Aktualisierung des Preismodells ab dem 1. Juli 2024.

Red Hat hat eine Aktualisierung des Preismodells für RHEL und RHEL für SAP für alle Cloud-Anbieter angekündigt, einschließlich Google Cloud. Ab dem 1. Juli 2024 werden RHEL, RHEL for SAP und die neue ELS-Lizenz für RHEL 7 nach einem Kernstundenmodell abgerechnet.

Preise vor dem 1. Juli 2024

Images von RHEL:

• 0,06 $/Stunde für Instanzen mit bis zu 4 vCPUs
• 0,13 $/Stunde für Instanzen mit mehr als 4 vCPUs

RHEL 6-ELS-Images:

• 0,02 $/Stunde für Instanzen mit bis zu 4 vCPUs
• 0,05 $/Stunde für Instanzen mit mehr als 4 vCPUs

Images von „RHEL for SAP with HA and Update Services“:

• 0,10 $/Stunde für Instanzen mit bis zu 4 vCPUs
• 0,225 $/Stunde für Instanzen mit mehr als 4 vCPUs

Neue Preise ab dem 1. Juli 2024

RHEL:

• 0,00144 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit bis zu 8 vCPUs
• 0,00108 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 9 bis 127 vCPUs
• 0,00096 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 128 vCPUs und mehr

RHEL für SAP:

• 0,00225 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 1 bis 8 vCPUs
• 0,01625 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 9 bis 127 vCPUs
• 0,001500 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 128 vCPUs und mehr

RHEL 7-ELS-Add-on:

• 0,00084 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 1 bis 8 vCPUs
• 0,00060 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 9 bis 127 vCPUs
• 0,00050 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 128 vCPUs und mehr

Kosten berechnen

Die folgenden Beispiele veranschaulichen, wie die Softwarekosten nach dem neuen Preismodell berechnet werden:

Wenn Sie eine ein- oder dreijährige Zusicherung für SLES SAP-Images erwerben, können Sie im Vergleich zum On-Demand-Image-Preis bis zu 63% sparen.

Wenn Sie ein Windows Server-Image von Compute Engine verwenden oder ein Windows Server-Image importieren, ohne eigene Lizenzen zu verwenden, werden Ihnen die von Ihnen genutzten Maschinentypen so in Rechnung gestellt:

• f1-micro- und g1-small-Maschinentypen: 0,023 $/Stunde
• Alle anderen Maschinentypen: 0,046 $/Stunde pro sichtbarer vCPU. Beispielsweise haben n2-highcpu-4 und n2-highmem-4 4 vCPUs, also werden 0, 184 $/Stunde (4 x 0, 046 $/Stunde) berechnet.

Für Windows Server-Images wird mindestens 1 Minute berechnet. Nach 1 Minute werden Windows-Images im Sekundentakt abgerechnet.

Informationen zur Lizenzierung für Windows Server-Images finden Sie unter Microsoft-Lizenzen.

Für SQL Server-Images fallen neben den Kosten für Windows Server-Images und denen für den ausgewählten Maschinentyp zusätzliche Gebühren an:

• 0,399 $ pro Kern/Stunde für SQL Server Enterprise
• 0,1200 $ pro Kern/Stunde für SQL Server Standard
• 0,011 $ pro Kern/Stunde für SQL Server Web
• Keine zusätzlichen Kosten für SQL Server Express

Die Microsoft SQL Server-Lizenzbestimmungen verlangen eine Lizenz für jeden Kern einer virtuellen CPU Ihrer VM-Instanz. Pro Instanz müssen mindestens vier Kerne lizenziert werden. Für Instanzen mit weniger als 4 vCPUs werden 4 vCPUs berechnet, um diese Anforderungen zu erfüllen.

Google rät aufgrund der von Microsoft empfohlenen Mindestanforderungen für Hardware und Software davon ab, SQL Server-Images auf den Maschinentypen f1-micro oder g1-small zu verwenden.

Für SQL Server-Images wird mindestens 1 Minute berechnet. Nach 1 Minute werden SQL Server-Images im Sekundentakt abgerechnet.

Informationen zur Lizenzierung für SQL Server-Betriebssystem-Images finden Sie unter Microsoft-Lizenzen.

• Standardlaufwerke, SSD-Partitionen und abgestimmte nichtflüchtige Speicher werden anhand des bereitgestellten Speicherplatzes pro Laufwerk abgerechnet. Bei diesen Laufwerkstypen sind E/A-Vorgänge im Preis für bereitgestellten Speicherplatz enthalten. Da die Laufwerksleistung linear mit der Laufwerkgröße zunimmt, sollten Sie bei der Wahl der Größe des Laufwerks Ihre E/A-Anforderungen berücksichtigen.

Ihnen wird die gesamte bereitgestellte Kapazität Ihrer Hyperdisk-Volumes in Rechnung gestellt, bis Sie sie löschen. Die Abrechnung erfolgt pro GiB und Monat. Außerdem wird Ihnen Folgendes in Rechnung gestellt:

• Bei Hyperdisk Balanced wird ein monatlicher Preis für die bereitgestellten IOPS und den bereitgestellten Durchsatz (in MB/s) berechnet, der die Referenzwerte von 3.000 IOPS und den Durchsatz von 140 MB/s übersteigt.
• Für Hyperdisk Extreme wird eine monatliche Gebühr basierend auf den bereitgestellten IOPS berechnet.
• Bei Hyperdisk Throughput wird eine monatliche Gebühr basierend auf dem bereitgestellten Durchsatz (in Mbit/s) berechnet.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Typen nichtflüchtiger Speicher finden Sie unter Speicheroptionen.

Nachdem Sie einen nichtflüchtigen Speicher erfolgreich gelöscht haben, werden für diesen Speicher keine Gebühren mehr berechnet.

Sie können nichtflüchtigen Speicher mit Standard-, Instant- und Archiv-Snapshots sichern. Archiv- und Standard-Snapshots sind Remote-Sicherungen von Laufwerken, während Instant Snapshots lokale Laufwerksicherungen sind.

Sofern nicht anders angegeben, enthalten Verweise auf Standard-Snapshots Archiv-Snapshots.

Für alle Standard-Snapshots in einem Projekt fallen monatliche Speichergebühren an. Wenn Sie einen Standard-Snapshot erstellen oder wiederherstellen, verursacht dies eventuell Netzwerkgebühren, je nachdem, wo der Snapshot gespeichert wird.

Hinweis:Am 1. Oktober 2022 wurden die Preisänderungen für Standard-Snapshots eingeführt. Weitere Informationen finden Sie unter Ankündigung anstehender Preisänderungen für Laufwerk-Snapshots.

Für Standard-Snapshots fallen monatliche Speichergebühren an, sofern sie in Ihrem Projekt vorhanden sind. Bei Standard-Snapshots fallen nur Gebühren für die Gesamtgröße der Snapshots an. Wenn Sie beispielsweise nur 2 TiB Speicherplatz auf einem Laufwerk mit 5 TiB genutzt haben, wird die Snapshot-Größe mit dem resultierenden komprimierten Speicher der verwendeten 2 TiB und nicht mit den vollen 5 TiB des bereitgestellten Speicherplatzes in Rechnung gestellt. Standard- und Archiv-Snapshots sind inkrementelle Snapshots. Sie enthalten nur die Daten, die sich seit dem vorherigen Snapshot geändert haben. Dadurch fallen allgemein niedrigere Kosten für die Snapshot-Speicherung an. Wenn Sie einen vollständigen oder inkrementellen Snapshot löschen, können einige der Daten darin eventuell in den nächsten inkrementellen Snapshot der Snapshot-Kette verschoben werden. Diese zusätzlichen Daten erhöhen die Speichergebühren, da Sie dadurch mehr Platz im Speichersystem verwenden.

Standardgebühren für die Snapshot-Speicherung werden ebenso wie auf Laufwerke bezogene Gebühren anteilig im Sekundentakt abgerechnet.

Ab dem 1. April 2023 gilt für die Speicherung von Standard-Snapshots ein Abrechnungszeitraum von mindestens einer Stunde. Archiv-Snapshots werden für mindestens 90 Tage Speicher sowie die Abrufgebühren berechnet, wenn sie zum Erstellen eines Laufwerks verwendet werden.

Netzwerkgebühren werden unter Compute Engine abgerechnet. Der Standard-Snapshot-Speicher ist komprimiert.

Instant Snapshots bieten eine nahezu sofortige Sicherung eines Laufwerks zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie sind ideal, um Arbeitslasten vor Datenbeschädigungen auf Anwendungsebene, Nutzerfehlern oder fehlerhaften Software-Upgrades zu schützen. Die Sicherungen zu einem bestimmten Zeitpunkt sind schreibgeschützte, eingefrorene Ansichten eines Laufwerks oder Volumes und dienen als kurzfristige Onlinesicherungen. Sie sind für Wiederherstellungsszenarien optimiert, bei denen Zone und Laufwerk intakt sind, die Daten jedoch schnell wiederhergestellt werden müssen.

Die Preisgestaltung basiert auf zwei Komponenten:

• Eine Gebühr pro Vorgang zum Erstellen eines Instant Snapshots.
• Eine Speichergebühr pro GiB für differenzielle Daten, die sich auf dem Laufwerk seit dem Erstellen des Snapshots geändert haben. Der Preis entspricht dem Preis des zugrunde liegenden Speichers.

Instant Snapshot-Vorgänge in allen Regionen 66FD-74C4-1750 0,05 $ pro 1 Anzahl

Lokale SSD-Geräte werden nach dem bereitgestellten Speicherplatz pro Gerät für die Lebensdauer der VM berechnet, an die das Gerät angehängt ist. Die Preise für lokale SSD-Laufwerke unterscheiden sich je nach Region. Beispiel: In den Regionen Iowa, Oregon, Taiwan und Belgien betragen die Kosten für lokale SSDs 0,080 $ pro GB im Monat. Wie bereits zuvor beschrieben werden lokale SSDs anteilsmäßig im Sekundentakt in Rechnung gestellt.

Lokale SSDs können je nach Maschinentyp nur in Schritten von 375 GiB oder 3.000 GiB erworben werden. Die Kosten pro Monat für ein einzelnes Gerät ergeben sich aus der monatlichen Rate multipliziert mit der Größe des Laufwerks. Beispiel: Bei einem monatlichen Preis von 0, 080 $ pro GiB und einem einzelnen Laufwerk mit 375 GiB betragen die Kosten 30,00 $ pro Gerät und Monat. Die tatsächliche Datenspeicherung und Nutzung sind in diesem Preis inbegriffen und es fallen keine zusätzlichen Gebühren für den lokalen Traffic zwischen der virtuellen Maschine und dem lokalen SSD-Gerät an.

Sie können lokale SSD-Laufwerke in einer bestimmten Zone mit oder ohne Zusicherung reservieren. Ohne Nutzungszusicherung zahlen Sie die normalen On-Demand-Preise. Wenn Sie lokale SSD-Laufwerke mit Rabatten für zugesicherte Nutzung erhalten möchten, muss beim Kauf der Zusicherung eine Reservierung erstellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Zonale Ressourcen reservieren.

Spot-Preise gelten für lokale SSDs, die an Spot-VMs (oder VMs auf Abruf) angehängt sind. Spot-Preise bieten geringere Rabatte für lokale SSD-Laufwerke als für Maschinentypen und GPUs. Für lokale SSD-Laufwerke, die an Spot-VMs angehängt sind, sind keine anderen Rabatte verfügbar.

Die Persistent Disk Asynchronous Replication ermöglicht es Kunden von Compute Engine, einen Notfallwiederherstellungsschutz für geschäftskritische Arbeitslasten zu aktivieren, die ein niedriges Recovery Point Objective und Recovery Time Objective erfordern. Die Persistent Disk Async Replication repliziert automatisch und regelmäßig Daten von Laufwerken in einer primären Region auf Laufwerke in einer sekundären (Failover-)Region, sodass Arbeitslasten im Notfall mit minimalem Datenverlust und minimaler Ausfallzeit wiederhergestellt werden können.

Die Preise richten sich nach der Menge der bereitgestellten Daten, die geschützt werden sollen, und der Menge der über das Netzwerk replizierten Daten. Für die Nutzung der Persistent Disk Async Replication fallen keine zusätzlichen Kosten für Compute Engine VMs an und es sind keine zusätzlichen Google Cloud-Ressourcen wie dedizierte Replikations-VMs erforderlich.

Die SKUs für den Asynchronen Replikationsschutz für die asynchrone Replikation von Persistent Disk gelten für primäre und sekundäre Laufwerke und basieren auf der bereitgestellten Kapazität des zugrunde liegenden Laufwerks. Der Replikationsschutz wird bei aktiver Replikation in Rechnung gestellt. Er beginnt, wenn „disks.startAsyncReplication“ aufgerufen wird, und wird beendet, wenn „disks.stopAsyncReplication“ aufgerufen wird. Die Kosten für diese SKU richten sich nach der monatlichen GiB des primären und sekundären Laufwerks, der Preis ist vom Standort abhängig. Die Nutzung wird sekundengenau gemessen.

Primäre und sekundäre Laufwerke selbst – PD-SSD, PD-Balanced, Regional PD-SSD, Regional PD-Balanced – werden als gewöhnliche Laufwerke basierend auf ihrem Typ, ihrem Standort und der bereitgestellten Größe abgerechnet.

Unter Interregionale Netzwerk-SKUs für asynchrone Replikation werden die replizierten Daten gemessen, die zwischen Regionen gesendet werden. Netzwerkgebühren werden im Projekt des sekundären Laufwerks (DR) angewendet. Diese SKU wird auf Basis der Netznutzung in GiBy abgerechnet, wobei der Preis standortabhängig ist. Die Nutzung wird sekundengenau gemessen.