Labels nach dem Wiederherstellen von an VMs angehängten Laufwerken bereinigen

Auf dieser Seite erfahren Sie, wie Sie potenziellen Datenverlust oder Fehler beim Wiederherstellen von Laufwerken verhindern, die aus Sicherungen von Laufwerken wiederhergestellt wurden, die an VMs angehängt sind.

Beim Wiederherstellen eines einzelnen Laufwerks, das an eine VM angehängt war, können bestimmte Labels auf der wiederhergestellten Laufwerksressource und der zugrunde liegenden PersistentVolumeClaim-Ressource (PVC) zurückbleiben. Wenn Sie die Labels nicht wie beschrieben entfernen, kann das folgende Folgen haben:

• Fehler bei nachfolgenden vollständigen VM-Wiederherstellungsvorgängen.
• Unbeabsichtigte Änderung oder Ersetzung des zugrunde liegenden PVC des wiederhergestellten Laufwerks während einer nachfolgenden vollständigen VM-Wiederherstellung, was möglicherweise zu Datenverlust auf dem wiederhergestellten Laufwerk führt.

Wichtig :Diese Schritte sind unmittelbar nach dem Wiederherstellen eines einzelnen Laufwerks erforderlich, wenn dieses Laufwerk ursprünglich an eine VM angehängt war. Das gilt insbesondere, wenn Sie später vollständige VM-Sicherungen und ‑Wiederherstellungen mit der ursprünglichen VM durchführen möchten.

Hinweise

Wenn Sie die Labels nach dem Wiederherstellen eines an eine VM angehängten Laufwerks bereinigen möchten, benötigen Sie Folgendes:

• Die erforderliche Identitäts- und Zugriffsrolle. Bitten Sie Ihren IAM-Administrator der Organisation, Ihnen die Rolle „DBS Debugger“ (dbs-debugger) zuzuweisen.
• Zugriff auf die entsprechenden kubeconfig-Dateien für die Cluster, die diese Ressourcen verwalten.
• Das kubectl-Befehlszeilentool ist installiert und konfiguriert.

Labels bereinigen

Sie müssen die Bereinigung sowohl für die VirtualMachineDisk-Ressource als auch für die zugrunde liegende PersistentVolumeClaim-Ressource (PVC) durchführen.

VM-Laufwerkslabels bereinigen

So bereinigen Sie die Labels eines wiederhergestellten VM-Laufwerks:

1. Rufen Sie die kubeconfig-Datei für den Management-API-Server ab und legen Sie die Umgebungsvariable KUBECONFIG fest:

   export KUBECONFIG=PATH_TO_MANAGEMENT_API_KUBECONFIG
   

   Ersetzen Sie PATH_TO_MANAGEMENT_API_KUBECONFIG durch den Pfad zur kubeconfig-Datei. Weitere Informationen finden Sie unter Serverressourcen der Zonal Management API.

2. Prüfen Sie, ob die wiederhergestellte Ressource VirtualMachineDisk im angegebenen Namespace vorhanden ist:

   kubectl get virtualmachinedisks.virtualmachine.gdc.goog \
   -n NAMESPACE RESTORED_VM_DISK_NAME
   

   Ersetzen Sie Folgendes:

   • NAMESPACE: der Projekt-Namespace.
   • RESTORED_VM_DISK_NAME: Der vollständige Name des wiederhergestellten Laufwerks anhand der in den Voraussetzungen erfassten Werte. Der Wert für diese Variable kann aus RESTORED_PREFIX–VM_DISK_NAME abgeleitet werden.

3. Entfernen Sie das Label für den Sicherungsumfang aus der Ressource VirtualMachineDisk. Der nach dem Labelschlüssel stehende Bindestrich kennzeichnet das Entfernen:

   kubectl label virtualmachinedisks.virtualmachine.gdc.goog -n NAMESPACE \
       RESTORED_VM_DISK_NAME bpvms/VM_NAME-
   

   Ersetzen Sie VM_NAME durch den Namen der wiederhergestellten VM.

4. Optional: Wenn Sie prüfen möchten, ob das Label bpvms/VM_NAME nicht mehr vorhanden ist, können Sie den entsprechenden kubectl get-Befehl noch einmal ausführen und dabei den jeweiligen Ressourcentyp und Cluster anpassen:

   kubectl get virtualmachinedisks.virtualmachine.gdc.goog \
   -n NAMESPACE VM_NAME
   

PVC-Labels bereinigen

So bereinigen Sie die Labels des zugrunde liegenden PVC:

1. Rufen Sie die kubeconfig-Datei für den Infrastrukturcluster der Organisation ab und legen Sie die Umgebungsvariable KUBECONFIG fest:

   export KUBECONFIG=PATH_TO_ORG_INFRA_KUBECONFIG
   

   Ersetzen Sie PATH_TO_ORG_INFRA_KUBECONFIG durch den Pfad zur kubeconfig-Datei.

2. Prüfen Sie, ob der zugrunde liegende PVC für das wiederhergestellte Laufwerk im angegebenen Namespace vorhanden ist:

   kubectl get pvc -n NAMESPACE \
       RESTORED_VM_DISK_NAME
   

   Ersetzen Sie Folgendes:

   • NAMESPACE: der Projekt-Namespace.
   • RESTORED_VM_DISK_NAME: der Name des wiederhergestellten VM-Laufwerks.

3. Entfernen Sie das Label für den Sicherungsbereich aus dem PVC. Der nach dem Labelschlüssel stehende Bindestrich kennzeichnet das Entfernen:

   kubectl label pvc -n NAMESPACE RESTORED_VM_DISK_NAME bpvms/VM_NAME-
   

   Ersetzen Sie VM_NAME durch den Namen der wiederhergestellten VM.

4. Optional: Wenn Sie prüfen möchten, ob das Label bpvms/VM_NAME nicht mehr vorhanden ist, können Sie den entsprechenden kubectl get-Befehl noch einmal ausführen und dabei den jeweiligen Ressourcentyp und Cluster anpassen:

   kubectl get pvc -n NAMESPACE \
       VM_NAME