Der Sicherungs- und Notfallwiederherstellungsdienst unterstützt Windows-Serveranwendungstypen wie Microsoft SQL Server, SMB und lokale Dateisysteme. Bevor Sie Daten von diesen Hosts ermitteln und sichern können, müssen Sie Folgendes tun:
Sicherungs- und Notfallwiederherstellungs-Agent auf dem Windows-Host installieren
Windows-Host hinzufügen
Windows-Host hinzufügen
Wenn Sie den Windows-Server Backup and DR als Compute Engine-Instanz oder als VMware-VM hinzugefügt haben, gibt es bereits einen Host für diese VM und Sie müssen ihn nicht noch einmal mithilfe des folgenden Verfahrens hinzufügen. Suchen Sie stattdessen nach diesem Host, bearbeiten Sie ihn und fahren Sie mit Schritt 7 fort.
So fügen Sie der Verwaltungskonsole einen neuen Windows Server-Host hinzu:
Klicken Sie auf Verwalten > Hosts.
Wählen Sie + Host hinzufügen aus.
Geben Sie im Formular Host hinzufügen den Namen und optional einen Alias ein. Der Name eines Hosts sollte mit einem Buchstaben beginnen und darf Buchstaben und Ziffern (0–9) enthalten. Unterstriche (_) sind in Hostnamen nicht zulässig.
Geben Sie die IP-Adresse des Hosts unter IP-Adresse ein. Klicken Sie auf das Pluszeichen (+), um es hinzuzufügen.
Wählen Sie im Bereich Appliances die über die Verwaltungskonsole verwalteten Appliances aus, die diesen Host bereitstellen. Wenn die Liste lang ist, können Sie im Suchfeld nach einem bestimmten Gerät oder einer Gruppe von Geräten suchen.
Lassen Sie Hosttyp auf Generisch.
Geben Sie Anmeldedaten für die Anwendungserkennung ein, um die Datenbankanwendungen auf dem Host zu erkennen und zu schützen. Dieses Feld gilt nur für MariaDB-, MaxDB-, MySQL-, PostgreSQL-, SAP ASE- und SAP IQ-Datenbanken.
Führen Sie in den Einstellungen für den Sicherungs- und Notfallwiederherstellungs-Agenten die folgenden Schritte aus:
Der Port des Sicherungs- und Notfallwiederherstellungs-Agents ist normalerweise 5106. Geben Sie andernfalls hier die Portnummer ein.
Wenn CIFS-Freigaben gefunden werden müssen, müssen Sie einen Nutzernamen und ein Passwort angeben, mit dem auf diese CIFS-Freigaben zugegriffen werden kann.
Sie müssen den geheimen Schlüssel angeben, der auf dem Windows-Host gemäß der Anleitung unter Sicherungs- und Notfallwiederherstellungs-Agent auf einem Windows-Host installieren oder im Abschnitt Geheimen Schlüssel neu generieren generiert wurde. Sie können den geheimen Schlüssel jetzt oder später hinzufügen. Folgen Sie dazu der Anleitung unter Geheimen Schlüssel hinzufügen, aber führen Sie die Anwendungserkennung nicht aus.
Klicken Sie auf Hinzufügen.
Geheimschlüssel hinzufügen
Wenn Sie den geheimen Schlüssel aktualisieren möchten oder ihn noch nicht hinzugefügt haben, können Sie ihn mithilfe der folgenden Anleitung auf dem Windows-Host hinzufügen.
Klicken Sie auf Verwalten und wählen Sie Hosts aus.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Windows-Host und wählen Sie Bearbeiten aus.
Scrollen Sie zum Abschnitt Einstellungen für Sicherungs- und Notfallwiederherstellungs-Agenten und suchen Sie nach dem Feld Secret.
Fügen Sie den zuvor gespeicherten geheimen Schlüssel in das Feld Secret ein und klicken Sie auf Speichern. Der Zertifikatsstatus muss zu Gültig wechseln.
Protokolle und Scripts auf Windows-Server-Hosts finden
Auf einem Microsoft Windows-Serverhost werden UDSAgent.logs in C:\Program Files\Google Cloud Backup and DR\log
gespeichert.
Sie können Scripts erstellen, um vor und nach der Ausführung von Anwendungen auf Ihren Windows-Hosts bestimmte Aktionen auszuführen. Erstellen Sie einen neuen Ordner, in dem alle Scripts gespeichert werden sollen:
C:\Program Files\Google Cloud Backup and DR\scripts
.
Lokales Dateisystem entdecken
So fügen Sie lokale Dateisysteme hinzu:
Sie haben folgende Möglichkeiten, das lokale Dateisystem zu finden:
Gehen Sie zu Sichern und wiederherstellen und wählen Sie Sichern aus.
Rufen Sie den App-Manager auf, klicken Sie auf Apps und wählen Sie App hinzufügen aus.
Wählen Sie die Kachel Alle Apps aus. Wenn Sie die Kachel Alle Apps auswählen, werden auch Microsoft SQL Server-Apps angezeigt. Nachdem die lokalen Dateisysteme gefunden wurden, können Sie sie über den Dateisystemfilter auf der Seite Anwendungen finden.
IP-Adresse des Dienstzugangspunkts für den Clustersupport
Wenn ein Dateisystem eine Clusterressource ist und unabhängig davon gesichert werden soll, welcher Clusterknoten das Dateisystem hostet, geben Sie die IP-Adresse der Clusterressource als IP-Adresse des Dienstzugangspunkts an. So kann die Sicherungs-/Wiederherstellungs-Appliance über die IP-Adresse der Clusterressource eine Verbindung zum Sicherungs- und Notfallwiederherstellungs-Agenten herstellen und das Dateisystem über den aktiven Clusterknoten sichern. Damit die Sicherung auf allen Clusterknoten ordnungsgemäß funktioniert, muss der Sicherungs- und Notfallwiederherstellungs-Agent auf allen Clusterknoten installiert sein.