Erste Schritte mit Cloud Code for Cloud Shell für Kubernetes

Mit Cloud Code können Sie eine Kubernetes-Anwendung auf der Grundlage eines Beispiels oder eines vorhandenen Projekts erstellen.

Anwendung aus einer Vorlage erstellen

Cloud Code enthält eine Reihe von Codebeispielvorlagen für einen schnellen Einstieg. So erstellen Sie eine Kubernetes-Anwendung mit einem vorhandenen Beispiel:

1. Starten Sie die Befehlspalette (drücken Sie Ctrl/Cmd + Shift + P oder klicken Sie auf Ansicht > Befehlspalette) und führen Sie dann Cloud Code: New Application aus.
2. Wählen Sie als Beispieltyp Kubernetes-Anwendung aus.
3. Wählen Sie aus den verfügbaren Optionen ein Beispiel für die Sprache aus, die Sie verwenden möchten: NodeJS, Go, Python, Java.

4. Wählen Sie einen bevorzugten Speicherort der Anwendung auf Ihrem lokalen Computer aus und klicken Sie zum Speichern auf Neue Anwendung erstellen.

   Cloud Code klont das ausgewählte Beispiel und öffnet das neue Projekt zur Verwendung.

Eigene Anwendung verwenden

Eine schrittweise Anleitung zur Verwendung eines vorhandenen Projekts finden Sie unter Cloud Code mit einer vorhandenen Kubernetes-Anwendung verwenden.

Hinweis: Erstellen und testen Sie eine Anwendung, indem Sie sie in einem Nicht-Produktionscluster erstellen und ausführen.
Verwenden Sie für Änderungen, die in die Produktion übernommen werden, einen automatisierten CI/CD-Workflow.

Kubernetes-Kontext festlegen

Bevor Sie Ihre Anwendung ausführen, müssen Sie sie einrichten, um sie in Ihrem bevorzugten Kubernetes-Kontext bereitzustellen. Sie können dies in der Konfiguration angeben.

Konfiguration

Wenn Sie die Ausführungskonfiguration Cloud Code: Develop on Kubernetes verwenden, können Sie Ihre Bereitstellung durch Konfigurieren der verfügbaren Einstellungen anpassen.

Rufen Sie zum Hinzufügen oder Bearbeiten von Konfigurationen Run > Open Configurations auf und bearbeiten oder fügen Sie Konfigurationen hinzu.

Build-Einstellungen

Cloud Code unterstützt die Artefakttypen Docker, Jib und Buildpacks. Informationen zum Festlegen Ihres bevorzugten Builders und der relevanten Einstellungen finden Sie im Leitfaden „Build-Einstellungen für Container-Images konfigurieren“.

Startkonfiguration anpassen

Sie können die Datei skaffold.yaml anpassen, um zu konfigurieren, wie Ihre Anwendung ausgeführt wird.

Weitere Informationen zum Anpassen der Startkonfiguration finden Sie unter Kubernetes in Cloud Code.

Hinweis: Cloud Code wurde für die Arbeit mit Cloud Build entwickelt. Informationen zum Erstellen einer vorhandenen Anwendung mit der Google Cloud-Infrastruktur finden Sie in den Skaffold-Dokumenten für Cloud Build.

Führen Sie Ihre Anwendung aus

Sobald Sie eine Anwendung eingerichtet haben, können Sie sie in einem Kubernetes-Cluster ausführen und mithilfe von skaffold dev live ansehen. Sie können Ihre Anwendung auf einem lokalen Cluster wie Minikube oder Docker Desktop, in Google Kubernetes Engine oder in jedem anderen Cloud-Anbieter ausführen.

Hinweis: Wenn Sie mit einem privaten Autopilot-Cluster arbeiten, kann beim Abrufen eines Images außerhalb der Image-Registry für Ihr Projekt ein Image-Abruffehler auftreten, z. B. mit Docker Hub. Zur Behebung dieses Problems können Sie das Image entweder in Container Registry hosten oder ausgehenden Internetzugriff für Ihre privaten Knoten bereitstellen.

1. Öffnen Sie die Befehlspalette (drücken Sie Ctrl/Cmd+Shift + P) und führen Sie dann den Befehl Cloud Code: Auf Kubernetes ausführen aus.
2. Geben Sie an, ob Sie den aktuellen Kubernetes-Kontext zum Ausführen der Anwendung verwenden oder ob Sie zu einem bevorzugten Kontext wechseln möchten. Weitere Informationen zum Einrichten eines Kubernetes-Kontexts finden Sie unter Konfiguration einrichten.

3. Wenn Sie einen Remote-Cluster als Kontext ausgewählt haben, wählen Sie bei entsprechender Aufforderung eine Image-Registry aus, in die die Images übertragen werden sollen. Wenn Sie Container Registry verwenden, können Sie zu einer vorhandenen Registry suchen oder den Namen einer zu erstellenden Registry angeben. Wenn für Ihr Projekt die Artifact Registry API aktiviert ist und mindestens ein Artifact Registry-Repository vorhanden ist, können Sie zu einem vorhandenen Artifact Registry-Repository wechseln und es auswählen.

   In den folgenden Beispielen wird gezeigt, wie Sie für einige gängige Registries angeben, wo Container-Images gespeichert werden:

   Artifact Registry	{region}-docker.pkg.dev/{project_id}/{repo-name}
   Container Registry	gcr.io/{project_id}
   Docker Hub	docker.io/{account} Wenn Sie ein privates Docker Hub-Repository verwenden, müssen Sie ordnungsgemäß authentifiziert sein.

   Cloud Code verkettet diese Image-Registry mit dem Image-Namen, der in den Kubernetes-Manifesten angegeben ist, um den Namen des endgültigen Image-Repositorys zu generieren.

   Weitere Informationen finden Sie im Leitfaden zur Image-Registry.

   Diese Auswahl wird in Ihrer Startkonfiguration cloudcode.kubernetes gespeichert (in .vscode/launch.json).

   Anschließend erstellt Cloud Code Ihre Container, überträgt sie in die Registry, wendet Kubernetes-Konfigurationen auf den Cluster an und wartet auf den Rollout.

Logs ansehen

Sie können Logs von laufenden Pods nicht nur als Livestream in der Terminalausgabe sehen, wenn Sie Ihre Anwendung entwickeln und ausführen. Sie können Logs von einem bestimmten Pod auch im Kubernetes Explorer aufrufen.

So rufen Sie Logs eines bestimmten Pods auf:

1. Maximieren Sie im Kubernetes Explorer Deployments.

2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Pod, von dem Sie Logs aufrufen möchten, und klicken Sie dann auf Logs ansehen.

   Die Loganzeige wird geöffnet.

Änderungen vornehmen, neu erstellen und bereinigen

Wenn Sie den Wiedergabemodus in Ihrer Startkonfiguration auf false gesetzt haben und Änderungen an Ihrer Anwendung vornehmen, die Anwendung anschließend neu erstellen und noch einmal bereitstellen möchten:

1. Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor und speichern Sie sie.

2. Klicken Sie in der Symbolleiste zur Fehlerbehebung auf Pausieren (F6) und dann auf Neu starten (Ctrl/Cmd + Shift + F5), um die Anwendung neu zu erstellen und bereitzustellen.

3. Um die Ausführung der Anwendung zu beenden, klicken Sie in der Debugging-Toolbar auf Beenden.

Nachdem Sie die Anwendung beendet haben, werden alle bereitgestellten Kubernetes-Ressourcen aus dem Cluster gelöscht. Sie können dieses Verhalten mit dem Flag cleanUp in der Startkonfiguration ändern.

Secrets speichern

Wenn Ihr Code potenziell sensible Daten wie API-Schlüssel, Passwörter und Zertifikate enthält, sollten Sie diese als Secrets speichern. Mit Cloud Code können Sie diese Secrets sicher in Secret Manager speichern und sie bei Bedarf programmatisch abrufen.

Eine detaillierte Beschreibung dazu, wie Sie Secrets mit Cloud Code erstellen und verwalten können, finden Sie in der Anleitung zu Secret Manager.

Ressourcendetails aufrufen

Im Kubernetes Explorer werden Cluster, Namespaces, Knoten, Arbeitslasten (z. B. Deployments, Replikatsets, Pods und Container), Dienste und Ingress-Ressourcen, Konfigurationen (z. B. Secrets und Konfigurationszuordnungen) und Speicher (z. B. Volumes) angezeigt. Mit dem Kubernetes Explorer können Sie für einige dieser Ressourcen einzigartige Aktionen ausführen.

Weitere Informationen zum Aufrufen von Ressourcendetails finden Sie in der Kubernetes-Übersicht.

Nächste Schritte

• Build-Optionen mit Buildpacks, Jib oder Docker kennenlernen
• Verwenden Sie Dateisynchronisierung und Hot Refresh, um die Entwicklung zu beschleunigen.
• Weitere Informationen zur Unterstützung bei der YAML-Bearbeitung von Cloud Code.