Analyseberichte in Cloud Trace bieten eine Gesamtansicht der Latenz für alle Anfragen oder für einen Teil der Anfragen an Ihre Anwendung.
Tägliche Berichte
Trace erstellt automatisch einen Tagesbericht, der die Leistung des Vortags mit der Leistung am gleichen Tag der Vorwoche für die obersten drei Endpunkte vergleicht.
Weitere Informationen zum Aufrufen des täglichen Analyseberichts finden Sie unter Bericht aufrufen.
Benutzerdefinierte Analyseberichte
Der tägliche Analysebericht wird automatisch erstellt. Sie können den Inhalt des Berichts nicht auswählen. Sie können jedoch einen benutzerdefinierten Analysebericht erstellen und auswählen, welche Traces in diesem Bericht enthalten sein sollen.
Benutzerdefinierte Berichte enthalten Folgendes:
- Ein Histogramm der Latenzdaten.
- Eine Tabelle mit der Latenz nach Perzentil und Links zu Beispiel-Traces.
- (Optional) Latenzdaten aus einem anderen Zeitraum, den Sie für den Vergleich verwenden.
- Ein Engpass-Bereich, in dem die RPC-Aufrufe aufgelistet werden, die wesentlich zur Latenz beitragen.
Um einen neuen Bericht zu erstellen, können Sie Ihre Berichtsparameter manuell eingeben oder einen vorhandenen Bericht duplizieren und die Parameter bearbeiten. Beide Ansätze werden in folgenden Abschnitten beschrieben.
Neuen Bericht erstellen
So erstellen Sie einen neuen Analysebericht:
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Rufen Sie in der Google Cloud Console die Seite Analyseberichte auf:
Wenn Sie diese Seite über die Suchleiste finden, wählen Sie das Ergebnis aus, dessen Zwischenüberschrift Trace lautet.
Klicken Sie auf Neuer Bericht.
Geben Sie im angezeigten Formular die folgenden Parameter ein oder wählen Sie sie aus:
Request filter: Der vollständige URI, das URI-Präfix oder Anfragefilterbegriffe.
Beispiel: Ist der Haupt-Span für ein ProjektRecv, so geben Sie den Namen des Haupt-Spans (Recv) oder ein Präfix des Haupt-Span-Namens ein, um alle Anfragen einzubeziehen. Wenn Sie Berichte auf Traces mit URIs mit dem PräfixRecv/cartbeschränken möchten, geben Sie diesen Präfix in das Filter ein.
Sie können Traces auch nach Span-Attributen filtern. Beispiel: Wenn Sie/http/status_code:5hinzufügen, enthält der Bericht nur Traces mit einem Span mit dem Attributschlüssel/http/status_codeund Attributwerten mit dem Präfix5.HTTP method: HTTP-Methode für die Anfrage. Die Standardeinstellung ist Alle.HTTP Status: Der von der Anfrage zurückgegebene HTTP-Status. Die Standardeinstellung ist Alle.Report Name: Der für Menschen lesbare Name des Berichts. Wenn für dieses optionale Feld kein Name angegeben ist, erstellt Trace einen Namen basierend auf dem angegebenen Anfragefilter und dem Zeitpunkt, zu dem der Bericht erstellt wurde.Module: Das App Engine-Modul (Java, Python, Go oder PHP) von dem die Anfrage bearbeitet wurde. Die Standardeinstellung ist Alle.Version: Die Version der App Engine-Anwendung, mit der die Anfrage bearbeitet wurde. Der Standardwert ist Alle.Time Range: Der Zeitraum, in dem die Anfragen aufgetreten sind. Sie können Letzte Stunde, Letzte 24 Stunden, Letzte Woche oder Zeitraum festlegen wählen. Wenn Sie Zeitruamm festlegen auswählen, müssen Sie die Start- und Endzeiten für den Bereich angeben. Der Standardwert ist Zeitraum festlegen.
(Optional) Wenn Sie zwei Sätze von Latenzdaten vergleichen möchten, wählen Sie Mit Referenz vergleichen aus und geben Sie den Zeitraum für die Vergleichsdaten ein.
Klicken Sie auf Senden.
Bericht duplizieren
In Trace können Sie die Filterparameter eines vorhandenen Berichts duplizieren.
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Rufen Sie in der Google Cloud Console die Seite Analyseberichte auf:
Wenn Sie diese Seite über die Suchleiste finden, wählen Sie das Ergebnis aus, dessen Zwischenüberschrift Trace lautet.
Klicken Sie auf den Namen des Berichts, dessen Struktur Sie duplizieren möchten.
Klicken Sie auf Ähnlichen Bericht erstellen.
Bearbeiten Sie auf der Seite Neue Berichtsanforderung einen oder mehrere Berichtsparameter, einschließlich des Namens des Berichts.
Klicken Sie auf Senden.
Bericht aufrufen
So zeigen Sie einen Analysebericht an:
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Rufen Sie in der Google Cloud Console die Seite Analyseberichte auf:
Wenn Sie diese Seite über die Suchleiste finden, wählen Sie das Ergebnis aus, dessen Zwischenüberschrift Trace lautet.
Klicken Sie zum Ansehen eines Berichts auf den Namen des Berichts.
Nach Dichteverteilung anzeigen
Standardmäßig ist die Schaltfläche Dichteverteilung aktiviert. Bei dieser Einstellung ist die x-Achse die Trace-Latenz auf einer logarithmischen Skala, während die y-Achse der Prozentsatz der Gesamtanfragen mit dieser Latenz ist:
Wenn Sie einen Vergleichsbericht erstellen, überlagert Trace die Daten aus den beiden Datasets, damit Sie sie vergleichen und Änderungen analysieren können:
Im Vergleichsbericht gibt die Legende im Bericht den Zeitraum für die orangefarbenen und blauen Diagramme an. Diese Angaben wurden im Screenshot weggelassen.
Nach kumulativer Verteilung anzeigen
Zum Anzeigen der Gesamtzahl der Anfragen, deren Latenz kleiner oder gleich dem Latenzwert auf der x-Achse ist, klicken Sie auf Kumulative Verteilung:
Bereich „Latenz“
Der Bereich Latenz enthält Latenzperzentile und enthält Links zu Traces für repräsentative Beispielanfragen. Wenn Sie Details zu einem bestimmten Trace aufrufen möchten, wählen Sie einen der vier Beispiel-Traces aus. Wenn Sie einen der Beispiel-Traces auswählen, wird die Seite Trace-Explorer geöffnet und detaillierte Informationen zum Haupt-Span dieses Traces angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Traces suchen und untersuchen.
In folgender Abbildung sehen Sie den Bereich des Latenzen eines Analyseberichts. In diesem Fall gibt es nur ein Dataset, das durch den Buchstaben A dargestellt wird:
Wenn Sie einen Vergleichsbericht erstellen, enthält der Latenzdatenbereich Informationen zu beiden Datasets. Die Legende für den Bereich identifiziert die Einträge, die zu den einzelnen Datasets gehören.
Bereich „Engpässe“
Ein Engpass gibt an, dass der Latenzwert für einen Span in einem bestimmten Trace außerhalb des erwarteten Latenzwertbereichs liegt. Cloud Trace bestimmt den erwarteten Bereich von Latenzwerten mithilfe von statistischen Techniken, die auf der Berechnung und dem Vergleich empirischer Latenzverteilungen für Teilmengen von Traces beruhen.
Im Bereich Engpässe werden ggf. RPC-Aufrufe aufgelistet, die wesentlich zur Latenz in den Anfragen beitragen. In diesem Bereich werden die RPC-Aufrufe nach Perzentil mit repräsentativen Beispielanfragen angezeigt. Sie können unter Beispiel-Traces auf eine Zahl klicken, um die Details für einen bestimmten Trace aufzurufen.
In der folgenden Abbildung sehen Sie den Bereich Engpässe für einen Analysebericht.
In diesem Fall gibt es nur ein Dataset, das durch den Buchstaben A dargestellt wird:
In einem Vergleichsbericht sind im Bereich "Engpässe" die RPC-Aufrufe hervorgehoben, die zu Änderungen der Latenzverteilung zwischen den beiden Datasets geführt haben. Die Legende in diesem Bereich gibt die Einträge an, die zu den einzelnen Datasets gehören.