NFS-Verbindung für Sicherung und Notfallwiederherstellung sicherstellen

Auf dieser Seite finden Sie Informationen dazu, wie Sie für Backup und Notfallwiederherstellung eine NFS-Verbindung herstellen.

NFS-Client auf einem Red Hat RHEL 6- oder CentOS Linux-Host installieren

Prüfen Sie, ob der Client installiert ist, indem Sie Folgendes ausführen: # rpm -qa | grep nfs

Die Ausgabe sollte in etwa so aussehen:

  nfs-utils-lib-1.1.5-9.el6.x86_64
  nfs-utils-1.2.3-54.el6.x86_64
  • Wenn nichts angezeigt wird, installieren Sie die NFS-Clientpakete mit yum. Ausführen: # yum install nfs-utils nfs-utils-lib
  • Das rpcbind /Portmapper-Paket muss auf dem Linux-Host installiert sein. Ausführen:# rpm -qa | grep rpcbind

In diesem Fall sollte Folgendes zurückgegeben werden: rpcbind-0.2.0-11.el6.x86_64.

  • Wenn nichts angezeigt wird, installieren Sie rpcbind mit yum. Ausführen: # yum install rpcbind

NFS-Client auf einem SLES-Linux-Host installieren

  1. Führen Sie folgenden Befehl aus, um zu prüfen, ob der Client installiert ist: # rpm -qa | grep nfs

    Die Ausgabe sollte in etwa so aussehen:

    nfs-client-1.2.1-2.6.6
    yast2-nfs-common-2.17.7-1.1.2
    yast2-nfs-client-2.17.12-0.1.81
    
  2. Wenn Sie die Pakete „nfs-client“ oder „yast2-nfs-xxxx“ nicht sehen, installieren Sie die NFS-Client-Pakete mit YaST oder zypper.

    • Mit YaST:
    # yast2 --install yast2-nfs-client
    # yast2 --install yast2-nfs-common
    
    • Mit Zypper:# zypper install nfs-client
  3. Achten Sie darauf, dass das rpcbind- oder Portmapper-Paket auf dem Linux-Host installiert ist. Führen Sie Folgendes aus: # rpm -qa | grep rpcbind Die Ausgabe sollte in etwa so aussehen: rpcbind-0.1.6+git20080930-6.15

  4. Wenn Sie nichts sehen, müssen Sie die Pakete entweder mit YaST oder mit Zypper installieren:

    • Mit YaST: # yast2 --install rpcbind
    • Mit Zypper: # zypper install rpcbind

NFS-Clientinformationen vom Linux-Host abrufen

Auf dem Host muss ein für die Sicherung und Notfallwiederherstellung zugelassenes NFS-Client-Paket und eine zugelassene Version installiert sein.

  1. Prüfen Sie, ob der Portmapper- oder rpcbind-Dienst ausgeführt wird. Ausführen: # sudo service rpcbind status

    • Ein Red Hat RHEL 6- oder CentOS Linux-Host sollte ungefähr Folgendes zurückgeben: rpcbind (pid 1591) is running...
    • Ein SLES-Linux-Host sollte in etwa Folgendes zurückgeben: Checking for service rpcbind running
  2. Wenn der rpcbind-Dienst auf dem Linux-Host nicht ausgeführt wird, starten Sie ihn mit: # sudo service rpcbind start

  3. Mit rpcinfo können Sie die registrierten RPC-Programme oder ‑Dienste auflisten. Portmapper muss registriert und ausgeführt sein.

    # sudo rpcinfo -p
    program vers proto port service
    100000 4 tcp 111 portmapper
    100000 3 tcp 111 portmapper
    100000 2 tcp 111 portmapper
    100000 4 udp 111 portmapper
    100000 3 udp 111 portmapper
    100000 2 udp 111 portmapper
    
  4. Prüfen Sie mit den folgenden Schritten, ob der Linux-Host einen RPC-Aufruf an rpcbind und NFS-Programme auf der Sicherungs-/Wiederherstellungs-Appliance ausführen kann.

    # sudo rpcinfo -T tcp <#vm internal IP> rpcbind
    program 100000 version 2 ready and waiting
    program 100000 version 3 ready and waiting
    program 100000 version 4 ready and waiting
    # sudo rpcinfo -T tcp <#vm internal IP> nfs
    program 100003 version 2 ready and waiting
    program 100003 version 3 ready and waiting
    

Wenn die vorherigen Befehle die angezeigte Ausgabe zurückgeben, ist die NFS-Verbindung vom Linux-Host zur Sicherungs-/Wiederherstellungs-Appliance in Ordnung.