App Engine Blobstore wurde 2008 eingeführt, um große Objekte in Ihren App Engine-Anwendungen zu speichern. Seitdem wurde die Google Cloud erweitert und Google Cloud Storage hat sich zur Standardmethode entwickelt, um beliebige Blobs zu speichern und bereitzustellen. 2014 haben wir damit begonnen, Cloud Storage anstelle von Blobstore zu empfehlen.
Ab 1. Juni 2019 ist die Blobstore-Benutzeroberfläche in der Google Cloud Platform Console nicht mehr verfügbar. Die Blobstore-API und die zugehörigen Clientbibliotheken funktionieren weiterhin und die Legacy-Blob-Bereitstellung ist nicht betroffen.
Alternativen
Wenn Sie die von der Blobstore-UI bereitgestellten Funktionen benötigen, z. B. das Sortieren, Filtern und Löschen von Bild-URLs, können Sie die Open-Source-Blobstore-UI-Anwendung ausführen. Dies ist ein separates App Engine-Modul, das neben Ihrer vorhandenen Anwendung ausgeführt wird und dieselben Funktionen wie die vorhandene Blobstore-UI bietet. Diese Anwendung wird von Google nicht aktiv gepflegt und es gibt für sie kein Service Level Agreement (SLA).
Wenn Ihre Blobs in Cloud Storage gespeichert werden und Sie die bisher in der Blobstore-UI bereitgestellten Funktionen nicht benötigen, können Sie den Objektbrowser von Cloud Storage in der Cloud Console verwenden.
Wenn Ihre Blobs in Legacy-Blobstore gespeichert sind, sollten Sie sich überlegen, sie mit dem Tool zur Migration von App Engine Blobstore zu Cloud Storage in Cloud Storage zu verschieben: Nachdem Sie Ihre Blobs zu Cloud Storage migriert haben, können Sie weiterhin die Blobstore API zum Speichern und Bereitstellen Ihrer Blobs verwenden. Sie können die Dateien aber auch mit von Google Cloud unterstützten Tools wie den Google Cloud-Clientbibliotheken und gsutil verwalten.