Cloudnative medizinische Bildgebung für das Gesundheitswesen
Joe Miles
JManaging Director, Global HCLS Industry Solutions, Google Cloud
Omer Schalit-Cohen
Vice President and Chief Product Officer, Enterprise Imaging, Change Healthcare
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JETZT TESTENDas US-Gesundheitssystem steht vor einer Transformation: Die Art und Weise, wie medizinische Leistungen erbracht und erfahren werden, muss grundsätzlich neu erdacht werden. Die Corona-Pandemie hat in vielerlei Hinsicht Schwachstellen offengelegt (z. B. Verlagerung des Versorgungsstandorts, Ressourcenknappheit, Cybersicherheit) und den Weg für neue Technologien bereitet. Dazu zählt auch die cloudnative medizinische Bildgebung, eine umfassende Lösung, die Krankenhäuser, medizinisches Personal, Patient*innen und Daten sicher verknüpft, um die Versorgung zu verbessern.
Immer häufiger müssen Radiolog*innen in der Lage sein, Aufnahmen überall und an jedem Gerät zu begutachten, um Diagnosen zu stellen und in Echtzeit zu kooperieren, auch in Remote-Szenarien. Der Bedarf an medizinischer Bildgebung wächst ständig, doch gleichzeitig mangelt es an radiologischen Fachkräften. Die Arbeitslast will intelligent verteilt und mit schnelleren, sicheren Lösungen bewältigt werden.
IT-Herausforderungen im Gesundheitswesen
Krankenhäuser und Gesundheitssysteme leiden unter veralteten Daten-Ökosystemen, steigenden Kosten für Datenspeicher und zunehmender Unsicherheit im Cyberspace.
Datensicherheit: Einem Bericht von Cybersecurity-Spezialist Sophos zufolge waren vergangenes Jahr zwei Drittel aller US-Krankenhäuser von Cyberangriffen und Ransomware betroffen, wobei die Vorfälle durchschnittlich Kosten in Höhe von 9 Millionen US-Dollar verursachten. Klinische Daten sind oft ungeschützt, residieren auf veralteten Servern oder sind mehrfach lokal gespeichert. Über die bestehenden Plattformen und Dienste können sich Viren leicht vermehren.
Datenspeicher: Häufig speichern Krankenhäuser ihr medizinisches Bildmaterial in mehreren Datenzentren vor Ort, die nicht miteinander verbunden sind. Medizinische Bildgebungsdaten machen 90 % der gesamten medizinischen Daten aus – die Wartung, der Austausch und die Erweiterung der erforderlichen Speicherinfrastruktur sind mit erheblichen Investitionskosten verbunden. Da wegen gesetzlicher Vorgaben immer mehr Bilder gespeichert werden müssen, sind viele Einrichtungen ständig gefordert, ihren Speicher zu erweitern; andererseits stellen viele Krankenhäuser fest, dass sie zu viel Speicher für den Betrieb ihrer Systeme bereitgestellt haben – und mithin zu viel dafür zahlen.
Datenmigration: In einigen Gesundheitssystemen wurde bereits damit begonnen, Daten in die Cloud zu verlagern, doch die Migration medizinischer Bildarchive kann teuer und komplex sein. Die meisten Organisationen verlassen sich hier auf eine Lift-and-Shift-Strategie, bei der traditionelle serverbasierte Software in einem entfernten Rechenzentrum installiert wird. Doch das kostet Zeit: Bei einer durchschnittlichen Migrationsrate von 30.000 Studien pro Tag kann es bis zu 18 Monate dauern, die Daten vom alten auf das neue System zu übertragen.
Außerdem wollen Krankenhäuser und medizinische Dienstleister die „Durchlaufzeit“ herabsetzen, also die Zeit von der Untersuchung der Patient*innen bis zum abschließenden Bericht, und die Pflege besser koordinieren. Zugleich wachsen die Volumina rapide an: Heutzutage führen Radiolog*innen durchschnittlich 26.000 Untersuchungen jährlich durch; vor nicht einmal 20 Jahren waren es noch 14.000. Klinische Fachkräfte brauchen ein schnelleres, übersichtlicheres und weniger arbeitsintensives System für die Verarbeitung, Ansicht und Archivierung der Bilder, um die tägliche Arbeitslast ohne Burnout-Gefahr zu bewältigen.
Eine neue Vision der Patientenversorgung in der Cloud
Wachsende Datenmengen müssen keine Last sein. Google Cloud und ein Anbieter einer Cloud-nativen Imaging-Plattform machen daraus sogar einen Vorteil:
Um Gesundheitseinrichtungen bei der Bewältigung ihrer Herausforderungen zu unterstützen, haben Google Cloud und Change Healthcare gemeinsam intensiv an einer innovativen Lösung gearbeitet, die den Problemen bei der Speicherung und Verwaltung medizinischer Bilddaten konsequent begegnet: den Kosten, der Komplexität und den Sicherheitsdefiziten.
„Mit einer Cloud-Umgebung wird es einfacher und günstiger, die großen Bibliotheken medizinischer Bilddaten im Gesundheitswesen zu speichern und gemeinsam zu nutzen“, erklärt Tracy Byers, SVP und GM für Imaging-Lösungen bei Change Healthcare. Neben erheblichen Kosteneinsparungen ermöglicht die Zentralisierung der Daten in einer Cloud-Umgebung den Austausch von Informationen. So können Pflegekräfte leichter zusammenarbeiten und bessere Entscheidungen treffen.
Mit Change Healthcares Fähigkeiten in der medizinischen Bildgebung, etwa mit der Stratus Imaging-Lösung, und Google Clouds Kompetenzen in den Bereichen KI, Analytik und Secure-by-Design-Infrastrukturen schufen die beiden Unternehmen eine Enterprise-Bildgebungsplattform, mit der Gesundheitseinrichtungen Bilder abrufen, prüfen und teilen können – sicher, einfach und günstig, überall und für jeden, der Einsicht benötigt.
Vorteile einer cloudnativen Bildgebungsplattform
Schnellere, präzisere Diagnosen. Wenn Bilder automatisch hochgeladen werden und sofort zur Verfügung stehen, lassen sich Befunde schneller überprüfen und weitergeben. Die vollständige Verfügbarkeit aller Bilddaten unterstützt eine präzise, schnelle Diagnose.
Sicherer Zugriff auf Bilddaten – immer und überall. Ermöglichen Sie Mitarbeiter*innen an verschiedenen Orten, Satellitenkliniken und ambulanten Umgebungen die sichere Überprüfung und den Zugriff auf medizinische Bilder auf der Grundlage eines Zero-Trust-Frameworks, das authentifiziert, autorisiert und Zugriffsberechtigungen fortlaufend prüft.
Leichtere Modernisierung. Reduzieren Sie die Komplexität und die Kosten für die Aktualisierung Ihrer Systeme. Bieten Sie Ihrem medizinischen Fachpersonal topaktuelle Funktionen einer vollständig verwalteten Imaging-Plattform, die von Grund auf für Bildgebung auf Enterprise-Niveau entwickelt wurde.
Bessere Fürsorge durch vereinfachten Zugang zu medizinischen Bilddaten. Gewähren Sie allen relevanten Beteiligten Echtzeitzugriff auf medizinische Bilder mit einem intuitiven Viewer: IT und Operations, klinischem und medizinischem Fachpersonal und den Patient*innen. Machen Sie neue Nutzungsmuster möglich und schöpfen Sie das Potenzial von Daten ab, die bislang nur für einen einzigen Zweck bestimmt waren – durch den Zugriff auf moderne und stets aktuelle Cloud-basierte Dienste und Tools direkt in der Imaging-Anwendung.
Konsequent patientenorientierte Lösung. Wollten Patient*innen in der Vergangenheit ihre medizinischen Bilder erhalten, mussten sie einen Antrag stellen, die Bilder auf CD brennen lassen und dann für die Lieferung zahlen. Mit der Bildgebungsplattform können sie über eine moderne Web-App auf ihr medizinisches Bildmaterial zugreifen und erhalten Kontrolle, Transparenz und Datenmobilität in einer patientenfreundlichen Umgebung.
Keine Barrieren zwischen Kliniken, Arztpersonal, Patient*innen und Daten
Die ersten Anwender der Lösung von Change Healthcare und Google Cloud nehmen bereits die Kostensenkungen und Leistungsverbesserungen wahr, die mit dem Upgrade auf eine vollständig verwaltete Imaging-Plattform einhergehen. Dem zunehmenden Druck, Direktkosten zu senken und unsichtbare Kosten aufzudecken, begegnet die cloudnative Bildgebungsplattform mit nahtloser Datenmigration, einer Verfügbarkeit von 99,99 % oder mehr und einer Senkung der Gesamtbetriebskosten um 20 %.1
Mit vollständiger Echtzeit-Transparenz über alle Bildgebungsdaten an jedem Gerät helfen Change Healthcare und Google Cloud medizinischen Einrichtungen, genauere Diagnosen schneller zu stellen und so die Patientenversorgung zu verbessern – und all das kostengünstiger und weniger komplex. Erfahren Sie, wie Ihr Unternehmen von unserer umfassenden Erfahrung in den Bereichen Cloud, Daten und medizinische Bildgebung profitieren kann.
1. Verfügbarkeitsnorm basierend auf der Implementierung und Anwendung der Systemkonfigurationsrichtlinien von Change Healthcare