Network Attached Storage

NetApp Volumes stellt Dateisysteme oder Volumes für NAS-Clients (Network Attached Storage) bereit. NAS-Clients sind in der Regel virtuelle Maschinen (VMs), die unter Windows- oder Linux-Betriebssystemen ausgeführt werden und die Branchenstandards Network File System (NFS) und Server Message Block (SMB) verwenden.

Sowohl NFS als auch SMB verwenden ein Client-Server-Modell, bei dem ein Client Anfragen an einen Server sendet, um Aktionen auf dem Dateisystem auszuführen. Dazu gehören Vorgänge wie das Erstellen oder Löschen von Dateien oder Ordnern, das Ändern von Dateien sowie das Durchsuchen und Lesen von Dateien.

Volumes können von vielen Clients gemeinsam genutzt werden. Windows-, Linux- und UNIX-Betriebssysteme enthalten integrierte SMB- und NFS-Clientsoftware.

Alle Dateisystemobjekte müssen einen Inhaber haben. Sie können anderen Nutzern und Gruppen jedoch Zugriffsberechtigungen für Objekte gewähren.

Bei NFS wird die Inhaberschaft durch Nutzer-IDs (UIDs) und Gruppen-IDs (GIDs) angegeben, die standardmäßige Nutzer- und Gruppenberechtigungen im UNIX-Format verwenden. NFSv4 kann UIDs und GIDs oder Sicherheitsprinzipale verwenden. Wenn Sie NFSv4.1 mit Kerberos verwenden, wird der UID-Zugriff durch die Verwendung von Kerberos-Principals ersetzt, also authentifizierte Nutzeridentitäten. Zusätzlich zu den standardmäßigen UNIX-Berechtigungen bietet NFSv4 auch NFSv4-ACLs als alternative Methode zur Verwaltung des Zugriffs.

Bei SMB wird die Inhaberschaft durch Windows-Sicherheits-IDs (SIDs) angegeben. Der Zugriff auf Objekte wird über NTFS-Access Control Lists (ACLs) verwaltet.