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Was sind Container?

Container sind Softwarepakete, die alle Elemente enthalten, die zur Ausführung in beliebigen Umgebungen erforderlich sind. Container virtualisieren dadurch das Betriebssystem. Sie lassen sich überall ausführen, ob in einem privaten Rechenzentrum, in der öffentlichen Cloud oder auf dem privaten Laptop eines Entwicklers. Bei Google wird von Gmail über YouTube bis hin zur Suche alles in Containern ausgeführt. Dank der Containerisierung arbeiten unsere Entwicklerteams schneller als zuvor und können Software effizient bereitstellen. Wir haben viel über die Ausführung von Containerarbeitslasten gelernt und dieses Wissen an die Community weitergegeben – von den Anfängen, als wir cgroups zum Linux-Kernel beigesteuert haben, bis zur Entscheidung, Designs unserer internen Tools als Open-Source-Projekt Kubernetes bereitzustellen.

Definition von Containern

Container sind leichtgewichtige Pakete, die den Anwendungscode sowie Abhängigkeiten enthalten, z. B. bestimmte Versionen von Laufzeiten und Bibliotheken für Programmiersprachen, die für die Ausführung Ihrer Softwaredienste erforderlich sind.

Container erleichtern das Freigeben von CPU, Arbeitsspeicher, Speicherkapazitäten und Netzwerkressourcen auf Betriebssystemebene. Mithilfe einer Logik zur Paketerstellung lassen sich Anwendungen von der Umgebung abstrahieren, in der sie ausgeführt werden.

Welche Vorteile bieten Container?

Aufgeteilte Verantwortung

Containerisierung ermöglicht eine klare Aufteilung von Zuständigkeiten. Sie sorgt dafür, dass sich Entwickler auf ihre Anwendungslogik und -abhängigkeiten konzentrieren können, während sich operative IT-Teams mit der Bereitstellung und Verwaltung befassen, anstatt mit Details wie Versionen und Konfigurationen von Software.

Arbeitslastportabilität

Container können praktisch überall ausgeführt werden. Das vereinfacht die Entwicklung und Bereitstellung auf Linux-, Windows- und Mac-Betriebssystemen, virtuellen Maschinen oder physischen Servern, Entwicklerrechnern oder lokalen Rechenzentren und natürlich auch in der öffentlichen Cloud. 

Isolierte Anwendungen

Container ermöglichen die Virtualisierung von CPU, Arbeitsspeicher, Speicherkapazitäten und Netzwerkressourcen auf Betriebssystemebene. Entwickler erhalten damit eine Ansicht des Betriebssystems, die logisch von anderen Anwendungen isoliert ist.

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Container und VMs im Vergleich

Möglicherweise sind Sie bereits mit virtuellen Maschinen (VM) vertraut: Bei diesen handelt es sich um ein Gastbetriebssystem wie Linux oder Windows, das auf einem Hostbetriebssystem mit virtualisiertem Zugriff auf die zugrunde liegende Hardware ausgeführt wird. Container werden oft mit virtuellen Maschinen verglichen. Wie bei virtuellen Maschinen können Sie auch mithilfe von Containern Ihre Anwendung mit Bibliotheken und anderen Abhängigkeiten zusammenpacken. So können Ihre Softwaredienste in einer isolierten Umgebung ausgeführt werden. Hier hören die Gemeinsamkeiten aber auch schon auf. Die leichtgewichtigen Containereinheiten sind für Entwickler und operative IT-Teams einfacher zu handhaben und bieten zahlreiche Vorteile.

  • Container sind leichtgewichtiger als VMs.
  • Container virtualisieren auf Betriebssystemebene, während VMs auf Hardwareebene virtualisieren.
  • Container teilen sich den Kernel des Betriebssystems und benötigen nur einen Bruchteil des Arbeitsspeichers, den VMs benötigen.

Wofür werden Container verwendet?

Container verwenden eine Logik zur Paketerstellung, mit der sich Anwendungen von der Umgebung abstrahieren lassen, in der sie ausgeführt werden. Durch diese Entkopplung können containerbasierte Anwendungen einfach und konsistent bereitgestellt werden, unabhängig davon, ob es sich bei der Zielumgebung um ein privates Rechenzentrum, die öffentliche Cloud oder auch um den privaten Laptop eines Entwicklers handelt.

Agile Entwicklung

Container ermöglichen Entwicklern ein sehr viel agileres Arbeiten, da sie sich keine Gedanken über Abhängigkeiten und Umgebungen machen müssen.

Effizienter Betrieb

Container sind leichtgewichtig und erlauben es, nur die benötigten Rechenressourcen zu verwenden. Dadurch wird die Ausführung von Anwendungen effizienter.

Überall ausführbar

Container können praktisch überall ausgeführt werden. Sie können Container überall dort verwenden, wo Sie Software ausführen möchten.

Google Kubernetes Engine (GKE) basiert auf demselben Know-how, das zur Entwicklung von Kubernetes eingesetzt wurde. GKE ist der erste produktionsbereite verwaltete Dienst zur Ausführung von Containeranwendungen und ermöglicht die Umsetzung einer erfolgreichen Kubernetes-Strategie für Cloud-Workloads. 

Mit Anthos bietet Google eine konsistente Kubernetes-Erfahrung für Anwendungen, ob in lokalen Umgebungen oder in mehreren Clouds. Anthos ermöglicht eine zuverlässige, effiziente und sichere Ausführung von Kubernetes-Clustern in jeder Umgebung.