SQL Server-Datenbanken bereitstellen und migrieren

Mit „Mount and Migrate“ können Sie Anwendungsdaten sofort wiederherstellen und in Echtzeit in den Produktionsspeicher migrieren, während die Anwendung in Betrieb ist. So wird eine RTO von nahezu null erreicht. Sie können Anwendungsdaten an ihrem ursprünglichen Speicherort oder auf einem anderen Server wiederherstellen.

Die Verwendung der Funktionen Bereitstellen und Migrieren und wiederherstellen bietet unter anderem folgende Vorteile:

  • Bietet eine RTO von nahezu null für die Datenwiederherstellung an das endgültige Speicherziel.
  • Reduziert die Ausfallzeiten bei Server- und Speichermigrationen.

Unterschiede zwischen dem Bereitstellen und Migrieren von Dateisystemen mit SQL Server und dem Logical Volume Manager

Die Bereitstellungs- und Migrationsfunktionen sind für SQL- und Dateisystemanwendungen verfügbar. Es gibt einige wichtige Unterschiede bei der Implementierung von „mount“ und „migrate“:

  • Wenn eine Dateisystemanwendung den Logical Volume Manager (LVM) enthält, kann der LVM Daten migrieren. Sicherung und Notfallwiederherstellung nutzen diese Funktion beim Bereitstellen und Migrieren. SQL-Anwendungen können jedoch keine Daten migrieren. Backup and DR hat einen benutzerdefinierten Migrationsprozess für das Bereitstellen und Migrieren von SQL entwickelt.
  • Das Bereitstellen und Migrieren des LVM-Dateisystems ist ein zweistufiger Vorgang, der nur für das Klonen und Wiederherstellen implementiert wurde. Das Bereitstellen und Migrieren von SQL Server ist dagegen eine vollständige Implementierung, die die drei Schritte Bereitstellung oder Wiederherstellung, Konfigurieren des Migrationszeitplans und Abschluss der Migration umfasst.

Zeitplan für das Bereitstellen und Migrieren konfigurieren

Folgen Sie der Anleitung unten, um Migrationszeitpläne zu konfigurieren.

Migrationszeitplan für mount-restore-images konfigurieren

So konfigurieren Sie den Migrationszeitplan:

  1. Wählen Sie ein aktives Image mit dem Image-Status Angehängt oder Angehängt wiederherstellen aus.
  2. Wählen Sie im Drop-down-Menü die Option Migrieren aus.

    Die Seite Migrationshäufigkeit aktualisieren wird geöffnet.

  3. Legen Sie mit dem Schieberegler unter Häufigkeit die Häufigkeit fest, mit der Migrationsjobs geplant werden sollen (in Stunden). Der Mindestwert beträgt eine Stunde und der Höchstwert 24 Stunden.

  4. Geben Sie unter Anzahl der Kopierthreads die Anzahl der parallelen Kopierthreads an, die während der Migration pro Laufwerk verwendet werden sollen. Der Standardwert ist vier.

  5. Klicken Sie auf Senden. Sie werden aufgefordert, die Aktion zu bestätigen.

  6. Klicken Sie auf Weiter, um die Konfiguration anzuwenden.

  7. Nach Abschluss der Konfiguration wird eine Erfolgsmeldung angezeigt.

  8. Klicken Sie im Dialogfeld „Erfolg“ auf OK, um die Seite Aktive Bereitstellungen aufzurufen.

Migrationszeitplan für bereitgestellte Images konfigurieren

So konfigurieren Sie den Migrationszeitplan:

  1. Wählen Sie ein aktives Image mit dem Image-Status „mounted“ (gemountet) oder „restore mounted“ (gemountet wiederherstellen) aus.
  2. Wählen Sie im Drop-down-Menü die Option Migrieren aus.

    Die Seite Migrationshäufigkeit aktualisieren wird geöffnet.

    Wenn Sie ein Image zum Bereitstellen ausgewählt haben, wird das folgende Dialogfeld angezeigt. Bei einem bereitgestellten Image werden je nach Datenbank möglicherweise weitere Optionen angezeigt.

  3. Legen Sie mit dem Schieberegler unter Häufigkeit die Häufigkeit fest, mit der Migrationsjobs geplant werden sollen (in Stunden). Der Mindestwert ist eine Stunde und der maximale Wert 24 Stunden.

  4. Geben Sie unter Anzahl der Kopierthreads die Anzahl der parallelen Kopierthreads an, die während der Migration pro Laufwerk verwendet werden sollen. Der Standardwert ist vier.

  5. Geben Sie im Abschnitt Dateispeicherorte an, ob die Datenbankdateien in denselben Pfad wie der Quellserver oder an einen neuen Speicherort kopiert werden sollen. Sie haben drei Möglichkeiten zur Auswahl:

    • Dateien werden auf dasselbe Laufwerk oder in denselben Pfad wie auf dem Quellserver kopiert (Standardoption).
    • Wählen Sie neue Dateispeicherorte auf Volumeebene aus.
    • Wählen Sie auf Dateiebene neue Speicherorte aus.

    Wenn Sie die zweite Option auswählen, die Option „Neue Datei“ auf Volumeebene, sehen Sie eine Tabelle mit dem Quellvolume (kann nicht bearbeitet werden) und ein Drop-down-Menü für das Zielvolume, das vorab mit demselben Wert wie die Quelle ausgefüllt ist.

    Wählen Sie unter Zielvolume ein Zielvolume aus der Drop-down-Liste aller gefundenen Dateisystemanwendungen aus. Bei Bedarf können Sie auch das Laufwerk eingeben, z. B. M:\`, orL:\Logs\Log1`.

    Wenn Sie die dritte Option auswählen, also neue Dateispeicherorte auf Dateiebene, wird eine Tabelle mit drei Spalten angezeigt: + Datei: Kann nicht bearbeitet werden. + Quellenspeicherort: Kann nicht bearbeitet werden. + Zielort: Dieser Wert wird vorab mit dem Wert des Quellorts ausgefüllt, ausgenommen Dateiname.

  6. Geben Sie unter Target Location (Zielspeicherort) den neuen Dateispeicherort ein und nehmen Sie bei Bedarf weitere Änderungen vor.

  7. Klicken Sie auf Senden. Sie werden aufgefordert, die Aktion zu bestätigen.

  8. Klicken Sie auf Weiter, um die Konfiguration anzuwenden. Nach Abschluss der Konfiguration wird eine Erfolgsmeldung angezeigt.

  9. Klicken Sie im Dialogfeld „Erfolg“ auf OK, um die Seite Aktive Bereitstellungen aufzurufen.

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