In diesem Dokument finden Sie Einzelheiten zu den Preisangaben für den Datastore-Modus.

Firestore im Datastore-Modus bietet eine kostenlose Nutzung für den Einstieg. Wenn Sie mehr als die kostenlose Nutzung nutzen möchten, müssen Sie für Ihr Projekt die Abrechnung aktivieren.

Ihre Nutzung wird täglich erfasst und gegen Mitternacht (Pacific Time) zurückgesetzt.

Für die folgenden Vorgänge und Funktionen ist keine kostenlose Nutzung möglich. Sie müssen die Abrechnung aktivieren, um diese Funktionen nutzen zu können:

• PITR-Daten
• Daten sichern
• Vorgänge wiederherstellen
• Klonvorgänge
• TTL

Weitere Informationen zur Abrechnung dieser Funktionen finden Sie unter „Überlegungen zur Speichergröße“.

Die Preise für Lese-, Schreib- und Löschvorgänge sowie den Speicher für jeden Datastore-Modus-Standort finden Sie unter Firestore-Preise.

Für jede gelesene Entität und für jeden Batch von bis zu 1.000 gelesenen Indexeinträgen wird Ihnen ein Lesevorgang in Rechnung gestellt.

Für jeden Batch von bis zu 1.000 Indexeinträgen, die von einer Abfrage gelesen werden, wird Ihnen ein Lesevorgang in Rechnung gestellt, außer in den folgenden Fällen:

Für Abfragen mit bis zu einer Bereichseigenschaft werden keine Kosten für gelesene Indexeinträge berechnet. Die Mindestgebühr beträgt null Lesevorgänge. Anhand der folgenden Beispiele können Sie sich damit vertraut machen, wann das Lesen von Indexeinträgen in Rechnung gestellt wird. Verwenden Sie dann den Abschnitt „billing_details“ von Query Explain, um Ihr Verständnis zu überprüfen.

Die folgende Abfrage enthält ein Gleichheitsattribut (age) und ein Bereichsattribut (start_date). Für gelesene Indexeinträge werden keine Gebühren erhoben:

Die folgende Abfrage enthält zwei Bereichseigenschaften (age und start_date) und wird für das Lesen von Indexeinträgen berechnet:

Eine Eigenschaft, die in der ORDER BY-Klausel vorkommt, wird als Bereichseigenschaft betrachtet, wenn es mindestens eine weitere Bereichseigenschaft gibt. Daher enthält die folgende Abfrage zwei Bereichseigenschaften (age und start_date) und wird für das Lesen von Indexeinträgen berechnet:

Eine Property, die in der DISTINCT ON-Klausel vorkommt, wird als Bereichs-Property betrachtet, wenn es mindestens eine weitere Bereichs-Property gibt. Daher enthält die folgende Abfrage zwei Bereichseigenschaften (age und start_date) und wird für das Lesen von Indexeinträgen berechnet:

Bei Aggregationsabfragen mit count(), sum() und avg() wird pro Batch von bis zu 1.000 Indexeinträgen, die von der Abfrage gelesen werden, ein Entitätslesevorgang in Rechnung gestellt.

Bei Aggregationsabfragen, die zwischen 0 und 1.000 Indexeinträge lesen, wird beispielsweise ein Entitätslesevorgang in Rechnung gestellt. Für eine Aggregationsabfrage, die 1.500 Indexeinträge liest, werden Ihnen 2 Entitätslesevorgänge in Rechnung gestellt.

Weitere Informationen zu den verwendeten Indexen und den gelesenen Indexeinträgen erhalten Sie mit Query Explain.

Für jede Eigenschaftstransformation wie „increment“ und „appendMissingElements“ werden ein Lese- und ein Schreibvorgang berechnet. Ein Commit-Vorgang mit einem Einfüge-, Aktualisierungs- oder Upsert-Vorgang und einer Attributtransformation für dieselbe Entität zählt als ein Lese- und ein Schreibvorgang.

Kleine Vorgänge sind:

• Aufrufe zum Zuweisen von IDs.
• Ausschließlich schlüsselbasierte Abfragen: Eine ausschließlich schlüsselbasierte Abfrage zählt nur als ein einzelner Entitätslesevorgang für die Abfrage selbst. Die einzelnen Ergebnisse werden als kleine Vorgänge betrachtet.
• Projektionsabfragen, die die Klausel „distinct on“ nicht verwenden. Diese Art Abfrage zählt nur als einzelner Entitätslesevorgang für die Abfrage selbst. Die einzelnen Ergebnisse werden als kleine Vorgänge betrachtet.

Kleine Vorgänge sind kostenlos, aber Sie müssen die Abrechnung aktivieren, um die täglich kostenlose Nutzung überschreiten zu können.

Die Verwendung von Query Explain and Analyze verursacht Kosten.

Wenn eine Abfrage mit der Standardoption erklärt wird, werden keine Index- oder Entitätslesevorgänge ausgeführt. Unabhängig von der Komplexität der Abfrage wird ein Lesevorgang berechnet.

Wenn eine Abfrage mit der Option „Analysieren“ erläutert wird, werden Index- und Lesevorgänge ausgeführt. Die Abfrage wird also wie gewohnt abgerechnet. Für die Aktivitäten „Erklären“ und „Analysieren“ fallen keine zusätzlichen Kosten an, sondern nur die üblichen Kosten für die ausgeführte Abfrage.

Die durch Firestore-Anfragen im Datastore-Modus genutzte Netzwerkbandbreite wird Ihnen in Rechnung gestellt, wie in den folgenden Preistabellen dargestellt. Die Netzwerkbandbreitenkosten für eine Anfrage hängen von der Antwortgröße der Anfrage, dem Standort der Datenbank im Datastore-Modus und dem Ziel der Antwort ab.

Anfragen, die aus der Google Cloud Platform stammen (zum Beispiel von einer Anwendung in Google Compute Engine), werden Ihnen folgendermaßen in Rechnung gestellt:

So wird Ihnen die Internet-Datenübertragung in Rechnung gestellt:

• Google Cloud-Anfragen zwischen Regionen (jedoch nicht für Traffic zwischen US-Regionen)
• Anfragen von außerhalb von Google Cloud

Bei Export- und Importvorgängen werden die Lese- und Schreibvorgänge von Entitäten zu den Preisen berechnet, die in der obigen Tabelle aufgeführt sind. Wenn Sie einen Export- oder Importvorgang abbrechen, werden Ihnen die Vorgänge in Rechnung gestellt, die bis zu dem Zeitpunkt ausgeführt wurden, zu dem die Abbruchanfrage bei Firestore im Datastore-Modus eingegangen ist.

Hinweis: Die Kosten für Export- und Importvorgänge werden nicht auf Budgets angerechnet, die Sie für App Engine oder Firestore im Datastore-Modus festgelegt haben. Außerdem werden diese Kosten nicht durch Budgets begrenzt, die Sie für App Engine und Firestore im Datastore-Modus festlegen. Dies bedeutet, dass die Kosten die Budgetgrenzen überschreiten können, die Sie für diese Produkte festgelegt haben.

Öffnen Sie die Seite mit den Kontingentinformationen für App Engine, um die Datastore-Modus-Nutzung Ihrer Anwendung einschließlich des Kontingentverbrauchs anzusehen. Dies gilt auch dann, wenn Ihre Anwendung nicht in App Engine ausgeführt wird.

Die von Ihrer Anwendung genutzten Datastore-Modus-Ressourcen werden auf der angezeigten Storage-Seite aufgeführt. Sie können auch auf Nicht verwendete Ressourcen einblenden klicken, dann wird Ihnen die komplette Liste der verfügbaren Kontingentinformationen angezeigt.

Ihnen wird die im Datastore-Modus gespeicherte Datenmenge einschließlich des Speicheraufwands in Rechnung gestellt. Die Menge des Speicheraufwands umfasst Metadaten, integrierte Indexe, zusammengesetzte Indexe und PITR-Versionen (Point-in-Time Recovery). Außerdem werden Ihnen die Größe des Sicherungsspeichers und die Wiederherstellungsvorgänge in Rechnung gestellt.

Für jede in der Datenbank gespeicherte Entität sind folgende Metadaten erforderlich, die zur Speichergröße beitragen:

• Der Entitätsschlüssel, einschließlich Typ, ID bzw. Schlüsselname sowie die Schlüssel der übergeordneten Elemente der Entität.
• Name und Wert jedes Attributs. Da Firestore im Datastore-Modus schemalos ist, muss für jede Entität der Name jedes Attributs zusammen mit dem Attributwert gespeichert werden.
• Alle Zeilen aus integrierten oder zusammengesetzten Indexen, die sich auf diese Entität beziehen. Jede Zeile enthält jeweils den Typ der Entität, eine Anzahl an Attributwerten, die von der Indexdefinition abhängt, sowie den Entitätsschlüssel.

Unter Speichergrößenberechnungen erfahren Sie, wie der Speicher für den Datastore-Modus berechnet wird.

Wenn Sie PITR aktivieren, wird Ihnen die Speicherung von PITR-Daten in Rechnung gestellt. Die meisten Kunden werden feststellen, dass die Gesamtkosten für die PiTR-Datenspeicherung ähnlich hoch sind wie die Speicherkosten der Datenbank.

Hinweis: PITR-Daten werden separat von der Abrechnung der Datenbank-Speichergröße in Rechnung gestellt. PITR-Daten wirken sich nicht auf die Kosten für die Datenspeichergröße aus.

Die Speicherkosten für PITR werden in GiB/Monat angegeben und täglich berechnet. Im Datastore-Modus wird die Datenbankgröße täglich gemessen. Über den Zeitraum eines Monats werden diese Stichproben gemittelt, um die Speichergröße der Datenbank zu berechnen. Dieser Durchschnittswert wird mit dem Stückpreis für PITR (GiB/Monat) multipliziert.

Wenn die durchschnittliche Größe Ihrer Datenbank während eines Monats beispielsweise 1 GiB beträgt und PITR für den gesamten Monat aktiviert ist, beträgt die abrechenbare PITR-Datengröße ebenfalls 1 GiB.

Mindestabrechnung: Ihnen werden möglicherweise die Speicherkosten für bis zu einen Tag PITR in Rechnung gestellt, auch wenn Sie PITR innerhalb eines Tages nach der Aktivierung deaktivieren.

Wenn Sie Sicherungen aktivieren, wird Ihnen der Speicherplatz für die Datenbanksicherungen in Rechnung gestellt. Die Speichergröße einer Sicherung entspricht der Speichergröße der Datenbank zum Zeitpunkt der Sicherung.

Die Speicherkosten für Sicherungen werden in GiB/Monat angegeben. Außerdem wird für den Zeitraum eines Monats die Anzahl der Tage berechnet, für die jedes Backup aufbewahrt wird, gemittelt über den Monat. Die Kosten für jede Sicherung werden berechnet, indem die Speichergröße der Sicherung mit dem Anteil des Monats, in dem die Sicherung aufbewahrt wird, und dem Einheitspreis multipliziert wird. Die Tagesgrenzen werden für Abrechnungszwecke durch die Zeitzone „America/Los_Angeles“ definiert.

Wenn Sie einen Wiederherstellungsvorgang durchführen, misst der Datastore-Modus die Größe der Sicherung für den Wiederherstellungsvorgang. Die Größe der Sicherung wird mit dem Einheitspreis für Wiederherstellungsvorgänge (GiB) multipliziert.