Anthos Service Mesh lokal installieren

In dieser Anleitung wird die saubere Installation der Anthos Service Mesh-Version 1.7.8-asm.10 auf einem vorhandenen GKE on VMware-Cluster beschrieben. Wenn Sie eine frühere Version von Anthos Service Mesh installiert haben, lesen Sie Upgrade von Anthos Service Mesh auf GKE auf VMware ausführen. Bei der Installation werden die unterstützten Features in Ihrem Cluster für das Konfigurationsprofil asm-multicloud aktiviert.

Komponenten der Steuerungsebene

In GKE on VMware sind die folgenden Istio-Komponenten vorinstalliert:

  • Citadel ist im Namespace kube-system installiert.
  • Pilot und das Istio-Ingress-Gateway sind im Namespace gke-system installiert.

GKE on VMware verwendet diese Komponenten, um eingehenden Traffic zu ermöglichen und die Kommunikation zwischen von Google gesteuerten Komponenten zu sichern. Wenn Sie nur Ingress-Funktionen benötigen, müssen Sie OSS Istio oder Anthos Service Mesh nicht installieren. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Ingress finden Sie unter Ingress aktivieren.

Wenn Sie Anthos Service Mesh installieren, sind dessen Komponenten im Namespace istio-system installiert. Da sich die Anthos Service Mesh-Komponenten in einem anderen Namespace befinden, stehen sie nicht in Konflikt mit den vorinstallierten Istio-Komponenten von GKE on VMware.

Hinweise

Lesen Sie die folgenden Voraussetzungen, bevor Sie mit der Einrichtung beginnen.

Voraussetzungen

  • Sie benötigen ein Anthos-Abo. Alternativ ist eine „Pay as you go“-Abrechnungsoption nur für GKE Enterprise in Google Cloud verfügbar. Weitere Informationen finden Sie in der GKE Enterprise-Preisübersicht.

  • Prüfen Sie, ob Ihr Nutzercluster, auf dem Sie Anthos Service Mesh installieren, mindestens 4 vCPUs, 15 GB Arbeitsspeicher und 4 Knoten hat.

  • Verwenden Sie für die Benennung Ihrer Dienstports die folgende Syntax: name: protocol[-suffix]. Die eckigen Klammern geben dabei ein optionales Suffix an, das mit einem Bindestrich beginnen muss. Weitere Informationen finden Sie unter Dienstports benennen.

  • Prüfen Sie, ob Ihre Clusterversion unter Unterstützte Umgebungen aufgeführt ist. Mit dem gkectl-Befehlszeilentool können Sie die Clusterversion prüfen. Wenn gkectl nicht installiert ist, lesen Sie die Informationen unter GKE On-Prem-Downloads.

    gkectl version

Umgebung einrichten

Sie benötigen die folgenden Tools auf dem Computer, von dem Sie Anthos Service Mesh installieren möchten. Sie können Anthos Service Mesh nur auf einem Nutzercluster und nicht auf einem Administratorcluster installieren.

Nach der Installation des Google Cloud CLI:

  1. Authentifizieren Sie sich mit dem Google Cloud CLI:

    gcloud auth login
    
  2. Aktualisieren Sie die Komponenten:

    gcloud components update
    
  3. Installieren Sie kubectl:

    gcloud components install kubectl
    
  4. Wenn Sie Ihre Installation mit der Online Boutique-Beispielanwendung bereitstellen und testen möchten, installieren Sie kpt:

    gcloud components install kpt
    
  5. Wechseln Sie den Kontext zu Ihrem Nutzercluster (falls nötig):

    kubectl config use-context CLUSTER_NAME
  6. Gewähren Sie dem Nutzerkonto Administratorberechtigungen (Ihre E-Mail-Adresse für die Anmeldung in Google Cloud). Sie benötigen diese Berechtigungen, um die erforderlichen Regeln für die rollenbasierte Zugriffssteuerung (Role Based Access Control, RBAC) für Anthos Service Mesh zu erstellen:

    kubectl create clusterrolebinding cluster-admin-binding \
      --clusterrole=cluster-admin \
      --user=USER_ACCOUNT

Installationsdatei herunterladen

    Linux

  1. Laden Sie die Anthos Service Mesh-Installationsdatei in Ihr aktuelles Arbeitsverzeichnis herunter:
    curl -LO https://storage.googleapis.com/gke-release/asm/istio-1.7.8-asm.10-linux-amd64.tar.gz
  2. Laden Sie die Signaturdatei herunter und bestätigen Sie die Signatur mit openssl:
    curl -LO https://storage.googleapis.com/gke-release/asm/istio-1.7.8-asm.10-linux-amd64.tar.gz.1.sig
    openssl dgst -verify /dev/stdin -signature istio-1.7.8-asm.10-linux-amd64.tar.gz.1.sig istio-1.7.8-asm.10-linux-amd64.tar.gz <<'EOF'
    -----BEGIN PUBLIC KEY-----
    MFkwEwYHKoZIzj0CAQYIKoZIzj0DAQcDQgAEWZrGCUaJJr1H8a36sG4UUoXvlXvZ
    wQfk16sxprI2gOJ2vFFggdq3ixF2h4qNBt0kI7ciDhgpwS8t+/960IsIgw==
    -----END PUBLIC KEY-----
    EOF

    Die erwartete Ausgabe ist Verified OK.

  3. Entpacken Sie die Inhalte der Datei in einem Verzeichnis Ihres Dateisystems. So extrahieren Sie beispielsweise den Inhalt in das aktuelle Arbeitsverzeichnis:
    tar xzf istio-1.7.8-asm.10-linux-amd64.tar.gz

    Mit dem Befehl wird in Ihrem aktuellen Arbeitsverzeichnis istio-1.7.8-asm.10 ein Installationsverzeichnis erstellt, das Folgendes enthält:

    • Beispielanwendungen im Verzeichnis samples.
    • Das istioctl-Befehlszeilentool, das Sie zum Installieren von Anthos Service Mesh verwenden, befindet sich im Verzeichnis bin.
    • Die Anthos Service Mesh-Konfigurationsprofile befinden sich im Verzeichnis install/kubernetes/operator/profiles.

  4. macOS

  5. Laden Sie die Anthos Service Mesh-Installationsdatei in Ihr aktuelles Arbeitsverzeichnis herunter:
    curl -LO https://storage.googleapis.com/gke-release/asm/istio-1.7.8-asm.10-osx.tar.gz
  6. Laden Sie die Signaturdatei herunter und bestätigen Sie die Signatur mit openssl:
    curl -LO https://storage.googleapis.com/gke-release/asm/istio-1.7.8-asm.10-osx.tar.gz.1.sig
    openssl dgst -sha256 -verify /dev/stdin -signature istio-1.7.8-asm.10-osx.tar.gz.1.sig istio-1.7.8-asm.10-osx.tar.gz <<'EOF'
    -----BEGIN PUBLIC KEY-----
    MFkwEwYHKoZIzj0CAQYIKoZIzj0DAQcDQgAEWZrGCUaJJr1H8a36sG4UUoXvlXvZ
    wQfk16sxprI2gOJ2vFFggdq3ixF2h4qNBt0kI7ciDhgpwS8t+/960IsIgw==
    -----END PUBLIC KEY-----
    EOF

    Die erwartete Ausgabe ist Verified OK.

  7. Entpacken Sie die Inhalte der Datei in einem Verzeichnis Ihres Dateisystems. So extrahieren Sie beispielsweise den Inhalt in das aktuelle Arbeitsverzeichnis:
    tar xzf istio-1.7.8-asm.10-osx.tar.gz

    Mit dem Befehl wird in Ihrem aktuellen Arbeitsverzeichnis istio-1.7.8-asm.10 ein Installationsverzeichnis erstellt, das Folgendes enthält:

    • Beispielanwendungen im Verzeichnis samples.
    • Das istioctl-Befehlszeilentool, das Sie zum Installieren von Anthos Service Mesh verwenden, befindet sich im Verzeichnis bin.
    • Die Anthos Service Mesh-Konfigurationsprofile befinden sich im Verzeichnis install/kubernetes/operator/profiles.

  8. Windows

  9. Laden Sie die Anthos Service Mesh-Installationsdatei in Ihr aktuelles Arbeitsverzeichnis herunter:
    curl -LO https://storage.googleapis.com/gke-release/asm/istio-1.7.8-asm.10-win.zip
  10. Laden Sie die Signaturdatei herunter und bestätigen Sie die Signatur mit openssl:
    curl -LO https://storage.googleapis.com/gke-release/asm/istio-1.7.8-asm.10-win.zip.1.sig
    openssl dgst -verify - -signature istio-1.7.8-asm.10-win.zip.1.sig istio-1.7.8-asm.10-win.zip <<'EOF'
    -----BEGIN PUBLIC KEY-----
    MFkwEwYHKoZIzj0CAQYIKoZIzj0DAQcDQgAEWZrGCUaJJr1H8a36sG4UUoXvlXvZ
    wQfk16sxprI2gOJ2vFFggdq3ixF2h4qNBt0kI7ciDhgpwS8t+/960IsIgw==
    -----END PUBLIC KEY-----
    EOF

    Die erwartete Ausgabe ist Verified OK.

  11. Entpacken Sie die Inhalte der Datei in einem Verzeichnis Ihres Dateisystems. So extrahieren Sie beispielsweise den Inhalt in das aktuelle Arbeitsverzeichnis:
    tar xzf istio-1.7.8-asm.10-win.zip

    Mit dem Befehl wird in Ihrem aktuellen Arbeitsverzeichnis istio-1.7.8-asm.10 ein Installationsverzeichnis erstellt, das Folgendes enthält:

    • Beispielanwendungen im Verzeichnis samples.
    • Das istioctl-Befehlszeilentool, das Sie zum Installieren von Anthos Service Mesh verwenden, befindet sich im Verzeichnis bin.
    • Die Anthos Service Mesh-Konfigurationsprofile befinden sich im Verzeichnis install/kubernetes/operator/profiles.

  12. Prüfen Sie, ob Sie sich im Stammverzeichnis der Anthos Service Mesh-Installation befinden.
    cd istio-1.7.8-asm.10
  13. Fügen Sie die Tools der Einfachheit halber im Verzeichnis /bin Ihrem PATH hinzu.
    export PATH=$PWD/bin:$PATH

Namespace istio-system erstellen

Erstellen Sie einen Namespace namens "istio-system" für die Komponenten der Steuerungsebene:

kubectl create namespace istio-system

Webhook für die Validierung konfigurieren

Wenn Sie Anthos Service Mesh installieren, legen Sie ein Überarbeitungslabel auf istiod fest. Sie müssen für den Validierungs-Webhook dieselbe Überarbeitung festlegen.

Kopieren Sie die folgende YAML-Datei in eine Datei mit dem Namen istiod-service.yaml:

apiVersion: v1
kind: Service
metadata:
  name: istiod
  namespace: istio-system
  labels:
    istio.io/rev: asm-178-10
    app: istiod
    istio: pilot
    release: istio
spec:
  ports:
    - port: 15010
      name: grpc-xds # plaintext
      protocol: TCP
    - port: 15012
      name: https-dns # mTLS with k8s-signed cert
      protocol: TCP
    - port: 443
      name: https-webhook # validation and injection
      targetPort: 15017
      protocol: TCP
    - port: 15014
      name: http-monitoring # prometheus stats
      protocol: TCP
  selector:
    app: istiod
    istio.io/rev: asm-178-10

Anthos Service Mesh installieren

  1. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um Anthos Service Mesh mit dem Profil asm-multicloud zu installieren. Wenn Sie ein unterstütztes optionales Feature aktivieren möchten, fügen Sie in der folgenden Befehlszeile -f und den YAML-Dateinamen hinzu. Weitere Informationen finden Sie unter Optionale Features aktivieren.

    istioctl install \
      --set profile=asm-multicloud \
      --set revision=asm-178-10
    

    Mit dem Argument --set revision wird istiod ein Überarbeitungslabel im Format istio.io/rev=asm-178-10 hinzugefügt. Das Überarbeitungslabel wird vom automatischen Sidecar-Injektor-Webhook verwendet, um eingefügte Sidecars mit einer bestimmten istiod-Überarbeitung zu verknüpfen. Wenn Sie die automatische Sidecar-Injektion für einen Namespace aktivieren möchten, müssen Sie sie mit einer Überarbeitung kennzeichnen, die mit dem Label auf istiod übereinstimmt.

  2. Konfigurieren Sie den Validierungs-Webhook so, dass er den Dienst istiod mit dem Überarbeitungslabel finden kann:

    kubectl apply -f istiod-service.yaml
    

    Dieser Befehl erstellt einen Diensteintrag, dank dem der Webhook automatisch Konfigurationen prüfen kann, bevor sie angewendet werden.

Automatisches gegenseitiges TLS (automTLS) ist standardmäßig aktiviert. Beim automatischen mTLS erkennt ein Client-Sidecar-Proxy automatisch, ob der Server eine Sidecar-Datei hat. Die Client-Sidecar-Datei sendet mTLS an Arbeitslasten mit Sidecar-Dateien und Nur-Text-Traffic an Arbeitslasten ohne Sidecar-Dateien.

Komponenten der Steuerungsebene prüfen

Prüfen Sie, ob die Pods der Steuerungsebene in istio-system ausgeführt werden:

kubectl get pod -n istio-system

Die erwartete Ausgabe sieht in etwa so aus:

NAME                                      READY   STATUS      RESTARTS   AGE
istio-ingressgateway-74cc894bfd-786rg     1/1     Running     0          7m19s
istiod-78cdbbbdb-d7tps                    1/1     Running     0          7m36s
promsd-576b8db4d6-lqf64                   2/2     Running     1          7m19s

Sidecar-Proxys einfügen

Anthos Service Mesh verwendet Sidecar-Proxys, um die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Beobachtbarkeit von Netzwerken zu verbessern. Mit Anthos Service Mesh werden diese Funktionen vom primären Container der Anwendung abstrahiert und in einem gemeinsamen Out-of-Process-Proxy implementiert, der als separater Container im selben Pod bereitgestellt wird. Zum Einfügen des Sidecar-Proxys in Ihre Pods konfigurieren Sie die automatische Sidecar-Proxy-Einfügung (automatisches Einfügen), indem Sie Ihre Namespaces mit demselben Überarbeitungslabel versehen, das Sie bei der Installation von Anthos Service Mesh für istiod festgelegt haben.

  • Sie müssen die automatische Einfügung in allen Namespaces mit Arbeitslasten aktivieren, die vor der Installation von Anthos Service Mesh auf Ihrem Cluster ausgeführt wurden.

  • Bevor Sie neue Arbeitslasten bereitstellen, muss die automatische Einfügung konfiguriert werden, um den Traffic mit Anthos Service Mesh überwachen und schützen zu können.

So aktivieren Sie die automatische Einfügung:

  1. Verwenden Sie den folgenden Befehl, um das Überarbeitungslabel für istiod zu finden:

    kubectl -n istio-system get pods -l app=istiod --show-labels
    

    Die Ausgabe sieht dann ungefähr so aus:

    NAME                                READY   STATUS    RESTARTS   AGE   LABELS
    istiod-asm-178-10-5788d57586-bljj4   1/1     Running   0          23h   app=istiod,istio.io/rev=asm-178-10,istio=istiod,pod-template-hash=5788d57586
    istiod-asm-178-10-5788d57586-vsklm   1/1     Running   1          23h   app=istiod,istio.io/rev=asm-178-10,istio=istiod,pod-template-hash=5788d57586

    Notieren Sie sich den Wert des Überarbeitungslabels istiod aus der Ausgabe in der Spalte LABELS, das auf das Präfix istio.io/rev= folgt. In diesem Beispiel ist der Wert asm-178-10.

  2. Wenden Sie das Überarbeitungslabel an und entfernen Sie das Label istio-injection, falls vorhanden. Im folgenden Befehl ist NAMESPACE der Name des Namespace, in dem Sie die automatische Einfügung aktivieren möchten. REVISION ist das Überarbeitungslabel, das Sie im vorherigen Schritt notiert haben.

    kubectl label namespace NAMESPACE istio-injection-istio.io/rev=REVISION --overwrite
    

    Sie können die Nachricht "istio-injection not found" in der Ausgabe ignorieren. Das bedeutet, dass der Namespace bisher nicht das Label istio-injection hatte, was bei Neuinstallationen von Anthos Service Mesh oder neuen Bereitstellungen zu erwarten wäre. Da die automatische Einfügung fehlschlägt, wenn ein Namespace sowohl das Label istio-injectionals auch das Überarbeitungslabel enthält, umfassen alle kubectl label-Befehle in der Anthos Service Mesh-Dokumentation das Entfernen des Labels istio-injection.

  3. Wenn vor der Installation von Anthos Service Mesh in Ihrem Cluster Arbeitslasten ausgeführt wurden, starten Sie die Pods neu, um eine erneute Injektion auszulösen.

    Wie Sie Pods neu starten, hängt von der Anwendung und der Umgebung ab, in der sich der Cluster befindet. Beispielsweise können Sie in Ihrer Staging-Umgebung einfach alle Pods löschen, wodurch sie neu gestartet werden. Aber in Ihrer Produktionsumgebung haben Sie vielleicht einen Prozess, der ein Blau/Grün-Deployment implementiert, sodass Pods sicher neu gestartet werden können, um Traffic-Unterbrechungen zu vermeiden.

    Sie können kubectl verwenden, um einen rollierenden Neustart durchzuführen:

    kubectl rollout restart deployment -n NAMESPACE
    
  4. Überprüfen Sie, ob Ihre Pods so konfiguriert sind, dass sie auf die neue Version von istiod verweisen.

    kubectl get pods -n NAMESPACE -l istio.io/rev=REVISION
    

Externe IP-Adresse konfigurieren

Die Standardinstallation von Anthos Service Mesh geht davon aus, dass LoadBalancer-Diensten automatisch eine externe IP-Adresse zugewiesen wird. Dies gilt nicht für GKE on VMware. Aus diesem Grund müssen Sie der IP-Adresse des Anthos Service Mesh-Ingress-Gateways manuell eine IP-Adresse zuweisen.

Folgen Sie zum Konfigurieren einer externen IP-Adresse einem der folgenden Abschnitte je nach Load-Balancing-Modus des Clusters:

Integrierten Load-Balancing-Modus konfigurieren

  1. Öffnen Sie die Konfiguration des istio-ingressgateway-Dienstes:

    kubectl edit svc -n istio-system istio-ingressgateway
    

    Die Konfiguration für den Dienst istio-ingressgateway wird im Standardtexteditor der Shell aufgerufen.

  2. Fügen Sie der Datei die folgende Zeile unter dem Spezifikationsblock (spec) hinzu:

    loadBalancerIP: <your static external IP address>
    

    Beispiel:

    spec:
     loadBalancerIP: 203.0.113.1
    
  3. Speichern Sie die Datei.

Manuellen Load-Balancing-Modus konfigurieren

Um einen Dienst vom Typ NodePort mit einer VIP auf dem ausgewählten Load-Balancer verfügbar zu machen, müssen Sie zuerst die nodePort-Werte ermitteln:

  1. Rufen Sie die Konfiguration des Dienstes istio-ingressgateway in Ihrer Shell auf:

    kubectl get svc -n istio-system istio-ingressgateway -o yaml
    

    Jeder Port für die Gateways von Anthos Service Mesh wird angezeigt. Die entsprechende Befehlsausgabe sieht etwa so aus:

     ...
     ports:
     - name: status-port
       nodePort: 30391
       port: 15020
       protocol: TCP
       targetPort: 15020
     - name: http2
       nodePort: 31380
       port: 80
       protocol: TCP
       targetPort: 80
     - name: https
       nodePort: 31390
       port: 443
       protocol: TCP
       targetPort: 443
     - name: tcp
       nodePort: 31400
       port: 31400
       protocol: TCP
       targetPort: 31400
     - name: https-kiali
       nodePort: 31073
       port: 15029
       protocol: TCP
       targetPort: 15029
     - name: https-prometheus
       nodePort: 30253
       port: 15030
       protocol: TCP
       targetPort: 15030
     - name: https-grafana
       nodePort: 30050
       port: 15031
       protocol: TCP
       targetPort: 15031
     - name: https-tracing
       nodePort: 31204
       port: 15032
       protocol: TCP
       targetPort: 15032
     - name: tls
       nodePort: 30158
       port: 15443
       protocol: TCP
       targetPort: 15443
     ...
    
  2. Machen Sie diese Ports über Ihren Load-Balancer verfügbar.

    Der Dienstport http2 hat beispielsweise port 80 und nodePort 31380. Angenommen, die Knotenadressen für Ihren Nutzercluster lauten 192.168.0.10, 192.168.0.11 und 192.168.0.12 und die VIP Ihres Load-Balancers ist 203.0.113.1.

    Konfigurieren Sie dann Ihren Load-Balancer so, dass der an 203.0.113.1:80 gesendete Traffic an 192.168.0.10:31380, 192.168.0.11:31380 oder 192.168.0.12:31380 weitergeleitet wird. Sie können die Dienstports auswählen, die Sie für diese VIP freigeben möchten.

Nächste Schritte