Apache Spark ist eine einheitliche Analyse-Engine für die Verarbeitung großer Datenmengen. Sie nutzt integrierte Module für SQL, Streaming, maschinelles Lernen und Graphverarbeitung. Spark kann auf Apache Hadoop, Kubernetes, eigenständig, in der Cloud und für unterschiedliche Datenquellen ausgeführt werden. Es bietet umfangreiche APIs in Java, Scala, Python und R und ist damit für eine Vielzahl von Entwicklern und Data Scientists zugänglich. Die Python-API PySpark lässt sich auch gut mit beliebten Bibliotheken wie Pandas zur Datenmanipulation verwenden. In Google Cloud wird Apache Spark mit serverlosen Optionen, bahnbrechenden Leistungsverbesserungen wie der Lightning Engine (in der Vorschau) und tiefgreifenden Integrationen in eine einheitliche Daten- und KI-Plattform auf die nächste Stufe gehoben.
Doch wofür wird Apache Spark und wofür wird Apache Hadoop verwendet? Beide gehören heute zu den beliebtesten verteilten Systemen auf dem Markt. Beide werden außerdem von Apache als „Top-Level Projects“ geführt und oft zusammen eingesetzt. Hadoop wird primär für festplattenlastige Rechenvorgänge mit dem MapReduce-Modell eingesetzt. Spark besitzt eine flexiblere und oft teurere Architektur zur In-Memory-Verarbeitung. Anhand der einzelnen Features der beiden Systeme können Sie entscheiden, wofür Sie welche Lösung implementieren.
Hier erfahren Sie, wie Sie mit Google Cloud Apache Spark-Arbeitslasten einfacher, integrierter und kostengünstiger ausführen können. Sie können Google Cloud Serverless für Apache Spark für eine Zero-Ops-Entwicklung oder Dataproc für verwaltete Spark-Cluster nutzen.
Das Spark-System besteht aus fünf Hauptkomponenten:
Google Cloud bietet eine optimierte Umgebung für all diese Komponenten. Die Lightning Engine steigert beispielsweise die Leistung von Spark und DataFrame, während Google Cloud Serverless for Apache Spark die Bereitstellung und Verwaltung vereinfacht und Gemini die Produktivität von Entwicklern in Notebookumgebungen wie BigQuery Studio und Vertex AI Workbench erhöht.
Geschwindigkeit
Die In-Memory-Verarbeitung und der DAG-Scheduler von Spark ermöglichen schnellere Arbeitslasten als Hadoop MapReduce, insbesondere bei iterativen Aufgaben. Google Cloud steigert diese Geschwindigkeit mit einer optimierten Infrastruktur und der Lightning Engine.
Nutzerfreundlichkeit
Die allgemeinen Operatoren von Spark vereinfachen die parallele App-Entwicklung. Die interaktive Verwendung mit Scala, Python, R und SQL ermöglicht eine schnelle Entwicklung. Google Cloud bietet serverlose Optionen und integrierte Notebooks mit Gemini für eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit.
Skalierbarkeit
Spark bietet horizontale Skalierbarkeit und verarbeitet große Datenmengen, indem die Arbeit auf Clusterknoten verteilt wird. Google Cloud vereinfacht das Skalieren mit serverlosem Autoscaling und flexiblen Dataproc-Clustern.
Universalität
Spark bietet eine ganze Reihe von Bibliotheken, u. a. für SQL und DataFrames, MLlib für maschinelles Lernen, GraphX und Spark Streaming. Sie können diese Bibliotheken nahtlos in einer Anwendung kombinieren.
Innovatives Open-Source-Framework
Spark nutzt die Stärke von Open-Source-Communities für schnelle Innovationen und Problemlösungen, was zu einer schnelleren Entwicklung und Markteinführung führt. Google Cloud fördert diesen offenen Ansatz und bietet Apache Spark als Standardprodukt an, dessen Funktionen jedoch ständig erweitert werden.
Apache Spark ist eine schnelle Computercluster-Engine für allgemeine Zwecke, die in einem Hadoop-Cluster oder eigenständig bereitgestellt werden kann. Mithilfe von Spark können Programmierer schnell Anwendungen in Java, Scala, Python, R oder SQL schreiben. Das macht die Lösung für Entwickler, Data Scientists sowie für Geschäftsanwender mit Statistikkenntnissen zugänglich. Nutzer können sich über Spark SQL mit jeder Datenquelle verbinden und diese als Tabelle darstellen, die dann von SQL-Clients genutzt werden kann. Auch interaktive Machine-Learning-Algorithmen lassen sich einfach in Spark implementieren.
Bei einer reinen SQL-Engine wie Apache Impala, Apache Hive oder Apache Drill können Nutzer zum Abfragen von Daten, die in mehreren Datenbanken gespeichert sind, nur SQL oder SQL-ähnliche Sprachen verwenden. Im Vergleich zu Spark sind diese Frameworks also kleiner. Bei Google Cloud müssen Sie sich jedoch nicht für eine der beiden Optionen entscheiden. BigQuery bietet leistungsstarke SQL-Funktionen. Google Cloud Serverless für Apache Spark und Dataproc für einen verwalteten Spark- und Hadoop-Dienst ermöglichen die Nutzung der Vielseitigkeit von Spark, oft für dieselben Daten über BigLake Metastore und in offenen Formaten.
Viele Unternehmen nutzen Spark, um den komplexen und rechenintensiven Vorgang der Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen zu vereinfachen. Dabei kann es sich um strukturierte oder unstrukturierte, Echtzeit- oder archivierte Daten handeln. Mit Spark können Nutzer außerdem komplexe Funktionen wie Machine-Learning- und Graph-Algorithmen nahtlos integrieren. Zu den häufigsten Anwendungsfällen gehören:
Data Engineers verwenden Spark zum Programmieren und Erstellen von Datenverarbeitungsjobs mit der Option, in einem erweiterten Sprachsatz zu programmieren. In Google Cloud können Data Engineers Google Cloud Serverless for Apache Spark für ETL/ELT-Pipelines ohne Betriebsaufwand oder Dataproc für die verwaltete Clustersteuerung nutzen. Alle Dienste sind für die Governance in BigQuery und den Dataplex Universal Catalog eingebunden.
Data Scientists können Analysen und maschinelles Lernen mithilfe von Spark und GPUs erweitern. Die Möglichkeit, mit einer vertrauten Programmiersprache größere Datenmengen schneller zu verarbeiten, steigert das Innovationspotenzial. Google Cloud bietet eine zuverlässige GPU-Unterstützung für Spark und eine nahtlose Integration mit Vertex AI, sodass Data Scientists Modelle schneller erstellen und bereitstellen können. Sie können verschiedene Notebook-Umgebungen wie BigQuery Studio oder Vertex AI Workbench nutzen oder ihre bevorzugten IDEs wie Jupyter und VS Code verbinden. Diese flexible Entwicklungsumgebung in Kombination mit Gemini beschleunigt den Workflow von der ersten Erkundung bis zur Bereitstellung in der Produktion.
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