Sie sind auf der Suche nach der richtigen Datenbank für Ihre Anwendungen? Die häufigsten SQL-Optionen, die bei der Auswahl einer Datenbanktechnologie zu berücksichtigen sind, sind PostgreSQL und SQL Server. Obwohl beide Systeme viele Kernfunktionen gemeinsam haben, gibt es einige wesentliche Unterschiede. Der Hauptunterschied ist, dass PostgreSQL ein Open-Source-System ist und SQL Server zu Microsoft gehört.
Heutzutage ist es für Unternehmen wichtiger denn je, Daten für den modernen Geschäftsbetrieb zu verwalten, zu speichern und zu aktivieren. Bei der wachsenden Auswahl an Datenbanken kann die Auswahl der richtigen Datenbank für Ihre Anwendungen überwältigend sein.
Wichtig ist, dass zu beachten ist, dass keine Datenbank für jede Projektanforderung perfekt geeignet ist. Daher ist es wichtig, die Option zu verstehen, die für Ihren spezifischen Anwendungsfall am besten funktioniert.
Was ist also PostgreSQL und SQL Server? In dieser kurzen Anleitung werden die grundlegenden Unterschiede zwischen PostgreSQL und SQL Server erläutert.
Structured Query Language oder SQL, wie es eher bekannt, ist eine Programmiersprache, die zum Verwalten, Abfragen und Abrufen von Daten in einer relationalen Datenbank verwendet wird. Es ist die Standardsprache, die von relationalen Datenbankverwaltungssystemen (RDBMS) verwendet wird, einschließlich PostgreSQL, SQL Server, MySQL und Oracle Database.
SQL verwendet normalerweise im Anweisungsformat geschriebene Befehle für Abfragen und andere Datenbankvorgänge, mit denen Nutzer Daten in relationalen Datenbanktabellen bearbeiten können. Obwohl SQL ursprünglich für relationale Datenbanken entwickelt wurde, dient SQL als Grundlage für viele der heutigen Technologiefunktionen. Daher ist SQL-Wissen eine unverzichtbare Fähigkeit für viele moderne Rollen, wie z. B. Fachkräfte für Datenanalyse, Datenbanktechniker und sogar Backend-Programmierung.
Sie werden jedoch feststellen, dass es abhängig von der gewählten Datenbank oder dem von Ihnen gewählten Datenbankverwaltungssystem verschiedene Varianten von SQL gibt.
SQL Server ist ein führendes RDBMS, das auf SQL basiert und von Microsoft entwickelt wurde. Es wird zum Verwalten und Speichern von Daten verwendet, um zahlreiche Anwendungsfälle in den Bereichen Business Intelligence, Transaktionsverarbeitung, Datenanalyse und Machine Learning zu unterstützen.
SQL Server hat eine zeilenbasierte Tabellenstruktur, mit der Sie verwandte Datenelemente aus verschiedenen Tabellen verbinden können, ohne Daten mehrmals in einer Datenbank speichern zu müssen.
Im Allgemeinen ist Microsoft SQL Server für seine Hochverfügbarkeit, schnelle Leistung bei der Verarbeitung großer Arbeitslasten und die einfache Einbindung in andere Anwendungen bekannt, mithilfe dessen Sie Business Intelligence für den gesamten Datenbestand erhalten können.
Weitere Informationen finden Sie in der offiziellen SQL Server-Dokumentation.
PostgreSQL ist ein Open-Source-Verwaltungssystem für objektrelationale Datenbanken, das unter der PostgreSQL-Lizenz veröffentlicht wird. Es unterstützt sowohl relationale (SQL) als auch nicht relationale (JSON)-Funktionen und bietet erweiterte SQL-Funktionen, einschließlich Fremdschlüssel, Unterabfragen und Trigger. PostgreSQL ist außerdem hoch erweiterbar, sodass Sie Datentypen definieren und benutzerdefinierte Funktionen generieren können.
Es bietet mehrere stabile Erweiterungen, darunter Wiederherstellung zu einem bestimmten Zeitpunkt, detaillierte Zugriffssteuerung, Multi-Version Nebenläufigkeit (MVCC) und Tablespaces. PostgreSQL unterstützt auch ACID-Attribute (Atomität, Konsistenz, Isolation, Langlebigkeit) und ist dank Write-Ahead-Logging hoch fehlertolerant. Da es sich um eine Open-Source-Software handelt, kann sie auf fast allen gängigen Betriebssystemen ausgeführt werden, einschließlich Linux, Microsoft, OS X und Unix.
In der Regel wählen Unternehmen PostgreSQL als primären Data Warehouse oder Datenspeicher aus, um Internet-Web-, mobile und raumbezogene Anwendungen zu unterstützen.
Weitere Informationen finden Sie in der offiziellen PostgreSQL-Dokumentation.
Im Allgemeinen zählen SQL Server und PostgreSQL zu den beliebtesten Managementsystemen für relationale Datenbanken, was ihre Leistung, Sicherheit, Skalierbarkeit und Nutzerfreundlichkeit angeht. Beide beinhalten relationale Datenbankfunktionen und sind mit einer großen Auswahl an Anwendungen für kleine und große Unternehmen kompatibel.
In der Regel wurde SQL Server für größere Organisationen empfohlen, die auf Microsoft-Produkte angewiesen sind. PostgreSQL hat sich jedoch Raum für sich selbst als kostenloses, einfach zu implementierendes Datenbankverwaltungssystem erschlossen, das maximale Flexibilität und Funktionalität bietet.
SQL Server | PostgreSQL |
Relationales Datenbankverwaltungssystem | Objektrelationales Datenbankverwaltungssystem |
Kommerzielles Produkt von Microsoft | Open Source (kostenlos) |
Nur unter Microsoft oder Linux ausführbar | Ausführung auf den meisten Maschinen und Betriebssystemen |
Verwendet Transact-SQL oder T-SQL (Standard-SQL + zusätzliche Funktionen) | Verwendet Standard-SQL
|
SQL Server
PostgreSQL
Relationales Datenbankverwaltungssystem
Objektrelationales Datenbankverwaltungssystem
Kommerzielles Produkt von Microsoft
Open Source (kostenlos)
Nur unter Microsoft oder Linux ausführbar
Ausführung auf den meisten Maschinen und Betriebssystemen
Verwendet Transact-SQL oder T-SQL (Standard-SQL + zusätzliche Funktionen)
Verwendet Standard-SQL
Als Produkt von Microsoft ist SQL Server über eine kommerzielle kernbasierte Lizenz als Standard- oder Enterprise-Version mit Preisen zwischen 3.586 $ und 13.748 $ verfügbar. Es gibt auch zwei kostenlose Versionen, eine Version mit vollem Funktionsumfang für Entwickler für Nicht-Produktionsarbeitslasten, und eine kostenlose Express-Version mit eingeschränkten Funktionen und Datenbankgrößen.
PostgreSQL ist Open Source und wird unter der PostgreSQL-Lizenz veröffentlicht. Das bedeutet, dass für die Verwendung des Produkts für jegliche Zwecke, einschließlich der kommerziellen Nutzung, keine Gebühren anfallen. Laut der Global Development Group von PostgreSQL bleibt PostgreSQL dauerhaft kostenlos und als Open Source verfügbar. Es ist nicht geplant, die Lizenz zu ändern oder das Produkt unter einer anderen Lizenz zu veröffentlichen.
Als Open-Source-Plattform unterstützt PostgreSQL die meisten gängigen Betriebssysteme. Sie kann auf vielen Betriebssystemen wie Linux, macOS, Windows, BSD und Solaris gehostet werden. Sie können sie auch in Docker-Containern oder Kubernetes bereitstellen.
Andererseits unterstützt SQL Server nur Microsoft Windows, Microsoft Server oder Linux als Betriebssysteme.
SQL Server und PostgreSQL verwenden beide die Standard-SQL-Abfragesprache, implementieren aber auch eine eigene Version der SQL-Sprach – einen SQL-Dialekt.
SQL Server verwendet Transact-SQL oder T-SQL, das die gleichen Funktionen wie SQL bietet und mehrere proprietäre Programmiererweiterungen hinzufügt. In PostgreSQL können Sie SQL zusammen mit der eigenen prozeduralen Sprache PL/pgSQL verwenden, um Funktionen zu erstellen, Prozeduren auszulösen und SQL-Steuerstrukturen hinzuzufügen.
Die Syntax ist sehr ähnlich, es gibt aber einige wesentliche Unterschiede. Hier sind einige Beispiele der grundlegenden Unterschiede zwischen SQL Server und PostgreSQL:
SQL Server | PostgreSQL | |
SELECT ... | Select [col1], [col2] | SELECT col1, col2 |
Aliasse für Spalten und Tabellen | SELECT AVG(col1)=avg1 | SELECT AVG(col1) AS avg1 |
Mit Datumsangaben arbeiten | GETDATE() DATEPART() | CURRENT_DATE() CURRENT_TIME() EXTRACT() |
SQL Server
PostgreSQL
SELECT ...
Select [col1], [col2]
SELECT col1, col2
Aliasse für Spalten und Tabellen
SELECT AVG(col1)=avg1
SELECT AVG(col1) AS avg1
Mit Datumsangaben arbeiten
GETDATE() DATEPART()
CURRENT_DATE() CURRENT_TIME() EXTRACT()
In Bezug auf die Unterstützung von Programmiersprache gibt es einen großen Unterschied zwischen SQL Server und PostgreSQL. PostgreSQL unterstützt Python, PHP, Perl, Tcl, Net, C, C++, Delphi, Java, JavaScript (Node.js) und mehr.
SQL Server ist eingeschränkt und bietet Unterstützung für Java, JavaScript (Node.js), C#, C++, PHP, Python und Ruby.
Ein relationales Datenbankmanagementsystem (RDBMS) basiert auf dem relationalen Datenmodell. Die Verwaltung objektrelationaler Datenbanken basiert auf dem relationalen Modell mit zusätzlicher Unterstützung für objektorientierte Konzepte wie Klassen, Objekte und Übernahme.
Ein RDBMS wie SQL Server eignet sich gut für die Verarbeitung herkömmlicher Anwendungsaufgaben für die Datenverarbeitung und -verwaltung, während ein ORDBMS wie PostgreSQL in der Regel für Anwendungen mit komplexen Objekten verwendet wird.
Beispielsweise kann ein objektrelationales Datenbankverwaltungssystem neue Datentypen wie Video-, Audio- und Bilddateien verarbeiten, die RDBMS nicht verarbeiten können.
Neben diesen grundlegenden Unterschieden gibt es verschiedene Vor- und Nachteile für jedes Datenbankverwaltungssystem, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie herausfinden möchten, was Ihren geschäftlichen Anforderungen und Anforderungen am besten entspricht.
Nachfolgend sind einige der am häufigsten genannten Vor- und Nachteile von PostgreSQL aufgeführt:
Vorteile | Nachteile |
Stark erweiterbar, um Funktionen, Datentypen, Sprachen und mehr hinzuzufügen | Langsamere Leistung im Vergleich zu anderen RDBMS wie SQL Server und MySQL |
Unterstützung unstrukturierter Datentypen (z. B. Audio, Video und Bilder) | Stärkerer Fokus auf Kompatibilität, verbesserte Geschwindigkeit erfordert zusätzlichen Aufwand |
MVCC für die gleichzeitige Verarbeitung und hohe Transaktionsraten nahezu ohne Deadlock | Die Installation kann für Anfänger schwierig sein |
Hochverfügbarkeit und Wiederherstellung nach Serverfehlern | |
Erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Datenverschlüsselung, SSL-Zertifikate und erweiterte Authentifizierungsmethoden | |
Eine aktive Open-Source-Community verbessert und aktualisiert Lösungen kontinuierlich. |
Vorteile
Nachteile
Stark erweiterbar, um Funktionen, Datentypen, Sprachen und mehr hinzuzufügen
Langsamere Leistung im Vergleich zu anderen RDBMS wie SQL Server und MySQL
Unterstützung unstrukturierter Datentypen (z. B. Audio, Video und Bilder)
Stärkerer Fokus auf Kompatibilität, verbesserte Geschwindigkeit erfordert zusätzlichen Aufwand
MVCC für die gleichzeitige Verarbeitung und hohe Transaktionsraten nahezu ohne Deadlock
Die Installation kann für Anfänger schwierig sein
Hochverfügbarkeit und Wiederherstellung nach Serverfehlern
Erweiterte Sicherheitsfunktionen wie Datenverschlüsselung, SSL-Zertifikate und erweiterte Authentifizierungsmethoden
Eine aktive Open-Source-Community verbessert und aktualisiert Lösungen kontinuierlich.
Im Folgenden sind einige der Vor- und Nachteile von SQL Server aufgeführt:
Vorteile | Nachteile |
Leistungsstarke und In-Memory-Datenbankfunktionen | Keine Unterstützung für MVCC, hängt von der Standardsperre ab, um Fehler zu vermeiden |
Integrierte Sicherheitsfunktionen wie Benachrichtigungen, Monitoring, Datenschutz und Datenklassifizierung | Kosten für Lizenzierung, Support und erweiterte Funktionen sind teuer |
Einfache Installation und Konfiguration dank nutzerfreundlicher Oberfläche und automatischen Updates | Aufgrund von Hardwareeinschränkungen müssen Sie Ihre Maschinen möglicherweise aktualisieren, damit sie neuere SQL Server-Versionen unterstützen |
Praktische Funktionen für Sicherung und Datenwiederherstellung sowie Tools für Hochverfügbarkeit | |
Aufgaben können mit SQL Server Management Studio geplant werden | |
Funktioniert gut mit anderen Datenanalyse-, Entwicklungs- und Monitoring-Tools von Microsoft |
Vorteile
Nachteile
Leistungsstarke und In-Memory-Datenbankfunktionen
Keine Unterstützung für MVCC, hängt von der Standardsperre ab, um Fehler zu vermeiden
Integrierte Sicherheitsfunktionen wie Benachrichtigungen, Monitoring, Datenschutz und Datenklassifizierung
Kosten für Lizenzierung, Support und erweiterte Funktionen sind teuer
Einfache Installation und Konfiguration dank nutzerfreundlicher Oberfläche und automatischen Updates
Aufgrund von Hardwareeinschränkungen müssen Sie Ihre Maschinen möglicherweise aktualisieren, damit sie neuere SQL Server-Versionen unterstützen
Praktische Funktionen für Sicherung und Datenwiederherstellung sowie Tools für Hochverfügbarkeit
Aufgaben können mit SQL Server Management Studio geplant werden
Funktioniert gut mit anderen Datenanalyse-, Entwicklungs- und Monitoring-Tools von Microsoft
Unabhängig davon, für welche Datenbank Sie sich entscheiden, sollten Sie Cloud-Datenbanken in Betracht ziehen, anstatt Ihr eigenes lokales Rechenzentrum zu verwenden. Die Ausführung Ihrer Datenbanken in einer Cloud- oder Hybrid-Cloud-Infrastruktur bietet eine Reihe von Geschäftsvorteilen wie Kosteneinsparungen, Skalierbarkeit, höhere Zuverlässigkeit, einfachere Verwaltung und Wartung sowie erhöhte Datensicherheit.
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