DMP-Datei exportieren

Auf dieser Seite wird beschrieben, wie Sie mit dem Tool pg_dump eine AlloyDB-Datenbank in eine archivierte DMP-Datei im benutzerdefinierten Format exportieren, die Sie später mit dem Tool pg_restore importieren können.

Der Export umfasst die folgenden Schritte:

  1. Erstellen Sie einen Cloud Storage-Bucket, in dem die DMP-Datei gespeichert werden soll.

  2. Bereiten Sie einen Clienthost vor, um den Exportvorgang auszuführen.

  3. Exportieren Sie die Datenbank in die DMP-Datei.

  4. Bereinigen Sie die Ressourcen, die für die Durchführung des Vorgangs erstellt wurden.

Hinweis

  • Sie benötigen die grundlegende IAM-Rolle „Inhaber“ (roles/owner) oder „Bearbeiter“ (roles/editor) im verwendeten Google Cloud-Projekt oder eine der folgenden vordefinierten IAM-Rollen:
    • AlloyDB Admin (roles/alloydb.admin) oder AlloyDB Viewer (roles/alloydb.viewer)
    • Storage-Administrator (roles/storage.admin)
    • Compute-Instanzadministrator (Version 1) (roles/compute.instanceAdmin.v1)

Cloud Storage-Bucket erstellen

Erstellen Sie einen regionalen Storage-Bucket der Klasse „Standard Storage“ im Projekt und in der Region, in dem bzw. der sich Ihre AlloyDB-Datenbank befindet.

Clienthost vorbereiten

Um einen Clienthost für den Exportvorgang vorzubereiten, erstellen Sie eine Compute Engine-VM, die eine Verbindung zur primären AlloyDB-Instanz herstellen kann, in der sich Ihre Datenbank befindet. Installieren Sie dann das pg_dump-Tool und die Google Cloud CLI auf dieser VM.

  1. Folgen Sie der Anleitung unter Psql-Client mit einer Instanz verbinden, um eine Compute Engine-VM mit der richtigen Konnektivität und dem installierten pg_dump-Tool zu erstellen. Achten Sie bei der Ausführung dieser Anleitung darauf, der Compute Engine-VM genügend lokalen Speicherplatz zuzuweisen, um die erstellte DMP-Datei aufzunehmen.

  2. Installieren Sie die gcloud CLI, um Befehlszeilenzugriff zum Erstellen der DMP-Datei im Cloud Storage-Bucket zu erhalten.

Datenbank exportieren

Wenn Sie die Datenbank in eine DMP-Datei exportieren möchten, rufen Sie die IP-Adresse der primären AlloyDB-Instanz ab, in der sich Ihre Datenbank befindet, und verwenden Sie dann das Tool pg_dump.

  1. Rufen Sie die IP-Adresse der primären AlloyDB-Instanz ab, in der sich Ihre Datenbank befindet, indem Sie die Details aufrufen.
  2. Stellen Sie eine SSH-Verbindung zur Compute Engine-VM her.

    Console

    1. Rufen Sie in der Google Cloud Console die Seite VM-Instanzen auf.

      Zu „VM-Instanzen“

    2. Klicken Sie in der Liste der VM-Instanzen in der Zeile der von Ihnen erstellten Instanz auf SSH.

      SSH-Schaltfläche neben dem Instanznamen.

    gcloud

    Stellen Sie mit dem Befehl gcloud compute ssh eine Verbindung zur von Ihnen erstellten Instanz her.

    gcloud compute ssh --project=PROJECT_ID --zone=ZONE VM_NAME

    Ersetzen Sie Folgendes:

    • PROJECT_ID: Die ID des Projekts, das die Instanz enthält.
    • ZONE ist der Name der Zone, in der sich die Instanz befindet.
    • VM_NAME: Name der Instanz
  3. Exportieren Sie die Datenbank in eine DMP-Datei: 
    pg_dump -h IP_ADDRESS -U postgres -F custom \
  DB_NAME > DMP_FILE_NAME

    Sie werden aufgefordert, das Passwort des Nutzers postgres einzugeben.

    • IP_ADDRESS: Die IP-Adresse der primären Instanz.
    • -F custom: Das Format der DMP-Datei wird in ein benutzerdefiniertes Archivformat umgewandelt, das Sie später mit dem Tool pg_restore importieren können.
    • DB_NAME: Der Name der Datenbank, die Sie exportieren möchten.
    • DMP_FILE_NAME: Geben Sie einen Dateinamen für die DMP-Datei an, die im lokalen Dateisystem des Clienthosts erstellt werden soll.

    Oben sehen Sie einen einfachen pg_dump-Befehl. Informationen zu den vielen Optionen, die der Befehl unterstützt, finden Sie in der PostgreSQL-Dokumentation.

  4. Kopieren Sie die DMP-Datei in den zuvor erstellten Cloud Storage-Bucket: 
    gcloud storage cp DMP_FILE_NAME gs://BUCKET_NAME

Ressourcen bereinigen

Nachdem Sie die DMP-Datei erfolgreich exportiert haben, können Sie die Compute Engine-VM löschen, die Sie während des Exportvorgangs verwendet haben.

Nächste Schritte