Beim Daten-Labeling werden Rohdaten mit aussagekräftigen Labels versehen. So erhalten sie Kontext und Kategorisierung für ML-Modelle. Diese Labels dienen als wesentliche Orientierungshilfen für ML-Modelle, damit sie Daten effektiv interpretieren können. Bei der Bilderkennung definieren Labels wie „Katze“ oder „Hund“ Objektkategorien, während sie in der Textanalyse Emotionen oder benannte Entitäten angeben.
Beim Daten-Labeling werden Rohdaten in ein verständliches Format für ML-Modelle umgewandelt, wodurch Mustererkennung und Vorhersagefunktionen vereinfacht werden.
Daten-Labeling spielt beim maschinellen Lernen aus verschiedenen Gründen eine entscheidende Rolle. Es liefert die entscheidenden Trainingsdaten für überwachte ML-Modelle, damit sie Muster lernen und Vorhersagen anhand von gelabelten Beispielen treffen können. Mit hochwertigen, mit Labels versehenen Daten wird die Modellgenauigkeit verbessert, da eindeutige und konsistente Lernsignale bereitgestellt werden.
Daten-Labeling spielt auch eine Rolle bei der Minderung von Verzerrungen, indem die Repräsentativität und Ausgewogenheit von Datasets sichergestellt wird und so verhindert wird, dass Modelle Verzerrungen übernehmen. Darüber hinaus ermöglichen beschriftete Daten die automatisierte Datenverarbeitung und -analyse, sodass Maschinen große Datenmengen effizient verarbeiten und Erkenntnisse aus großen Datenmengen gewinnen können, was im Vergleich zu manuellen Methoden Zeit und Aufwand spart.
Beim Daten-Labeling werden Datenpunkten vordefinierte Labels basierend auf festgelegten Richtlinien oder Regeln zugewiesen. Diese Aufgabe kann entweder manuell durch menschliche Kommentatoren oder durch automatisierte Methoden mit Software oder Algorithmen ausgeführt werden. Beim manuellen Labeling prüfen Personen Labels manuell und weisen sie gemäß den angegebenen Richtlinien zu. Dieser Ansatz sorgt häufig für eine hohe Genauigkeit, kann jedoch zeit- und arbeitsintensiv sein.
Beim automatisierten Labeling werden Software oder Algorithmen eingesetzt, um den Prozess zu automatisieren und so die Effizienz zu steigern. Automatisierte Methoden können jedoch zu Fehlern oder Verzerrungen führen, die eine sorgfältige Bewertung und Qualitätskontrolle erfordern.
In einigen Fällen kombiniert ein hybrider Ansatz manuelle und automatisierte Methoden, um Genauigkeit und Effizienz gleichermaßen zu erzielen. Zum Beispiel können menschliche Kommentatoren eine Teilmenge von Daten mit Labels versehen, um ein hochwertiges Trainings-Dataset zu erstellen, das dann zum Trainieren eines automatisierten Labeling-Systems verwendet wird. Dieses System kann dann größere Datasets effizienter mit Labels versehen und gleichzeitig eine angemessene Genauigkeit bewahren.
Nachdem die Labels hinzugefügt wurden, werden sie in die ursprünglichen Rohdaten integriert, um das gelabelte Dataset zu erstellen. Diese mit Labels versehenen Daten dienen dann als Eingabe für das Trainieren von Modellen für maschinelles Lernen.
Labels zu Bildern hinzufügen für Aufgaben wie Objekterkennung (Objekte in einem Bild identifizieren), Bildsegmentierung (Unterteilen eines Bildes in aussagekräftige Regionen) und Szenenerkennung (Verständnis des Gesamtkontexts eines Bildes).
Labels zu Textdaten hinzufügen für Aufgaben wie Sentimentanalyse (Ermittlung des emotionalen Tons), Erkennung benannter Entitäten (Personen, Standorte oder Organisationen identifizieren) und Textzusammenfassung (die wichtigsten Punkte des Texts zusammenfassen).
Labels zu Audiodateien hinzufügen für Anwendungen wie Spracherkennung (Umwandlung von Audio in Text), Emotionserkennung (Erkennen von in Audioinhalten vermittelten Emotionen) und Klassifizierung von Musikgenres (Kategorisierung von Musik nach Genre).
Labels zu Videos hinzufügen für Aufgaben wie Objektverfolgung (Verfolgung von Objekten, wenn sie sich über Frames bewegen), Aktionserkennung (Identifizieren von in Videos ausgeführten Aktionen) und Szenensegmentierung (Unterteilen von Videos in verschiedene Szenen).
Datenpunkten in Zeitreihendaten, z. B. Sensor- oder Finanzdaten, Labels zuweisen. Dies ermöglicht die Identifizierung von Trends, Mustern und Anomalien im Zeitverlauf.
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