reservierungsanfrage befindet.
ZONE: Die Zone, in der sich die zukünftige Reservierungsanfrage befindet.
FUTURE_RESERVATION_NAME: der Name eines vorhandenen Reservierungsanfrageentwurfs.

Nachdem Sie eine zukünftige Reservierungsanfrage zur Prüfung gesendet haben, können Sie Folgendes tun:

Wenn Sie den Beschaffungsstatus der Anfrage überwachen und feststellen möchten, ob Google Cloud Ihre Anfrage genehmigt oder abgelehnt hat, rufen Sie die Details Ihrer zukünftigen Reservierungsanfrage auf.
Wenn Sie verhindern möchten, dass Google Cloud Ihre Anfrage prüft und Compute Engine die angeforderte Kapazität bereitstellt, brechen Sie Ihre Anfrage für eine zukünftige Reservierung ab oder löschen Sie sie{/..

Fehlerbehebung

Wenn beim Erstellen einer zukünftigen Reservierungsanfrage Fehler auftreten, lesen Sie den Abschnitt zur Fehlerbehebung bei zukünftigen Reservierungsanfragen.

Sollten nach der Fehlerbehebung weiterhin Probleme auftreten, wenden Sie sich an Ihren Technical Account Manager oder das Vertriebsteam.

Nächste Schritte

Weitere Informationen zu zukünftigen Reservierungsanfragen
Weitere Informationen zum Ändern, Abbrechen oder Löschen zukünftiger Reservierungsanfragen.
Nachdem Sie die Startzeit Ihres Reservierungszeitraums erreicht haben, lesen Sie die Informationen zum Verwenden der automatisch erstellten Reservierungen.