Lizenzen aufrufen und anhängen


In diesem Dokument erfahren Sie, wie Sie die Lizenzen, die einer VM-Instanz zugeordnet sind, anzeigen lassen, Lizenzen an eine VM anhängen und den Verlauf von Lizenzaktualisierungen ansehen. Weitere Informationen zu Lizenzen in Compute Engine finden Sie unter Informationen zu Lizenzen.

Hinweise

  • Richten Sie die Authentifizierung ein, falls Sie dies noch nicht getan haben. Bei der Authentifizierung wird Ihre Identität für den Zugriff auf Google Cloud-Dienste und APIs überprüft. Zur Ausführung von Code oder Beispielen aus einer lokalen Entwicklungsumgebung können Sie sich wie folgt bei Compute Engine authentifizieren.

    Select the tab for how you plan to use the samples on this page:

    Console

    When you use the Google Cloud console to access Google Cloud services and APIs, you don't need to set up authentication.

    gcloud

    1. Install the Google Cloud CLI, then initialize it by running the following command:

      gcloud init
    2. Set a default region and zone.
    3. REST

      Verwenden Sie die von der gcloud CLI bereitgestellten Anmeldedaten, um die REST API-Beispiele auf dieser Seite in einer lokalen Entwicklungsumgebung zu verwenden.

        Install the Google Cloud CLI, then initialize it by running the following command:

        gcloud init

      Weitere Informationen finden Sie unter Für die Verwendung von REST authentifizieren in der Dokumentation zur Google Cloud-Authentifizierung.

Mit einer VM verknüpfte Lizenzen ansehen

Zum Aufrufen der mit einer VM verknüpften Lizenzen verwenden Sie die Google Cloud Console, die gcloud CLI oder die Compute Engine API.

Console

  1. Rufen Sie in der Google Cloud Console die Seite VM-Instanzen auf.

    Zu „VM-Instanzen“

  2. Klicken Sie auf den Namen der VM, von der die Lizenz geprüft werden soll. Die Seite Instanzdetails wird geöffnet.

  3. Klicken Sie unten auf der Seite Instanzdetails auf Entsprechende REST-Anfrage/-Antwort.

  4. Sehen Sie sich das Feld licenses für das Bootlaufwerk an.

gcloud

  1. Führen Sie dazu diesen Befehl aus: gcloud compute instances describe

    gcloud compute instances describe VM_NAME
    

    Ersetzen Sie VM_NAME durch den Namen Ihrer VM.

  2. Sehen Sie sich den Abschnitt disks der Ausgabe an. Das Feld licenses zeigt die mit dem Bootlaufwerk verknüpften Lizenzen an.

REST

  1. Rufen Sie die folgende instances.get v1-Methode auf:

    GET https://compute.googleapis.com/compute/v1/projects/PROJECT/zones/ZONE/instances/VM_NAME
    

    Dabei gilt:

    • PROJECT ist der Name des Projekts.
    • ZONE ist die Zone mit der VM.
    • VM_NAME: Der Name der VM
  2. Die Compute Engine API gibt die mit dem Bootlaufwerk verknüpften Lizenzen im Abschnitt disks des Felds licenses zurück.

Mit einer VM verknüpfte Nutzerlizenzen aufrufen

Verwenden Sie die Google Cloud Console, die gcloud CLI oder die Compute Engine API, um die einer VM zugeordneten Nutzerlizenzen aufzurufen.

Console

  1. Rufen Sie in der Google Cloud Console die Seite VM-Instanzen auf.

    Zu „VM-Instanzen“

  2. Klicken Sie auf den Namen der VM, von der die Nutzerlizenzen geprüft werden sollen. Die Seite Instanzdetails wird geöffnet.

  3. Klicken Sie unten auf der Seite Instanzdetails auf Entsprechende REST-Anfrage/-Antwort.

  4. Sehen Sie sich das Feld userLicenses für das Bootlaufwerk an.

gcloud

  1. Führen Sie dazu diesen Befehl aus: gcloud beta compute instances describe

    gcloud beta compute instances describe VM_NAME
    

    Ersetzen Sie VM_NAME durch den Namen Ihrer VM.

  2. Sehen Sie sich den Abschnitt disks der Ausgabe an. Das Feld licenses zeigt die mit dem Bootlaufwerk verknüpften Lizenzen an.

REST

  1. Rufen Sie die folgende Betamethode instances.get auf:

    GET https://compute.googleapis.com/compute/beta/projects/PROJECT/zones/ZONE/instances/VM_NAME
    

    Dabei gilt:

    • PROJECT ist der Name des Projekts.
    • ZONE ist die Zone mit der VM.
    • VM_NAME: Der Name der VM
  2. Die Compute Engine API gibt die mit dem Bootlaufwerk verknüpften Lizenzen im Abschnitt disks des Felds licenses zurück.

Lizenz beim Importieren eines Images anhängen

Mit dem folgenden gcloud compute images import-Befehl können Sie eine Lizenz beim Importieren eines Images anhängen.

gcloud compute images import IMAGE_NAME \
  --source-file=SOURCE_FILE
  --os=OS

Dabei gilt:

  • IMAGE_NAME ist der Name des zu erstellenden Images.
  • SOURCE_FILE ist eine lokale Datei oder ein Cloud Storage-URI des zu importierenden virtuellen Laufwerks.
  • OS ist das Betriebssystem des zu importierenden Laufwerk-Images. Die Lizenz für das Betriebssystem wird aus dem Wert dieses Flags abgeleitet. Es gibt kein explizites Flag, um beim Import Lizenzinformationen bereitzustellen. Eine Liste der unterstützten Werte finden Sie unter Flag --os.

Weitere Informationen zum Importieren von Images finden Sie unter Virtuelle Laufwerke importieren.

Lizenzen beim Erstellen eines Images anhängen

Verwenden Sie den folgenden gcloud compute images create-Befehl, um beim Erstellen eines Images Lizenzen anzuhängen.

gcloud compute images create IMAGE_NAME \
  --source-image=SOURCE_IMAGE \
  --licenses=LICENSES

Dabei gilt:

  • IMAGE_NAME ist der Name des zu erstellenden Images.
  • SOURCE_IMAGE ist der Name des Images, aus dem das neue Image erstellt werden soll.
  • LICENSES: eine durch Kommas getrennte Liste von Lizenzstrings. Beispiel: "license1", "license2".

Weitere Informationen zum Erstellen von Images finden Sie unter Benutzerdefinierte Images erstellen, löschen und verwerfen und Windows-Images erstellen.

Lizenzen und Nutzerlizenzen beim Erstellen eines Images anhängen

Verwenden Sie zum Erstellen von Images und Nutzerlizenzen beim Erstellen eines Images den folgenden gcloud beta compute images create-Befehl.

gcloud beta compute images create IMAGE_NAME \
  --source-image=SOURCE_IMAGE \
  --licenses=LICENSES \
  --user-licenses=USER_LICENSES

Dabei gilt:

  • IMAGE_NAME ist der Name des zu erstellenden Images.
  • SOURCE_IMAGE ist der Name des Images, aus dem das neue Image erstellt werden soll.
  • LICENSES: eine durch Kommas getrennte Liste von Lizenzstrings. Beispiel: "license1", "license2".
  • USER_LICENSES: eine durch Kommas getrennte Liste von Nutzerlizenzstrings. Beispiel: "userlicense1", "userlicense2".

Weitere Informationen zum Erstellen von Images finden Sie unter Benutzerdefinierte Images erstellen, löschen und verwerfen und Windows-Images erstellen.

Nutzerlizenz anhängen und validieren

So hängen Sie eine Nutzerlizenz an und validieren sie:

  1. Beenden Sie die VM.

  2. Mit dem Befehl gcloud compute instances describe können Sie die mit der VM verknüpften Laufwerke auflisten:

    gcloud compute instances describe VM_NAME --format="yaml(disks)"
    
  3. Überprüfen Sie, ob die Ausgabe in etwa so aussieht:

    disks:
    - autoDelete: true
      boot: true
      deviceName: BOOT_DISK_NAME
      diskSizeGb: '20'
      guestOsFeatures:
      - type: UEFI_COMPATIBLE
      index: 0
      interface: SCSI
      kind: compute#attachedDisk
      licenses:
      - BOOT_DISK_LICENSE_STRING
      mode: READ_WRITE
      source: https://www.googleapis.com/compute/v1/projects/PROJECT_NAME/zones/ZONE/disks/BOOT_DISK_NAME
      type: PERSISTENT
    
  4. Suchen Sie in der Ausgabe des vorherigen Schritts den Namen des Bootlaufwerks. Für das Bootlaufwerk lautet der Wert boot true. Der Name des Bootlaufwerks ist der Wert von deviceName.

  5. Hängen Sie mit dem Befehl gcloud beta compute disks update eine Nutzerlizenz an das Bootlaufwerk an:

    gcloud beta compute disks update BOOT_DISK_NAME \
       --update-user-licenses=LICENSE_URIS
    

    Dabei gilt:

    • BOOT_DISK_NAME ist der Name des Bootlaufwerks, an das die Lizenz angehängt werden soll.

    • LICENSE_URIS ist eine durch Kommas getrennte Liste von Lizenz-URIs, die alle vorhandenen Nutzerlizenzen ersetzt.

  6. Rufen Sie Informationen zum Bootlaufwerk mit dem Befehl gcloud beta compute disks describe ab.

    gcloud beta compute disks describe BOOT_DISK_NAME
    

    Ersetzen Sie BOOT_DISK_NAME durch den Namen des Bootlaufwerks, um die angehängte Lizenz zu prüfen.

  7. Überprüfen Sie, ob die Ausgabe in etwa so aussieht:

    creationTimestamp: '2021-05-05T15:26:27.835-07:00'
    guestOsFeatures:
    - type: UEFI_COMPATIBLE
    id: '727854272460268924'
    interface: SCSI
    kind: compute#disk
    labelFingerprint: 42WmSpB8rSM=
    lastAttachTimestamp: '2021-05-05T15:26:27.836-07:00'
    licenseCodes:
    - '1000006'
    - '6213885950785916969'
    licenses:
    - BOOT_DISK_LICENSE_STRING
    multiWriter: false
    name: VM_NAME
    physicalBlockSizeBytes: '4096'
    selfLink: https://www.googleapis.com/compute/beta/projects/PROJECT_NAME/zones/ZONE/disks/DISK_NAME
    selfLinkWithId: https://www.googleapis.com/compute/beta/projects/PROJECT_NAME/zones/ZONE/disks/727854272460268924
    sizeGb: '20'
    sourceImage: https://www.googleapis.com/compute/beta/projects/IMAGE_PROJECT/global/images/IMAGE
    sourceImageId: '7397991294075835597'
    status: READY
    type: https://www.googleapis.com/compute/beta/projects/PROJECT_NAME/zones/ZONE/diskTypes/pd-standard
    userLicenses:
    - LICENSE_URI
    users:
    - https://www.googleapis.com/compute/beta/projects/PROJECT_NAME/zones/ZONE/instances/VM_NAME
    zone: https://www.googleapis.com/compute/beta/projects/PROJECT_NAME/zones/ZONE
    
  8. Prüfen Sie, ob die Ubuntu Pro-Lizenz an das Bootlaufwerk angehängt ist. Prüfen Sie dazu die Ausgabe des vorherigen Schritts im Feld userLicenses auf den entsprechenden Lizenzstring.

    Wenn das Feld userLicenses nicht die beabsichtigten Lizenzstrings enthält, müssen Sie möglicherweise die Liste der Lizenzstrings löschen und dann aktualisieren. Dazu können Sie den Befehl gcloud beta compute disks update verwenden.

  9. Starten Sie die VM.

Verlauf der Lizenzaktualisierungen ansehen

Rufen Sie mit dem folgenden Verfahren den Verlauf der Lizenzaktualisierungen für VMs in einem Projekt auf:

  1. Rufen Sie in der Google Cloud Console die Seite Aktivität auf.

    Zu "Aktivität"

  2. Wählen Sie im Bereich Filter unter Kategorien für Aktivitätstypen die Option Konfiguration aus.

  3. Wählen Sie im Bereich Filter unter Kategorien für den Ressourcentyp die Option Laufwerk aus.

Nächste Schritte