Server-Assets hinzufügen

In diesem Dokument wird beschrieben, wie Sie dem Discovery-Client Server hinzufügen und damit Daten von diesen Servern erfassen können.

Sie können die Server-Assets in Ihrer Infrastruktur mithilfe der IP-Scanfunktion des Discovery-Clients automatisch identifizieren oder die IP-Adressen Ihrer Server manuell hinzufügen.

Hinweise

Server automatisch hinzufügen

Mit dem Discovery-Client können Sie die IP-Adressen Ihrer Infrastruktur scannen und mithilfe der Funktion zum Scannen von IP-Bereichen automatisch Server zu Ihren Anmeldedaten hinzufügen. Der Discovery-Client pingt zuerst alle IP-Adressen in den angegebenen Bereichen und beginnt dann mit der Authentifizierung dieser IP-Adressen mit den Anmeldedaten, die für die Windows Management Instrumentation (WMI) für Windows oder Secure Shell (SSH) für Linux zur Verfügung gestellt werden.

Der Discovery-Client versucht dann, mithilfe der bereitgestellten Anmeldedaten nacheinander auf jeden Server zuzugreifen. Nach erfolgreicher Anmeldung wird jedes Asset unter den ersten erfolgreichen Anmeldedaten platziert.

Wenn der Scan abgeschlossen ist, beginnt der Discovery-Client mit dem Erfassen von Daten aus den Assets, bei denen die Anmeldedaten erfolgreich übereinstimmen.

Klicken Sie im Discovery-Client oben auf dem Bildschirm auf Assets hinzufügen > Maschine > IP-Adressbereiche scannen, um auf die Funktion zum Scannen von IP-Bereichen zuzugreifen. Um dieses Feature nutzen zu können, müssen Sie den Nutzungsbedingungen zustimmen.

Voraussetzungen

Der IP-Bereichsscan sendet ICMP-Anfragen (Internet Control Message Protocol) mit dem ping-Befehl. Damit Sie IP-Bereichsscans verwenden können, müssen Ihre Firewallregeln ICMP-Anfragen vom Discovery-Client zulassen.

Zu scannende IP-Adressbereiche hinzufügen

Sie können IP-Bereiche manuell hinzufügen, die der Discovery-Client scannen soll, oder sie im Bulk-Verfahren mit einer CSV-Datei hochladen.

IP-Bereiche manuell hinzufügen

So fügen Sie einen IP-Bereich manuell hinzu und starten einen Scan:

  1. Klicken Sie in der Discovery-Clientanwendung auf Assets hinzufügen > Maschine > IP-Adressbereiche scannen.
  2. Wählen Sie auf der Seite IP-Adressbereiche scannen die Option IP-Adressbereiche hinzufügen > Bereiche eingeben aus.
  3. Geben Sie im Abschnitt IP-Bereiche die ursprünglichen und endgültigen IP-Adressen des Bereichs in die angegebenen Felder ein. Beachten Sie, dass Sie einem einzelnen Bereich höchstens ein /16-Subnetz oder 65.536 IP-Adressen hinzufügen können.
  4. Sie können zusätzliche Bereiche mit IP-Bereich hinzufügen definieren.
  5. Klicken Sie auf IP-Scan starten. Klicken Sie dann im Dialogfeld auf Scan starten.

Nachdem Sie die IP-Adressbereiche eingegeben haben, werden sie in der Liste IP-Adressbereiche angezeigt. Der Scan wird automatisch gestartet.

IP-Bereiche gleichzeitig importieren

So importieren Sie eine Reihe von IP-Bereichen im Bulk:

  1. Klicken Sie in der Discovery-Clientanwendung auf Assets hinzufügen > Maschine > IP-Adressbereiche scannen.
  2. Wählen Sie auf der Seite IP-Adressbereiche scannen die Option IP-Adressbereiche hinzufügen > CSV-Bereiche hochladen aus.
  3. Klicken Sie auf IP-Adressbereichsvorlage herunterladen und geben Sie die CSV-Vorlage mit den IP-Bereichen ein, die Sie scannen möchten.
  4. Wählen Sie anschließend im Abschnitt Hochladen aus der Liste die Option IP-Adressbereichsdatei aus und laden Sie die ausgefüllte CSV-Datei in den Discovery-Client hoch.
  5. Klicken Sie auf Speichern und dann im Dialogfeld auf Schließen.

Liste von IP-Adressen importieren

Wenn Sie eine Liste bestimmter IP-Adressen für Ihre Assets importieren möchten und sich nicht auf den Scan des IP-Bereichs verlassen möchten, gehen Sie so vor:

  1. Klicken Sie in der Discovery-Clientanwendung auf Assets hinzufügen > Maschine > IP-Adressbereiche scannen.
  2. Wählen Sie auf der Seite IP-Adressbereiche scannen die Option IP-Adressbereiche hinzufügen > CSV-Bereiche hochladen aus.
  3. Klicken Sie auf IP-Adressvorlage herunterladen und geben Sie die CSV-Vorlage mit den IP-Bereichen ein, die Sie scannen möchten.
  4. Wählen Sie anschließend im Abschnitt Hochladen aus der Liste die Option IP-Adressdatei aus und laden Sie die ausgefüllte CSV-Datei in den Discovery-Client hoch.
  5. Klicken Sie auf Speichern und dann im Dialogfeld auf Schließen.

Scan starten oder beenden

Der Discovery-Client beginnt standardmäßig automatisch mit dem Scannen aller IP-Bereiche, nachdem Sie sie erstellt haben. Sie können das Scannen einzelner IP-Bereiche oder aller Bereiche auf einmal starten oder beenden.

So beenden Sie einen laufenden Scan:

  1. Klicken Sie in der Discovery-Clientanwendung auf Assets hinzufügen > Maschine > IP-Adressbereiche scannen.
  2. Wählen Sie in der Liste der IP-Adressbereiche auf der Seite die Bereiche aus, für die Sie den Scan beenden möchten.
  3. Klicken Sie auf IP-Scan beenden. Klicken Sie dann im Dialogfeld auf Scan beenden.

In der Spalte Status ändert sich der Status der IP-Bereiche in Gestoppt.

So starten Sie einen beendeten IP-Bereich wieder:

  1. Wählen Sie auf der Seite IP-Adressbereiche scannen aus der Liste der IP-Adressbereiche die Bereiche aus, für die Sie den Scan noch einmal starten möchten.
  2. Klicken Sie auf IP-Scan starten. Klicken Sie dann im Dialogfeld auf Scan starten.

Der Status Ihrer IP-Bereiche ändert sich in Erfassung geplant.

Ergebnisse ansehen und exportieren

So rufen Sie die Ergebnisse eines Scans für einen bestimmten IP-Adressbereich auf:

  1. Klicken Sie in der Discovery-Clientanwendung auf Assets hinzufügen > Maschine > IP-Adressbereiche scannen.
  2. Wählen Sie auf der Seite in der Liste der IP-Adressbereiche die Bereiche aus, die Sie bearbeiten möchten, und klicken Sie dann auf IP-Bereich bearbeiten.
  3. Sehen Sie sich im Abschnitt Scanstatus die Gesamtzusammenfassung der IP-Adressen an.
  4. Prüfen Sie im Abschnitt Scandetails die Details zu den einzelnen IP-Adressen im Bereich.

Im Abschnitt Scanstatus werden die folgenden Statistiken zum Scan angezeigt.

  • Gescannte IP-Adressen insgesamt:Die Anzahl der gescannten IP-Adressen.
  • Erfolgreich:Die Anzahl der IP-Adressen, die der Discovery-Client anpingen, sich anmelden und Anmeldedaten für die Sammlung hinzufügen konnte.
  • Authentifizierung fehlgeschlagen:Die Anzahl der IP-Adressen, die der Discovery-Client anpingen konnte, bei denen er sich aber mit keinem der bereitgestellten Anmeldedatensätze anmelden konnte.
  • Duplikat:Die Anzahl der IP-Adressen, die der Discovery-Client anpingen und sich anmelden konnte, deren Hostname und Domain des Assets jedoch bereits in einem der zu erfassenden Anmeldedaten vorhanden waren.

Wenn der Discovery-Client den Scan abgeschlossen hat, können Sie die Ergebnisse im Bulk in eine CSV-Datei exportieren. Wählen Sie in der Liste die zu exportierenden IP-Bereiche aus und klicken Sie dann auf Ergebnisse herunterladen, um den Bericht herunterzuladen.

Anhand der Informationen im Ergebnisbericht können Sie zusätzliche Anmeldedaten ermitteln, die Sie möglicherweise hinzufügen müssen. Wenn Assets nicht richtig identifiziert werden, kann dies an falschen Anmeldedaten oder Firewallregeln liegen, die den Scan blockieren.

Assets bearbeiten und entfernen

So bearbeiten Sie die Anmeldedaten eines einzelnen Assets:

  1. Klicken Sie in der Discovery-Clientanwendung auf den Tab Assets.
  2. Wählen Sie in der Liste der Assets das Asset aus, das Sie ändern möchten, und klicken Sie dann auf Asset bearbeiten.
  3. Ändern Sie auf der Seite Bearbeiten die Anmeldedaten des Assets.
  4. Klicken Sie zum Bestätigen Ihrer Einstellungen auf Speichern.

Wenn Sie die Informationen zu einem bestimmten Asset nicht an das Portal des Google Cloud-Migrationscenters senden möchten, können Sie es aus der Liste löschen. Um ein oder mehrere Assets zu entfernen, wählen Sie sie aus der Liste aus und klicken Sie dann auf Asset löschen.

Computer-Assets manuell hinzufügen

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie die IP-Adressen der Computer, von denen Sie Daten erfassen möchten, manuell dem Discovery-Client hinzufügen.

Nachdem Sie die Asset-IP-Adressen definiert und gültigen Anmeldedaten zugewiesen haben, beginnt der Discovery-Client automatisch mit der Erfassung von Nutzungs- und Leistungsdaten.

Manuelle Eingabe

Wenn Sie eine begrenzte Anzahl von Assets haben, können Sie sie Ihren Anmeldedaten im Discovery-Client manuell hinzufügen.

So können Sie ein Asset zu Anmeldedaten manuell hinzufügen:

  1. Klicken Sie in der Discovery-Clientanwendung auf Assets hinzufügen > Maschine > IP-Adressen eingeben.
  2. Wählen Sie aus der Liste die Anmeldedaten aus, denen Sie das Asset hinzufügen möchten.
  3. Geben Sie den Namen, die IP-Adresse und den Betriebssystemtyp des Assets ein.
  4. Optional können Sie die Asset-Anmeldedaten ändern, indem Sie die assetspezifischen Anmeldedaten aus der Liste auswählen. Dadurch werden die globalen Anmeldedaten überschrieben, denen das Asset zugewiesen ist.
  5. Klicken Sie abschließend auf Speichern.

CSV-Upload

Sie können Ihre Asset-Details im Bulk hochladen, indem Sie die Daten in eine vorkonfigurierte CSV-Datei eingeben.

So laden Sie eine CSV-Datei hoch:

  1. Klicken Sie in der Discovery-Clientanwendung auf Assets hinzufügen > Maschine > CSV-Datei mit IP-Adressen hochladen.
  2. Wählen Sie aus der Liste die Anmeldedatengruppe aus, der Sie Ihre Assets hinzufügen möchten.
  3. Klicken Sie auf Vorlage herunterladen, um die vorformatierte CSV-Vorlage herunterzuladen.
  4. Verwenden Sie die Vorlage, um die Details Ihrer Assets mit einem CSV-Editor auszufüllen.
  5. Laden Sie die CSV-Datei hoch.
  6. Klicken Sie abschließend auf Speichern.

Nächste Schritte