Identität mit GKE Identity Service verwalten

Google Distributed Cloud unterstützt OpenID Connect (OIDC) und Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) als Authentifizierungsmechanismen für die Interaktion mit dem Kubernetes API-Server eines Clusters über den GKE Identity Service. GKE Identity Service ist ein Authentifizierungsdienst, mit dem Sie Ihre vorhandenen Identitätslösungen zur Authentifizierung in mehreren GKE Enterprise-Umgebungen verwenden können. Nutzer können sich über die Befehlszeile (alle Anbieter) oder über die Google Cloud Console (nur OIDC) mit Ihrem vorhandenen Identitätsanbieter bei Ihren GKE-Clustern anmelden und diese verwenden.

Sie können mit dem GKE-Identitätsdienst sowohl lokale als auch öffentlich erreichbare Identitätsanbieter verwenden. Wenn Ihr Unternehmen beispielsweise einen ADFS-Server (Active Directory Federation Services) ausführt, kann dieser als OpenID-Anbieter dienen. Sie können auch öffentlich erreichbare Identitätsanbieterdienste wie Okta verwenden. Identitätsanbieterzertifikate können von einer bekannten öffentlichen Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) oder von einer privaten Zertifizierungsstelle ausgestellt werden.

Eine Übersicht über die Funktionsweise des GKE Identity Service finden Sie unter Einführung in den GKE Identity Service.

Wenn Sie sich statt eines OIDC- oder LDAP-Anbieters bereits mit Google-IDs bei Ihren GKE-Clustern anmelden oder diese verwenden möchten, empfehlen wir, für die Authentifizierung das Connect-Gateway zu verwenden. Weitere Informationen finden Sie unter Verbindung zu registrierten Clustern mit dem Connect-Gateway herstellen.

Einrichtungsprozess und -optionen

OIDC

  1. Registrieren Sie den GKE Identity Service als Client bei Ihrem OIDC-Anbieter. Folgen Sie dazu der Anleitung unter Anbieter für den GKE-Identitätsdienst konfigurieren.

  2. Wählen Sie eine der folgenden Clusterkonfigurationsoptionen aus:

    • Konfigurieren Sie Ihre Cluster auf Flottenebene gemäß der Anleitung unter Cluster für GKE Identity Service auf Flottenebene konfigurieren (Vorabversion, Google Distributed Cloud Version 1.8 und höher). Bei dieser Option wird Ihre Authentifizierungskonfiguration zentral von Google Cloud verwaltet.
    • Konfigurieren Sie Ihre Cluster einzeln. Folgen Sie dazu der Anleitung unter Cluster für GKE Identity Service mit OIDC konfigurieren. Da die Einrichtung auf Flottenebene eine Funktion in der Vorabversion ist, sollten Sie diese Option in Produktionsumgebungen verwenden, wenn Sie eine frühere Version von Google Distributed Cloud verwenden oder wenn Sie GKE Identity Service-Features benötigen, die von der Lebenszyklusverwaltung auf Flottenebene noch nicht unterstützt werden.
  3. Richten Sie den Nutzerzugriff auf Ihre Cluster ein, einschließlich der rollenbasierten Zugriffssteuerung (Role-Based Access Control, RBAC). Folgen Sie dazu der Anleitung unter Nutzerzugriff für GKE Identity Service einrichten.

LDAP

Auf Cluster zugreifen

Nachdem der GKE Identity Service eingerichtet wurde, können sich Nutzer über die Befehlszeile oder die Google Cloud Console bei konfigurierten Clustern anmelden.