Bei bestimmten Images, die auf Compute Engine verfügbar sind, handelt es sich um Premium-Images, deren Nutzung kostenpflichtig ist. Dazu gehören:

• Red Hat Enterprise Linux (RHEL und RHEL for SAP)
• SUSE Linux Enterprise Server (SLES und SLES for SAP)
• Ubuntu Pro
• Windows Server
• SQL Server

Hinweis: Wenn Sie Microsoft-Lizenznehmer mit einem Vertrag sind, der Software Assurance enthält, können Sie möglicherweise Ihre vorhandenen SQL Server-Lizenzen zu Compute Engine verschieben. Weitere Informationen zu License Mobility finden Sie unter Verwendung vorhandener Microsoft-Lizenzen.

Der Preis für ein Premium-Image ist je nach verwendetem Maschinentyp unterschiedlich. Ein SLES-Standard-Image beispielsweise kostet 0,02 $ pro Stunde, wenn es in einer VM vom Typ f1-micro ausgeführt wird, und 0,11 $ pro Stunde, wenn es in einer VM des Typs n1-standard-8 ausgeführt wird. Die Preise für Premium-Images sind weltweit gleich und unterscheiden sich nicht nach Zone oder Region.

Alle Preise für Premium-Images gelten zuzüglich zu den Kosten für die Nutzung eines Maschinentyps. Beispielsweise würde sich der Gesamtpreis für die Nutzung einer VM vom Typ n1-standard-8 mit einem SLES-Image aus den Kosten für den Maschinentyp und den Image-Kosten zusammensetzen:

Kosten für n1-standard-8 + SLES-Image-Kosten = 0,379998 $ + 0,11 $ = 0,49 $ pro Stunde

Spot-VMs (und VMs auf Abruf) reduzieren nicht die Kosten von Premium-Images und ändern auch nicht die Art und Weise, wie Ihnen die Nutzung dieser Images in Rechnung gestellt wird. Wenn Compute Engine die Spot-VMs (oder VMs auf Abruf) beendet, die ein Premium-Image ausführen, wird Ihnen das Image so in Rechnung gestellt, als ob Sie diese VM selbst beendet hätten. Trotzdem gelten die Mindestkosten für die Nutzung und die Rechnungen für Premium-Images werden weiterhin durch Aufrundung auf die nächste Nutzungsstufe berechnet.

Hinweis: Für Premium-Images muss Google die entsprechenden Lizenzierungsdetails an den bzw. die Image-Anbieter melden. Diese Angaben können Informationen über Ihr Google-Konto (wie den Rechnungsempfänger und die Region bzw. das Land, in der bzw. dem das Konto registriert ist), Transaktionsdetails (etwa welches Produkt oder welchen Dienst Sie genutzt haben, die entsprechende Google-Artikelnummer oder das Datum, an dem Sie das Produkt oder den Dienst zum ersten Mal genutzt haben) sowie Nutzungsinformationen (beispielsweise die gesamte Nutzungszeit in Stunden) umfassen.

Änderung des Preismodells ab 1. Juli 2024

Red Hat hat eine Aktualisierung des Preismodells für RHEL und RHEL for SAP für alle Cloud-Anbieter, einschließlich Google Cloud, angekündigt. Ab dem 1. Juli 2024 werden RHEL, RHEL for SAP und die neue RHEL 7 ELS-Lizenz nach einem Modell mit Kernstunden abgerechnet.

Preise bis zum 1. Juli 2024

Images von RHEL:

• 0,06 $/Stunde für Instanzen mit bis zu 4 vCPUs
• 0,13 $/Stunde für Instanzen mit mehr als 4 vCPUs

RHEL 6-ELS-Images:

• 0,02 $/Stunde für Instanzen mit bis zu 4 vCPUs
• 0,05 $/Stunde für Instanzen mit mehr als 4 vCPUs

Images von „RHEL for SAP with HA and Update Services“:

• 0,10 $/Stunde für Instanzen mit bis zu 4 vCPUs
• 0,225 $/Stunde für Instanzen mit mehr als 4 vCPUs

Preise ab 1. Juli 2024

RHEL:

• 0,00144 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit bis zu 8 vCPUs
• 0,00108 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 9 bis 127 vCPUs
• 0,00096 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 128 vCPUs und mehr

RHEL für SAP:

• 0,00225 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 1 bis 8 vCPUs
• 0,01625 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 9 bis 127 vCPUs
• 0,001500 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 128 vCPUs und mehr

RHEL 7 ELS-Add-on:

• 0,00084 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 1 bis 8 vCPUs
• 0,00060 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 9 bis 127 vCPUs
• 0,00050 $ pro Kern und Stunde für Instanzen mit 128 vCPUs und mehr

Kosten berechnen

Mit dieser Preisanpassung skalieren die Kosten für RHEL- und RHEL for SAP-Abos linear mit der Maschinengröße. Bei Instanzen mit 12 vCPUs oder weniger sind gleichbleibende oder geringere Kosten zu erwarten, bei Instanzen mit mehr als 12 vCPUs höhere Kosten. Anhand der folgenden Tabellen können Sie abschätzen, wie sich diese Änderung auf Ihre Kosten für RHEL und RHEL for SAP auswirken wird. Die Preise in dieser Tabelle sind Schätzungen der Auswirkungen der RHEL-Preisaktualisierung.

RHEL

RHEL für SAP

Rabatte für zugesicherte Nutzung für RHEL

Wenn Sie eine einjährige Nutzungszusicherung für RHEL-Images erwerben, können Sie bis zu 20% gegenüber dem On-Demand-Image-Preis sparen.

SLES-Images:

• 0,02 $/Stunde für die Maschinentypen f1-micro und g1-small
• 0,11 $/Stunde für alle anderen Maschinentypen

Images von SLES for SAP:

• 0,17 $/Stunde für Instanzen mit 1–2 vCPUs
• 0,34 $/Stunde für Instanzen mit 3–4 vCPUs
• 0,41 $/Stunde für Instanzen mit 5 oder mehr vCPUs

Für alle SLES-Images wird mindestens 1 Minute berechnet. Nach 1 Minute werden SLES-Images im Sekundentakt abgerechnet.

Sie können Zusicherungen erwerben und Rabatte für zugesicherte Nutzung für Ihre SUSE Linux Enterprise Server-Lizenzen (SLES) und SLES for SAP-Lizenzen erhalten. Da Sie sich beim Kauf Ihrer Lizenzzusicherung zu einer Mindestressourcennutzung verpflichten, müssen Sie die vereinbarten Preise für die Dauer dieser Zusicherung zahlen, auch wenn Ihre Ressourcennutzung unter diesem Mindestniveau liegt. Um den Nutzen Ihrer CUDs zu maximieren, sollten Sie daher alle zugesicherten Lizenzen verwenden und VMs mit diesen Lizenzen während der gesamten Laufzeit der Zusicherung zu 100 % ausführen. Weitere Informationen zu Rabatten für zugesicherte Nutzung für Lizenzen und zum Erwerb einer Zusicherung finden Sie unter Zusicherungen für Lizenzen erwerben.

On-Demand-Preise und Rabatte für SLES-Images

Durch den Abschluss eines ein- bzw. dreijährigen Vertrags über einen Rabatt für zugesicherte Nutzung für SLES-Images können Sie im Vergleich zum On-Demand-Image-Preis bis zu 79% sparen.

On-Demand- und Rabattpreise für SLES for SAP-Images

Durch den Abschluss einer ein- bzw. dreijährigen Nutzungszusicherung für SLES for SAP-Images können Sie im Vergleich zum On-Demand-Image-Preis bis zu 63% sparen.

In den folgenden Abschnitten werden die Lizenzkosten für die Verwendung von Ubuntu Pro-Images in Compute Engine beschrieben. Beim Ausführen von VMs, die die Premium-Ubuntu-Images verwenden, fallen zusätzlich zu den regulären Kosten für die Ausführung der VM auch Kosten für die Lizenz an. Informationen zu VM-Preisen finden Sie unter Preise für VM-Instanzen.

Die Lizenzkosten für die Ausführung von Ubuntu Pro-VMs pro Stunde für Compute Engine werden so berechnet:

(Lizenzkosten für RAM pro GB und Stunde) + (Lizenzkosten für vCPU pro Stunde)

Speicher

Die Lizenzkosten für Speicher werden zu einem Pauschalpreis von 0,000127 $ pro GB und Stunde in USD berechnet.

vCPU

Die Lizenzkosten für vCPUs variieren je nach Anzahl der vCPUs der Ubuntu Pro-VM. In der folgenden Tabelle sind die Lizenzkosten pro Stunde in USD zusammengefasst.

Ubuntu Pro mit Lizenzkosten für angehängte GPUs

In den folgenden Abschnitten werden nur die Lizenzkosten für die Verwendung von Ubuntu Pro-Images mit verknüpften GPUs in Compute Engine beschrieben. Wenn Sie VMs ausführen, die Premium-Images von Ubuntu Pro mit verknüpften GPUs verwenden, fallen neben den regulären Kosten für das Ausführen der VM und die verknüpfte GPU auch Premium-Image- und GPU-Lizenzkosten an.

• Informationen zu VM-Kosten finden Sie unter Preise für VM-Instanzen.
• Informationen zu GPU-Kosten finden Sie unter GPU-Preise.

Die Lizenzkosten für die Ausführung von Ubuntu-VMs mit angeschlossener GPU pro Stunde werden so berechnet:

(Lizenzkosten für RAM pro GB und Stunde) + (Lizenzkosten für vCPU pro Stunde) + (Lizenzkosten für GPU pro Stunde)

Die folgende Tabelle fasst die Preise pro GPU-Lizenz pro Monat in USD für Ubuntu Pro-VMs zusammen. Die Lizenzgebühr hängt von der Anzahl der an die VM angehängten GPUs ab, ist aber für alle GPU-Modelle, die auf Compute Engine verfügbar sind, gleich.

Wenn Sie ein Compute Engine Windows Server-Image verwenden oder ein Windows Server-Image importieren, ohne eigene Lizenzen mitzubringen, werden die Kosten auf der Grundlage der von Ihnen verwendeten Maschinentypen so berechnet:

• f1-micro und g1-small: 0,023 $/Stunde.
• Alle anderen Maschinentypen: 0,046 $/Stunde und sichtbarer vCPU. Beispielsweise haben n2-highcpu-4 und n2-highmem-4 4 vCPUs und werden mit 0,184 $/Stunde (4 × 0,046 $/Stunde) abgerechnet.

Für Windows Server-Images wird mindestens 1 Minute berechnet. Nach 1 Minute werden Windows-Images im Sekundentakt abgerechnet.

Informationen zur Lizenzierung für Windows Server-Images finden Sie unter Microsoft-Lizenzen.

Für SQL Server-Images fallen neben den Kosten für Windows Server-Images und denen für den ausgewählten Maschinentyp zusätzliche Gebühren an:

• 0,399 $ pro Kern/Stunde für SQL Server Enterprise
• 0,1200 $ pro Kern/Stunde für SQL Server Standard
• 0,011 $ pro Kern/Stunde für SQL Server Web
• Keine zusätzlichen Kosten für SQL Server Express

Die Microsoft SQL Server-Lizenzbestimmungen verlangen eine Lizenz für jeden Kern einer virtuellen CPU Ihrer VM-Instanz. Pro Instanz müssen mindestens vier Kerne lizenziert werden. Bei Instanzen mit weniger als 4 vCPUs wird für 4 vCPUs das 4-Fache des Lizenzpreises berechnet, um diese Anforderungen zu erfüllen.

Google rät aufgrund der von Microsoft empfohlenen Mindestanforderungen für Hardware und Software davon ab, SQL Server-Images auf den Maschinentypen f1-micro oder g1-small zu verwenden.

Für SQL Server-Images wird mindestens 1 Minute berechnet. Nach 1 Minute werden SQL Server-Images im Sekundentakt abgerechnet.

Informationen zur Lizenzierung für SQL Server-Betriebssystem-Images finden Sie unter Microsoft-Lizenzen.

Jede VM-Instanz hat mindestens ein ihr zugeordnetes Laufwerk. Für jedes Laufwerk fallen die in diesem Abschnitt beschriebenen Kosten an. Wenn Sie das Laufwerk mit Standard-Snapshots oder Sofort-Snapshots sichern, fallen zusätzliche Kosten an.

Alle auf Laufwerke bezogenen Gebühren werden im Sekundentakt anteilig abgerechnet. Dazu gehören alle Arten von nichtflüchtigem Speicher sowie die Snapshot-Speicherung und lokale SSDs.

Auf der Basis von US-Preisen würde beispielsweise das Standardvolumen eines nichtflüchtigen Speichers von 200 GB für den ganzen Monat 8,00 $ kosten. Wenn Sie ein Volumen von 200 GB nur für einen halben Monat bereitstellen, würde dies 4,00 $ kosten. Dementsprechend würde ein nichtflüchtiges SSD-Speicherlaufwerk von 200 GB 34,00 $ für den gesamten Monat kosten. Wenn Sie ein Volumen von 200 GB nur für einen halben Monat bereitstellen, würde dies 17,00 $ kosten.

Zum bereitgestellten Speicherplatz des Laufwerks gehört der gesamte genutzte und ungenutzte Speicher. Wenn Sie ein Laufwerk mit 200 GB bereitstellen, wird der gesamte Speicherplatz des Laufwerks in Rechnung gestellt, bis Sie ihn abgeben. Dabei spielt es keine Rolle, wie Sie den Speicher nutzen.

Informationen zu Laufwerkspreisen und -gebühren finden Sie in den folgenden Abschnitten auf dieser Seite:

• Preise für Persistent Disk und Hyperdisk
• Laufwerk-Snapshots
• Preise für Standard-Snapshots
• Preise für regionale Standard-Snapshots
• Preise für multiregionale Standard-Snapshots
• Netzwerkgebühren für das Erstellen und Wiederherstellen von Snapshots
• Instant Snapshots
• Preise für lokale SSDs
• Asynchrone Replikation

• Standardlaufwerke, SSD-Partitionen und abgestimmte nichtflüchtige Speicher werden anhand des bereitgestellten Speicherplatzes pro Laufwerk abgerechnet. Bei diesen Laufwerkstypen sind E/A-Vorgänge im Preis für bereitgestellten Speicherplatz enthalten. Da die Laufwerksleistung linear mit der Laufwerkgröße zunimmt, sollten Sie bei der Wahl der Größe des Laufwerks Ihre E/A-Anforderungen berücksichtigen.

Ihnen wird die gesamte bereitgestellte Kapazität Ihrer Hyperdisk-Volumes in Rechnung gestellt, bis Sie sie löschen. Die Abrechnung erfolgt pro GiB und Monat. Außerdem wird Ihnen Folgendes in Rechnung gestellt:

• Bei Hyperdisk Balanced und Hyperdisk Balanced High Availability wird ein monatlicher Preis für die bereitgestellten IOPS und den bereitgestellten Durchsatz (in MB/s) berechnet,der die Referenzwerte von 3.000 IOPS und den Durchsatz von 140 MB/s übersteigt.
• Für Hyperdisk Extreme wird eine monatliche Gebühr basierend auf den bereitgestellten IOPS berechnet.
• Bei Hyperdisk Throughput wird eine monatliche Gebühr basierend auf dem bereitgestellten Durchsatz (in Mbit/s) berechnet.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Arten von nichtflüchtigen Festplatten finden Sie unter Speicheroptionen.

Nachdem Sie einen nichtflüchtigen Speicher erfolgreich gelöscht haben, werden für diesen Speicher keine Gebühren mehr berechnet.

Sie können Laufwerke mit Standard-, Instant- und Archiv-Snapshots sichern. Archiv- und Standard-Snapshots sind Remote-Sicherungen von Laufwerken, während Instant Snapshots lokale Sicherungen von Laufwerken sind.

Sofern nicht anders angegeben, enthalten Verweise auf Standard-Snapshots Archiv-Snapshots.

Für alle Standard-Snapshots in einem Projekt fallen monatliche Speichergebühren an. Wenn Sie einen Standard-Snapshot erstellen oder wiederherstellen, verursacht dies eventuell Netzwerkgebühren, je nachdem, wo der Snapshot gespeichert wird.

Hinweis: Die Preise für Standard-Snapshots wurden am 1. Oktober 2022 geändert. Weitere Informationen finden Sie unter Ankündigung der bevorstehenden Preisänderungen für Laufwerk-Snapshots.

Für Standard-Snapshots fallen monatliche Speichergebühren an, solange sie in Ihrem Projekt vorhanden sind. Für Standard-Snapshots fallen nur Kosten für die Gesamtgröße der Snapshots an. Wenn Sie beispielsweise 2 TiB Speicherplatz auf einem 5 TiB großen Laufwerk verwenden, wird die Größe Ihres Snapshots mit dem resultierenden komprimierten Speicherplatz der 2 TiB berechnet anstatt mit den kompletten 5 TiB des bereitgestellten Speicherplatzes. Standard- und Archiv-Snapshots sind inkrementelle Snapshots. Sie enthalten ausschließlich Daten, die sich seit dem vorherigen Snapshot geändert haben. Für das Speichern dieser Snapshots fallen allgemein niedrigere Kosten an. Wenn Sie einen vollständigen oder inkrementellen Snapshot löschen, können einige der Daten darin eventuell in den nächsten inkrementellen Snapshot der Snapshot-Kette verschoben werden. Diese zusätzlichen Daten erhöhen die Speichergebühren, da Sie dadurch mehr Platz im Speichersystem verwenden.

Die Speichergebühren für Standard-Snapshots werden wie auf Laufwerke bezogene Gebühren anteilig im Sekundentakt abgerechnet.

Ab dem 1. April 2023 gilt für die Speicherung von Standard-Snapshots ein Mindestabrechnungszeitraum von einer Stunde. Archiv-Snapshots werden für mindestens 90 Tage Speicherplatz berechnet. Außerdem fallen Gebühren für den Abruf an, wenn sie zum Erstellen eines Laufwerks verwendet werden.

Netzwerkgebühren werden unter Compute Engine abgerechnet. Der Standard-Snapshot-Speicher ist komprimiert.

Wenn Sie einen Standard-Snapshot erstellen oder wiederherstellen, der an einem anderen Ort als das Laufwerk gespeichert ist, werden die Daten zwischen diesen Standorten über das Netzwerk geleitet und es können Netzwerkgebühren anfallen.

Wenn sich Ihr Laufwerk beispielsweise in der Region „us-central1“ befindet und Sie einen Snapshot für „us-multiregional“ oder eine andere Region wie „us-west1“ erstellen, fallen Gebühren für das Netzwerk an. Für einen Standard-Snapshot dieses Laufwerks in derselben Region „us-central1“ fallen keine Netzwerkgebühren an.

Instant Snapshots bieten eine nahezu sofortige Sicherung eines Laufwerks zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie eignen sich ideal, um Arbeitslasten vor Datenbeschädigung auf Anwendungsebene, Nutzerfehlern oder fehlerhaften Softwareupgrades zu schützen. Die Sicherungen zu einem bestimmten Zeitpunkt sind schreibgeschützte, eingefrorene Ansichten eines Laufwerks oder Volumes und dienen als kurzfristige Onlinesicherungen. Sie sind für Wiederherstellungsszenarien optimiert, in denen die Zone und das Laufwerk intakt sind, die Daten aber schnell wiederhergestellt werden müssen.

Die Preise basieren auf zwei Komponenten:

• Pro Vorgang wird eine Gebühr für die Erstellung eines Instant Snapshots erhoben.
• Pro GiB Speicherplatz wird ein Preis für die Differenzdaten berechnet, die sich seit der Erstellung des Snapshots auf dem Laufwerk geändert haben. Der Preis entspricht dem des zugrunde liegenden Speichers.

Instant Snapshot-Vorgänge in allen Regionen kosten 0,05 USD pro Vorgang.

Lokale SSD-Geräte werden nach dem bereitgestellten Speicherplatz pro Gerät für die Lebensdauer der VM berechnet, an die das Gerät angehängt ist. Die Preise für lokale SSD-Festplatten können je nach Region und Maschinenserie variieren. Beispiel: In den Regionen Iowa, Oregon, Taiwan und Belgien betragen die Kosten für lokale SSDs, die an Maschinen der N2-Serie angehängt sind, 0, 080 $pro GB im Monat. Wie bereits zuvor beschrieben werden lokale SSDs anteilsmäßig im Sekundentakt in Rechnung gestellt.

Lokale SSD-Laufwerke können je nach Maschinentyp nur in Schritten von 375 GiB oder 3.000 GiB erworben werden. Die monatlichen Kosten für ein einzelnes Gerät entsprechen den monatlichen Kosten multipliziert mit der Größe des Laufwerks. Beispiel: Bei einem monatlichen Preis von 0, 080 $ pro GiB und einem einzelnen Laufwerk mit 375 GiB betragen die Kosten 30,00 $ pro Gerät und Monat. Die tatsächliche Datenspeicherung und Nutzung sind in diesem Preis inbegriffen und es fallen keine zusätzlichen Gebühren für den lokalen Traffic zwischen der virtuellen Maschine und dem lokalen SSD-Gerät an.

Bei ressourcenbasierten Rabatten für zugesicherte Nutzung für lokale SSD-Laufwerke muss beim Kauf der Nutzungszusicherung eine Reservierung vorgenommen werden. Für flexible CUDs für Compute ist keine Reservierung erforderlich. Weitere Informationen zu Reservierungen finden Sie unter Zonenressourcen reservieren.

Spot-Preise gelten für lokale SSD-Laufwerke, die mit Spot-VMs (oder VMs auf Abruf) verknüpft sind. Spot-Preise bieten kleinere Rabatte für lokale SSD-Laufwerke als für Maschinentypen und GPUs. Lokale SSD-Laufwerke, die an Spot-VMs angehängt sind, sind nicht für andere Rabatte berechtigt.

Die asynchrone Replikation ermöglicht es Compute Engine-Kunden, einen Notfallwiederherstellungsschutz für geschäftskritische Arbeitslasten zu aktivieren, die ein niedriges Recovery Point Objective und Recovery Time Objective erfordern. Die asynchrone Replikation repliziert automatisch und regelmäßig Daten von Laufwerken in einer primären Region auf Laufwerke in einer sekundären (Failover-)Region, sodass Arbeitslasten im Notfall mit minimalem Datenverlust und minimaler Ausfallzeit wiederhergestellt werden können.

Die Preise richten sich nach der Menge der bereitgestellten Daten, die geschützt werden, und der Menge der Daten, die über das Netzwerk repliziert werden. Für die Nutzung der asynchronen Replikation fallen keine zusätzlichen Kosten für Compute Engine-VMs an und es sind keine zusätzlichen Google Cloud-Ressourcen wie dedizierte Replikations-VMs erforderlich.

Die SKUs für den Schutz durch asynchrone Replikation für die asynchrone Replikation gelten für primäre und sekundäre Laufwerke und basieren auf der bereitgestellten Kapazität des zugrunde liegenden Laufwerks. Die Gebühren für den Replikationsschutz werden berechnet, solange die Replikation aktiv ist. Das heißt, sie beginnen mit dem Aufruf von „disks.startAsyncReplication“ und enden mit dem Aufruf von „disks.stopAsyncReplication“. Diese SKU wird auf der Grundlage von GiB-Monaten der primären und sekundären Festplatten abgerechnet, wobei der Preis vom Standort abhängt. Die Nutzung wird sekündlich gemessen.

Primäre und sekundäre Laufwerke selbst werden als gewöhnliche Laufwerke basierend auf ihrem Typ, ihrem Standort und der bereitgestellten Größe abgerechnet.

Außerdem wird Ihnen für Hyperdisk Folgendes in Rechnung gestellt:

• Bei Hyperdisk Balanced und Hyperdisk Balanced High Availability wird ein monatlicher Preis für die bereitgestellten IOPS und den bereitgestellten Durchsatz (in MB/s) berechnet.
• Für Hyperdisk Extreme wird eine monatliche Gebühr basierend auf den bereitgestellten IOPS berechnet.

Die Async Replication Inter-region Network SKUs messen die replizierten Daten, die zwischen Regionen gesendet werden. Netzwerkgebühren werden im Projekt des sekundären (DR-)Laufwerks erhoben. Diese SKU wird basierend auf der Netzwerkbandbreite in GiB abgerechnet, wobei der Preis vom Standort abhängt. Die Nutzung wird sekündlich gemessen.

Wenn Sie benutzerdefinierte Images in Compute Engine importieren oder erstellen, fallen dafür Speicherkosten an. Diese hängen davon ab, wo Sie die Images speichern. Es fallen weder Netzwerkgebühren für das Erstellen von Images noch für das Erstellen von Laufwerken aus Images an.

Die Kosten für die Nutzung eines Maschinen-Images hängen von dessen Größe und dem Speicherort ab.

Außerdem fällt eine einmalige Netzwerkübertragungsgebühr an, wenn Sie ein Maschinen-Image an einem anderen Ort als die Quell-VM speichern oder wenn Sie eine VM aus einem Maschinen-Image erstellen, das an einem anderen Ort als die Instanz gespeichert ist.