Big Data bedeutet extrem große und vielfältige Sammlungen strukturierter, unstrukturierter und semistrukturierter Daten, die im Laufe der Zeit immer weiter exponentiell wachsen. Das Volumen, die Geschwindigkeit und die Vielfalt dieser Datasets sind so riesig und komplex, dass herkömmliche Systeme zum Datenmanagement sie nicht speichern, verarbeiten und analysieren können.
Die Menge und Verfügbarkeit von Daten wächst schnell. Dies hat die Fortschritte im Bereich der digitalen Technologie wie Konnektivität, Mobilität, das Internet der Dinge (IoT) und künstliche Intelligenz (KI) begünstigt. Daten wachsen und wachsen und es entstehen neue Big-Data-Tools, die Unternehmen dabei unterstützen, Daten in der Geschwindigkeit zu erfassen, zu verarbeiten und zu analysieren, die erforderlich ist, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen.
Big Data sind große und vielfältige Datasets, die ein enormes Volumen haben und im Laufe der Zeit schnell wachsen. Big Data wird für maschinelles Lernen, Vorhersagemodellierung und andere erweiterte Analysen verwendet, um Geschäftsprobleme zu lösen und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Lesen Sie weiter, um mehr über die Definition von Big Data, einige der Vorteile von Big-Data-Lösungen, gängige Big-Data-Herausforderungen und darüber zu erfahren, wie Google Cloud Unternehmen dabei unterstützt, Daten-Clouds aufzubauen, um mehr aus ihren Daten herauszuholen.
Daten können das wertvollste Asset eines Unternehmens sein. Mithilfe von Big Data können Sie Einblicke in die Bereiche gewinnen, die sich auf Ihr Geschäft auswirken – von Marktbedingungen und dem Kaufverhalten von Kunden bis hin zu Ihren Geschäftsprozessen.
Hier sind einige Beispiele für Big Data, die Unternehmen aller Branchen dabei unterstützen, Unternehmen zu transformieren:
Dies sind nur einige der Möglichkeiten, wie Unternehmen Big Data nutzen, um sich stärker auf Daten zu konzentrieren, damit sie sich besser an die Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Kunden und der Welt um sie herum anpassen können.
Big-Data-Definitionen können leicht variieren, werden jedoch immer in Bezug auf Volumen, Geschwindigkeit und Vielfalt beschrieben. Diese Big-Data-Merkmale werden oft als „3 Vs von Big Data“ bezeichnet und wurden erstmals 2001 von Gartner definiert.
Volume
Wie der Name schon sagt, ist das üblichste Merkmal von Big Data sein hohes Volumen. Dies beschreibt die enorme Menge an Daten, die kontinuierlich zur Erhebung aus einer Vielzahl an Quellen und Geräten zur Verfügung steht.
Geschwindigkeit (Velocity)
Die Big-Data-Geschwindigkeit bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der Daten generiert werden. Heutzutage werden Daten häufig in Echtzeit oder nahezu in Echtzeit generiert. Daher müssen sie auch in ähnlicher Geschwindigkeit verarbeitet, abgerufen und analysiert werden, um eine sinnvolle Wirkung zu haben.
Vielfalt
Daten sind heterogen, d. h. sie können aus vielen verschiedenen Quellen stammen und strukturiert, unstrukturiert oder semistrukturiert sein. Traditionellere strukturierte Daten (wie Daten in Tabellenkalkulationen oder relationalen Datenbanken) werden jetzt durch unstrukturierte Texte, Bilder, Audio- und Videodateien oder semistrukturierte Formate wie Sensordaten ergänzt, die nicht in einem festen Datenschema organisiert werden können.
Zusätzlich zu diesen drei ursprünglichen Vs, gibt es drei weitere, die im Zusammenhang mit der Nutzung von Big Data häufig erwähnt werden: Veracity (Korrektheit), Varability (Veränderlichkeit) und Value (Wert).
Das zentrale Konzept von Big Data ist: Je mehr Einblicke Sie haben, desto effektiver können Sie Erkenntnisse gewinnen, um bessere Entscheidungen zu treffen, Wachstumschancen zu erkennen und Ihr Geschäftsmodell zu verbessern.
Big Data erfordert drei Hauptmaßnahmen:
Verbesserte Entscheidungsfindung
Big Data ist der Schlüssel zum Erfolg auf dem Weg zu einem datengesteuerten Unternehmen. Wenn Sie Big Data verwalten und analysieren, können Sie Muster erkennen und Erkenntnisse gewinnen, die operative und strategische Entscheidungen verbessern und vorantreiben.
Erhöhte Agilität und Innovation
Mit Big Data können Sie Echtzeit-Datenpunkte sammeln, verarbeiten und analysieren, um sich schnell anzupassen und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Diese Informationen können Ihnen bei der Planung, Produktion und Einführung neuer Produkte, Funktionen und Updates helfen.
Bessere Kundenerfahrungen
Wenn Sie strukturierte Datenquellen mit unstrukturierten kombinieren und analysieren, erhalten Sie mehr nützliche Informationen in den Bereichen Nutzerverständnis und Personalisierung und können das Erlebnis der Nutzer besser auf deren Anforderungen und Erwartungen abstimmen.
Kontinuierliche Intelligenz
Big Data ermöglichen Ihnen, automatisiertes Datenstreaming in Echtzeit in fortschrittliche Datenanalysen zu integrieren, um kontinuierlich Daten zu erfassen, neue Erkenntnisse zu gewinnen und neue Wachstums- und Wertchancen zu entdecken.
Effizientere Abläufe
Die Verwendung von Big-Data-Analysetools und -Funktionen ermöglicht es Ihnen, Daten schneller zu verarbeiten und Erkenntnisse zu gewinnen, anhand derer Sie Bereiche ermitteln können, in denen Sie Kosten senken, Zeit sparen und Ihre Gesamteffizienz steigern können.
Verbessertes Risikomanagement
Die Analyse großer Datenmengen hilft Unternehmen, Risiken besser einzuschätzen. So können alle potenziellen Bedrohungen leichter identifiziert und überwacht werden und es werden Erkenntnisse gemeldet, die zu robusteren Kontroll- und Mitigierungsstrategien führen.
Big Data hat zwar viele Vorteile, bedingt aber auch einige Herausforderungen, auf die Unternehmen vorbereitet sein müssen, wenn sie so große Datenmengen erfassen, verwalten und entsprechend darauf reagieren wollen.
Zu den am häufigsten gemeldeten Big-Data-Herausforderungen gehören:
Einige Unternehmen scheuen sich, sich ganz auf Big Data einzulassen, da die erfolgreiche Nutzung Zeit, Aufwand und Engagement erfordert. Insbesondere haben Unternehmen Schwierigkeiten, etablierte Prozesse zu überarbeiten und den kulturellen Wandel zu unterstützen, der erforderlich ist, um Daten in den Mittelpunkt aller Entscheidungen zu stellen.
Aber ein auf Daten basierendes Unternehmen zu werden, ist die Mühe wert. Aktuelle Studien zeigen:
Die Unternehmen, die jetzt Maßnahmen ergreifen und erhebliche Fortschritte bei der Implementierung von Big Data machen, dürften in Zukunft als Gewinner dastehen.
Die Entwicklung einer soliden Datenstrategie beginnt damit, zu verstehen, was Sie erreichen möchten, der Identifikation spezifischer Anwendungsfälle und dem Verständnis der Daten, die Ihnen derzeit zur Verfügung stehen. Sie müssen auch überlegen, welche zusätzlichen Daten möglicherweise erforderlich sind, um Ihre Geschäftsziele zu erreichen, und welche neuen Systeme oder Tools Sie dafür benötigen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Lösungen zum Datenmanagement sind Big-Data-Technologien und -Tools darauf ausgelegt, große und komplexe Datasets zu verarbeiten und daraus Mehrwert zu generieren. Tools für Big Data können helfen, die Menge der erfassten Daten, die Geschwindigkeit, mit der diese Daten für die Analyse in einem Unternehmen verfügbar sind, und die Komplexität oder Vielfalt dieser Daten zu bewältigen.
Beispielsweise können Data Lakes strukturierte, unstrukturierte und semistrukturierte Daten jeder Größenordnung in ihrem nativen Format aufnehmen, verarbeiten und speichern. Data Lakes dienen als Grundlage für verschiedene Arten intelligenter Analysen, darunter Visualisierungen, Echtzeitanalysen und maschinelles Lernen.
Bedenken Sie, dass es beim Thema Big Data keine Universalstrategie gibt. Was für ein anderes Unternehmen funktioniert, ist möglicherweise nicht der richtige Ansatz für die spezifischen Anforderungen Ihres Unternehmens.
Hier sind vier wichtige Konzepte, die wir von Google Cloud-Kunden über die Entwicklung eines erfolgreichen Ansatzes für Big Data gelernt haben:
Offen
Heutzutage brauchen Unternehmen die Freiheit, mit den von ihnen gewünschten Tools und Lösungen entwickeln zu können, was sie wollen. Da Datenquellen stetig wachsen und neue technologische Innovationen verfügbar werden, umfasst die Realität von Big Data mehrere Schnittstellen, Open-Source-Technologie-Stacks und Clouds. Big-Data-Umgebungen müssen sowohl offen als auch anpassungsfähig sein, damit Unternehmen Lösungen entwickeln und die für den Erfolg benötigten Daten erhalten können.
Intelligent
Big Data erfordert Datenfunktionen, die es ihnen ermöglichen, intelligente Analysen sowie KI- und ML-Technologien zu nutzen, um Zeit und Aufwand zu sparen, Erkenntnisse zu gewinnen, die Geschäftsentscheidungen zu verbessern und Ihre Big-Data-Infrastruktur insgesamt zu verwalten. Sie sollten beispielsweise erwägen, Prozesse zu automatisieren oder Self-Service-Analysen zu ermöglichen, sodass Personen eigenständig mit Daten arbeiten können – mit minimaler Unterstützung durch andere Teams.
Flexibel
Big-Data-Analysen müssen Innovationen fördern, nicht behindern. Dazu muss eine Datengrundlage geschaffen werden, die On-Demand-Zugriff auf Rechen- und Speicherressourcen bietet und Daten vereinheitlicht, sodass sie leicht gefunden und abgerufen werden können. Es ist auch wichtig, in der Lage zu sein, Technologien und Lösungen auszuwählen, die sich leicht kombinieren und gemeinsam verwenden lassen, um die Daten-Toolsets zu erstellen, die perfekt zur Arbeitslast und zum Anwendungsfall passen.
Vertrauenswürdig
Damit Big Data nützlich ist, muss es vertrauenswürdig sein. Das bedeutet, dass es unerlässlich ist, Vertrauen in Ihre Daten aufzubauen – Vertrauen darauf, dass diese korrekt, relevant und geschützt sind. Unabhängig davon, woher die Daten stammen, sollten sie standardmäßig gesichert sein und Ihre Strategie muss auch berücksichtigen, welche Sicherheitsfunktionen erforderlich sind, um Compliance, Redundanz und Zuverlässigkeit zu erhalten.
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